Nordhausen (psv) Gestern wurde ein etwa zehn Meter hoher
Rutschen- und Kletterturm mit Hilfe eines Schwerlastkranes auf dem Petersberg
errichtet. Damit beginnt im Rahmen des 1. Bauabschnitts die schrittweise
Erneuerung der Spielanlage „Ritterburg“ auf dem Petersberg welche im Rahmen der
Landesgartenschau 2004 errichtet wurde. Insgesamt erfolgt die Erneuerung dieses
stark frequentierten innerstädtischen Spielplatzes über drei
Bauabschnitte.
„Die Erneuerung ist dringend erforderlich, da die
Spielanlagen stark verschlissen sind und Teile davon schon aus
sicherheitstechnischen Gründen zurück gebaut werden mussten“, führt Steffen
Meyer, Sachgebietsleiter Umwelt und Grünordnung der Stadtverwaltung Nordhausen,
dazu aus. Das Abbinden der Betonfundamente wird drei bis vier Wochen in Anspruch
nehmen. Erst dann wird der Rutschen- und Kletterturm zur Nutzung freigegeben. Im
nächsten Jahr schließt sich der 2. Bauabschnitt zur „Erneuerung des
Spielebereiches Dorf“ an. Im Zuge des dritten und letzten Bauabschnittes soll
die bekannte Ritterburg, voraussichtlich im Jahr 2020, durch eine ähnlich
geartete Mehrfunktionskletteranlage ersetzt werden, so Meyer
weiter.
Der Stadtverwaltung war bei der Wahl der Materialien und des
Herstellers wichtig, dass die Spielgeräte einen hohen Erlebniswert besitzen,
Sicherheit bieten sowie nachhaltig sind, ergänzt Sabine Dautz als zuständige
Sachbearbeiterin für insgesamt 33 Spielplätze im Sachgebiet Umwelt und
Grünordnung.
Das neue Spielplatzkonzept Petersberg unterstreicht damit
nach Fertigstellung den Bezug zum Petriturm und der vorherigen Burganlage. Die
einzelnen Spielbereiche sollen zur Überwindung der verschiedenen topographischen
Ebenen abschließend mit Hängebrücke, Rutsche und verschiedenen Ab- und
Aufstiegen homogen verbunden werden. Die Umsetzung dieses neuen Konzeptes wurde
im Vorfeld mit den zuständigen Fachausschüssen des Stadtrates
abgestimmt.
[Fotos: Stadtverwaltung Nordhausen]
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