Mittwoch, 27. Juni 2018

An den Moderatoren lag es sicher nicht

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft – bisheriger amtierender Weltmeister - ist also im Wettbewerb um die Weltmeisterschaft 2018 schon in der Vorrunde ausgeschieden. Die Gründe dafür werden derzeit von den zahlreichen ModeratorInnen, Co-Kommentatoren, Reportern und
sonstigen wirklichen oder auch vermeintlichen Fachleuten erfragt,
analysiert, erörtert und dann sicher auch erkannt.. Und wenn die eigentlichen Akteure auch schon frühzeitig ausgeschieden sind, gab es für die begleitende Moderatoren- und Reporterschar doch genügend Gelegenheit, sich zu präsentieren und den Zusehern und -hörern am Fernseher ihre gescheiten Meinungen wissen zu lassen. Ganz ohne Risiko, dafür kritisiert zu werden, wenn sich ihre Meinungen als Geschwätz herausstellten. Oliver Kahn ist für mich das herausragende Beispiel
dafür. Das traf auf ReporterInnen wie etwa Claudia Neumann natürlich nicht zu, die sich ob ihrer Reportagen (oder ihres Geschlechts?)laufender Kritik auf Facebook und Twitter ausgesetzt sah, wie man lesen konnte (ich bin kein Nutzer davon). Nachdem sie aber äußerte, dass sie unbeeindruckt bleibe von derartiger Kritik, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass da auch ein Hauch von Masochismus im Spiel ist.


Wie dem auch sei: die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat einmal mehr gezeigt, dass sie eine ganze Schar von Moderatoren und ihrem Anhang in Spannung zu setzen vermag und ihr einmal mehr die Möglichkeit verschaffte, sich zu profilieren. Man hat sie ausgiebig genutzt. Und wird auch zukünftig jede Gelegenheit dafür nutzen. Auch wenn es dann weitgehend nur heiße Luft ist.

Bilder aus ZDF-Sndungen

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