Ziel der Veranstaltung war es, in Nordthüringen die Diskussion zur Digitalisierung zu vertiefen. Dazu bedarf es einer Plattform, auf der Erfahrungen ausgetauscht, über aktuelle Entwicklungen informiert, neue Kontakte gemacht und Netzwerke erweitert werden. Der Gründerservice der Hochschule Nordhausen, geleitet von Dr. Kareen Schlangen, organisierte gemeinsam mit dem Thüringer Zentrum für Existenzgründung und Unternehmertum (ThEx), der Thüringer Agentur für Kreativwirtschaft (THAK) sowie dem HORIZONT e.V. Nordhausen die Podiumsdiskussion „Rohrkrepierer Innovation!? Analoge Stärken und digitale Schwächen“. Die Diskussion führten Prof. Dr. Lutz Göcke (Lehrgebiet digitales Management), Prof. Dr.-Ing. Klaus-Peter Neitzke (Lehrgebiet Automatisierung), Ivana Blaic (Masterstudentin Innovations- und Changemanagement), Christian Schilling (Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum, Ilmenau), Thomas Rzepus (Ideengeber sociallook, Helfen 4.0) sowie Volker Linde (IMG Electronic & Power Systems GmbH).
Die Veranstaltung zählte ca. 80
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Studierende, Unternehmer,
Existenzgründer und interessierte Bürger. Begonnen hat Prof. Dr. Lutz Göcke mit
einem Impulsvortrag über
die digitale Transformation. Eindrucksvoll zeigte er
durch Fakten und Beispiele, welchen Blickwinkel Unternehmer in Anbetracht
zukünftiger Veränderungen einnehmen können: das Unerreichbare, das Unbekannte,
die Zerstörung oder die Chance. Mit dem Aufruf, die Digitalisierung als Chance
für Innovationen zu nutzen, startete die Podiumsdiskussion. Das Publikum konnte
daran aktiv durch eine online Audienz-Interaktions-Technik für Konferenzen
teilnehmen – so wurden via Smartphone Fragen gestellt. Beispielsweise wurde
eingehend diskutiert, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf das
Personalmanagement hat.
Zum Ausklang der Veranstaltung fand
ein lockeres Netzwerken statt mit vielen Gesprächen zum Finden von Ideen für
Projekte und Anregungen zur individuellen Weiterentwicklung. Wünschenswert ist,
dass noch mehr regionaler Unternehmer und Entscheider einer Einladung zu solchen
Veranstaltungen des Informierens, Austauschens und Vernetzens folgen und damit
die Notwendigkeit erkennen, dass es trotz der Digitalisierung ein persönliches
Gemeinsam-vor-Ort braucht, um eine Region weiter voran zu bringen.
Bildunterschrift: Interaktiven Podiumsrunde zu den Pros
und Contras digitaler Innovation
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