„Es ist kein neu zu beobachtendes Phänomen, dass es
vor allem junge Menschen in die größeren Städte zieht. Meist
wollen diese erst nach Familiengründung zurück in die ländlichen
Gebiete und oftmals fehlt es einfach an Infrastruktur. Das trifft
natürlich auch unseren Landkreis“, erklärt Alexander Scharff,
Vorsitzender des Kreisverbandes DIE LINKE.Nordhausen, in einer
aktuellen Pressemitteilung. „Neben ausreichend Wohnraum, denn nicht
jede*r kann oder will sich ein Eigenheim leisten, gehören dazu auch
genügend Plätze in den Kindergärten, Schulen und Ärzt*innen in
der Nähe oder ein gut ausgebautes Radwegenetz. Das sind die Punkte,
an denen wir ansetzen müssen, um den ländlichen Raum attraktiv und
lebhaft zu gestalten“, so Scharff weiter. „Gerade im Bereich
Wohnen gibt es einige Kommunen mit Leerstand an Häusern. Warum
kaufen die Kommunen diese nicht, sanieren sie und bieten die
Wohnungen anschließend wieder zum Verkauf oder Vermietung an“
schlägt Heike Umbach, Sprecherin für Wohnungsmarktpolitik des
Kreisverbandes DIE LINKE.Nordhausen, vor. „Nun wird sicher wieder
nach der Finanzierbarkeit dieser Unternehmungen gefragt, dabei ist
die Fördersituation unter der rot-rot-grünen Landesregierung so gut
wie noch nie - Stadtumbauprogramm, Sozialer Mietwohnungsbau,
Schaffung von Barrierefreiheit um nur einige Programme zu nennen“,
erklärt die Fraktionsvorsitzende weiter. „Es wird höchste Zeit,
dass wir neue Wege gehen und mehr Dienstleister, als Verwalter für
die Menschen werden. Nur so können wir die Motivation, in unserem
Landkreis zu leben, steigern“, fordern Scharff und Umbach
abschließend.
Tim Rosenstock
Vorstand DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen am 06.06.2018
Vorstand DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen am 06.06.2018
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen