Donnerstag, 31. August 2017

Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen in Thüringen im Jahr 2016

In Thüringen wurden im Jahr 2016 insgesamt 92 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ereigneten sich 52 Unfälle bei der Beförderung mit wassergefährdenden Stoffen und weitere 40 Unfälle beim Umgang (Lagern, Abfüllen, Umschlagen).

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 31. August 2017

Bombenfund:

 Stadtverwaltung informiert über Evakuierung auch über Twitter

Nordhausen (psv) Im Zuge der Unschädlichmachung des Bombenblindgängers am Sonntag, dem 3. September, wird die Stadtverwaltung die Bevölkerung ab 8 Uhr auch über Twitter informieren.


Die offizielle Twitter-Seite der Stadt Nordhausen ist über http://www.twitter.com/StadtNordhausen zu erreichen (@StadtNordhausen).

Aktuelle Informationen gibt es auch über die städtische Facebook-Seite "Stadtverwaltung Nordhausen am Harz".


Weltfriedenstag am 1. September:

Jugendliche gestalten Gedenkprogramm / Zeitzeugengespräch und Kranzniederlegung
Nordhausen (psv) Am Freitag, dem 1. September, ab 10.30 Uhr lädt die Stadt Nordhausen anlässlich des Weltfriedenstags zu einem Gedenkprogramm ein.
„Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schülern das Gedenkprogramm gestaltet - dafür herzlichen Dank“, so Bürgermeisterin Jutta Krauth. „In diesem Jahr sind es Regelschülerinnen und Regelschüler der Lessing-Schule mit ihrer Lehrerein Antje Lutze in Zusammenarbeit mit Dr. Cornelia Klose, der städtischen Beauftragten für Gedenkkultur“, so Frau Krauth.

Um 10.30 Uhr ist im Lesesaal der Stadtbibliothek ein Zeitzeugengespräch mit dem Nordhäuser Horst Maibohm – einem Augenzeugen der Bombardierung der Stadt im April 1945 und den Schülern.


Anschließend – um 12.00 Uhr - gestalten die Jugendlichen ein Programm auf dem Platz vor der Bibliothek mit dem Bekenntnis zum Frieden. Es werden wieder Luftballons und Friedenstauben fliegen. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin werden dann an  der Gedenkstele vor dem Rathaus Blumen niedergelegt. Alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser sind herzlich eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen.

„Im besten Fall handelt es sich um einen Messingzünder“

Nordhausen (psv) Bei der heutigen Sitzung des Einsatzstabs im Zuge des Bombenfunds hat Sprengmeister Andreas West von der Erfurter  Firma „Tauber  Delaborierung“ weitere Details genannt.

Die Bombe liegt  flach in 3,60 Meter Tiefe. Sie ist 549 Kilogramm schwer, enthält 215

Kilogramm Sprengstoff.“ Es handele sich um eine englische Bombe, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen mechanischen Messingzünder habe. „Das wäre der beste Fall. Diese Art Zünder lassen sich in der Regel leichter entfernen als Zünder aus Eisen, die schneller korrodieren. Eisenzünder wurden bei amerikanischen Bomben verwendet.“ Klarheit habe man erst bei der kompletten Freilegung des Blindgängers.

Bürgermeisterin Jutta Krauth dankte dem JugendSozialwerk Nordhausen, „das innerhalb kurzer Zeit in der Lage ist, am Sonntag die gesamte Versorgung der Einsatzkräfte und der Evakuierten zu übernehmen.“

Zum Bild: Sprengmeister Andreas West (rechts) wird mit seinen Kollegen am Sonntag die Bombe unschädlich machen. Heute gab er neue Informationen bei der Sitzung des Einsatzstabs.

 Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen, P. Grabe 

Mittwoch, 30. August 2017

Bundesfamilienministerium und Bundesagentur für Arbeit setzen enge Kooperation mit den Mehrgenerationenhäusern fort

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley und Valerie Holsboer, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), haben die enge Zusammenarbeit zwischen den Mehrgenerationenhäusern und der BA bekräftigt. Eine heute unterzeichnete Kooperationsvereinbarung beider Partner hat das Ziel, die niedrigschwelligen Aktivitäten der Mehrgenerationenhäuser und die Zusammenarbeit im Bereich der Arbeitsmarktintegration sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Pflege auszubauen und zu intensivieren. Die Vereinbarung gilt mindestens für die zunächst geplante vierjährige Laufzeit des am 1. Januar dieses Jahres gestarteten Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus.

„In den Mehrgenerationenhäusern fühlen sich die Menschen wohl. Hier ist jede und jeder willkommen und wird wertgeschätzt. Dies schafft das nötige Vertrauen, um sich mit seinen Fragen, aber auch Ängsten, die mit einem Berufseinstieg oder einem Wiedereinstieg verbunden sind, zu öffnen und neue Wege zu gehen“, so Bundesministerin Dr. Barley.

Auch Valerie Holsboer ist überzeugt von der Kooperation: „Ob Berufsrückkehrende, Jugendliche in der beruflichen Orientierungsphase oder Menschen, die erst mal die deutsche Sprache erlernen und vertiefen wollen, bevor sie beruflich Fuß fassen können - die Mehrgenerationenhäuser sind eine unkomplizierte und niedrigschwellige Anlaufstelle. Das Angebot in den Häusern ist vielfältig und vor allem praktisch ausgerichtet: Von Sprachkursen über Beratungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer lokalen Arbeitsagenturen und Jobcentern bis hin zur Möglichkeit, die eigenen Interessen und Fähigkeiten im Rahmen eines freiwilligen Engagements zu entdecken und zu vertiefen.“

Mit der Kooperationsvereinbarung knüpfen das BMFSFJ und die BA an die Vereinbarung aus dem Vorgängerprogramm „Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II“ an, die Basis für individuelle Kooperationsvereinbarungen zwischen den einzelnen Mehrgenerationenhäusern und ihren lokalen Arbeitsagenturen und Jobcentern war und eine konstruktive Zusammenarbeit vor Ort beförderte.

Das Bundesprogramm mit seinen bundesweit rund 550 geförderten Mehrgenerationenhäusern eröffnet den Häusern eine neue Flexibilität hinsichtlich der Auswahl der Angebote zur Gestaltung des demografischen Wandels. Sie können nun vor Ort noch gezielter agieren.

Weitere Informationen unter www.mehrgenerationenhaeuser.de

Mitteilung des BMFSFJ am 30.08.2017

Mitteilung Nordthüringer Unternehmerverband, 30. August 2017:

Zu einem Tag der offenen Tür hatte heute die HS Industrie Service GmbH an den Nordhäuser
Standort am Industrieweg eingeladen. Hintergrund ist das 25jährige Firmenjubiläum, das gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik, aber auch mit Geschäftspartnern und den fast 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begangen wird.
Zu den ersten Gratulanten gehörten Vertreter des Vorstandes des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV). Niels Neu, Thomas Seeber und Roland Handrek überreichten ihrer Vorstandskollegin, Geschäftsführerin Carina Schmidt einen Blumengruß sowie die besten Wünsche für eine weitere erfolgreiche Entwicklung der Nordhäuser Firma, die einen weiteren Standort in Gotha hat.

Carina Schmidt hatte das Unternehmen von ihrem Vater übernommen. Neben der Tätigkeit als Geschäftsführerin und der Mitarbeit im Unternehmerverband ist Frau Schmidt auch im Hochschulrat der Hochschule Nordhausen aktiv und avanciert auch zur gefragten Gesprächspartnerin bei Podiumsdiskussion, wie in diesem Jahr zur Hannover Messe.

Der Präsident des Thüringer Landtags in Nordhausen

Die Kolpingsfamilie Nordhausen lädt zu einem Abend mit dem Landtagspräsidenten Christian
Carius ein.
Das Thema ist: „Fake News – wie wahrhaftig kann Politik sein?“
und: „Wie geht man im Thüringer Landtag damit um?“
Christian Carius, CDU, geboren 1976 in Mühlhausen/Thüringen, ist seit dem 14. Oktober 2014
Präsident des Thüringer Landtages, dessen jüngster Abgeordneter er 1999 war.
Vom 4. November 2009 bis zum 14. Oktober 2014 war er Minister für Bau, Landesentwicklung
und Verkehr des Freistaats Thüringen.
Alle Interessierten sind am Donnerstag, den 7. September, 19:30 Uhr im Kapitelhaus am Dom
zum Heiligen Kreuz herzlich willkommen.
f. d. R. Günter Wagner
Rolandsweg 1a
99734 Nordhausen

Galerie in der Burg und Burgforum e.V. Großbodungen laden herzlich ein.

                 
                  Programm zum Tag des offenen Denkmals

Nach 21 erfolgreichen Jahren beteiligen wir uns zum letzten Mal am europaweiten Tag des Offenen Denkmals.
Er findet am Sonntag, 10. September statt.
Unser Programm im Einzelnen.

Um 11.00 beschließt Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen die aktuelle, von der Thüringer Staatskanzlei geförderte Ausstellung "Reformation - Aufbruch in die Neuzeit" mit einem Vortrag in der Kemenate. Das Thema lautet: Reich und Reformation.
Anmerkungen zur Lutherrose als Symbol des protestantischen Glaubens schließen sich an.

Um 14.30 widmet sich Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen in ihrem Vortrag in der Burg der Familie von Berlepsch als Pfandinhaber der Bodunger Burg.

Der Sohn des bekannten Wartburghauptmannes Hans von Berlepsch, der Martin Luther über ein Jahr auf der Wartburg als Junker Jörg beherbergte, war mit seiner Familie über 70 Jahre Pfandinhaber der Bodunger Burg. Auf ihn geht der umfangreiche Umbau zurück, durch den die Bodunger Burg ihre heutige architektonische Form erhalten hat.
Der Vortrag findet in der Burg statt.

Das Café in der Kemenate bietet folgende Köstlichkeiten aus Luthers Zeiten an:
Luthertopf mit Fleischstücken, Weinsauerkraut und reichlich Schmand
Berglinsen-Suppe mit frischem Gemüse aus
Katharina von Boras Garten
Berlepschs Pfirsich-Bowle, Blechkuchen, Eisbecher

Die Ausstellung “Reformation - Aufbruch in die Neuzeit” ist von 11.00 bis 18.00 geöffnet. Ausstellungseintritt 3,-
Die Burg mit Fossilien- und Mineralienkeller ist von 13.00 bis 15.00 geöffnet. Eintritt frei.

Der Landgemeinde am Ohmberg und der Gemeinde Großbodungen danken wir für Unterstützung des Denkmaltages.

 
Galerie in der Burg und Burgforum e.V. am 30.08.2017

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:

Repräsentative Wahlstatistik zur Wahl des 19. Deutschen Bundestages

Zur Bundestagswahl 2017 wird wieder eine repräsentative Wahlstatistik durchgeführt.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 30. August 2017

Dienstag, 29. August 2017

Ballettgala – TN LOS! mit bekannten und neuen Gesichtern

Erste Ausschnitte aus „Romeo und Julia“ werden gezeigt

Angekommen! Die Mitglieder des Balletts TN LOS!, der Ballettcompagnie des Theaters Nordhausen, sind in Nordhausen schon richtig heimisch geworden, und die Stadt hat ihr Ballett TN LOS! gleich mit der ersten Produktion ins Herz geschlossen. Mit einer glanzvollen Ballettgala begrüßt das Ballett TN LOS! am Samstag, 9. September, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Theaters Nordhausen sein Publikum zur neuen Spielzeit, in der an die großen Erfolge der vergangenen Saison angeknüpft wird.

Unter dem Motto „Angekommen“ steht auch ein imposanter kurzer Film, der in der Ballettgala uraufgeführt wird. Er zeigt die Tänzerinnen und Tänzer an besonderen Orten in Nordhausen, ihrer künstlerischen Heimat, und beeindruckt mit tollen Bildern.

Mit Spannung werden die ersten Ausschnitte aus dem Ballett „Romeo und Julia“ erwartet, die an diesem Abend erstmals zu sehen sein werden. Premiere hat das Ballett von Ivan Alboresi zur Musik von Sergej Prokofjew am 20. Oktober. Darüber hinaus gibt es einen Rückblick auf „Schwanensee“, die Erfolgsproduktion der vergangenen Spielzeit, und den Kammertanzabend „Frei(t)räume I“.

Vier neue Gäste und Mitglieder der Ballettcompagnie stellen sich an diesem Abend vor: Saori Ando, Joseph Caldo, Ruan Martins und Leo Vendelli stehen zum ersten Mal auf der Bühne des Theaters Nordhausen. Im Gespräch mit Ballettdirektor Ivan Alboresi, Intendant Daniel Klajner und dem 1. Kapellmeister Henning Ehlert, die die Gala gemeinsam moderieren, gibt es Interessantes über ihren Werdegang zu erfahren.

Karten für die Ballettgala – TN LOS! am Samstag, 9. September, um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Einen Rückblick auf „Schwanensee“ (hier: Ayako Kikuchi) gibt es in der Ballettgala am 9. September; Foto: Tilmann Graner

Evakuierung am 3. September nach Bombenfund:

Dank an Südharzklinikum für Unterbringung von Altenheimbewohnern / Informationszettel an 2500 Haushalte verteilt

Nordhausen (psv) Das Südharzklinikum wird am Sonntag alle 41 bettlägrigen Bewohner der beiden Altenheime in Nordhausen-Nord unterbringen. Das sagte heute Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth bei einer weiteren Sitzung zur Vorbereitung der Evakuierungen am Sonntag anlässlich eines Bombenfunds. Im Evakuierungbereich befinden sich auch zwei Altenheime.

„Die Unterbringung im Klinikum ist die optimale Variante, da die Transportwege relativ kurz sind und die medizinische Betreuung professionell gesichert ist. Wir sind dem Klinikum sehr dankbar.“ Auch die nötigen Liegendtransporte und die Unterbringung von hilfsbedürftigen Anwohnern aus dem Evakuierungsgebiet sei gesichert in Tagespflegeinrichtungen. „Wir sind erleichtert, dass sowohl  seitens der Betroffenen als auch seitens der rund 400 Einsatzkräfte alles besonnen und professionell vor sich geht.“

In den letzten Tagen haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts rund 2500 Briefkästen mit Informationszetteln zum Ablauf der Evakuierung. „Damit ist auch die direkte Information aller Betroffenen sichergestellt.“


Thomas Schinköth, Einsatzleiter für die Nordhäuser Berufsfeuerwehr, bittet für den Evakuierungstag alle Menschen, „vor Verlassen der Wohnung Fenster und Türen zu schließen, sowie benötigte Medikamente mitzunehmen.“ 

Kunstfest am Samstag

"Kunst macht ...!" – Die Jugendkunstschule und die Kreismusikschule laden dazu ein, diesen Satz zu vollenden: An diesem Samstag, 2. September, ab 14 Uhr beim Kunstfest im Innenhof der Jugendkunstschule in der Domstraße 20a in der Nordhäuser Altstadt. Die Jugendkunstschule und die Kreismusikschule feiern bei ihrem gemeinsamen Fest die Kunst und laden alle zum Mitmachen ein. An den Kreativständen können sich die Besucher zum Beispiel an den Staffeleien mit viel bunter Farbe austoben
und einen Turnbeutel mit verschiedenen Stoffen und Motiven selbst gestalten. „Getreu dem Motto des Kunstfestes "Kunst macht... !" haben wir auch eine Station mit unterschiedlichsten Materialen, hier kann man der Kreativität freien Lauf lassen“, Martina Degenhart, Leiterin der Jugendkunstschule. „Wir haben auch wieder eine besondere Tischdekoration aus recycelten Material – wem das gefällt, kann es auch nachbauen. Zu sehen sein wird außerdem eine Kunstaktion zum Thema Wahlplakate, deren Aussagen und dem Umgang damit.“ Auch die Kreismusikschule hat all ihre Fachbereiche mobilisiert. Auf den Bühnen können die Gäste ganz unterschiedliche Instrumente und Musikrichtungen erleben – von Klavier, Akkordeon, Blockflöte, über Gesang und Gitarre bis hin zum Dudelsack, von Klassik, über Rock bis zu Pop und Jazz. Für einen leckeren Kaffeeklatsch sorgen wieder die Vereinsmitglieder beider Schulen mit frischem selbstgebackenen Kuchen und gegrillt wird natürlich auch wieder. 

Bild 1: Archivbild
Bild 2: Ankündigung für 2017

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley:

 "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Unternehmen muss selbstverständlich werden!"

Arbeitgeber und Beschäftigte nehmen die Familienfreundlichkeit der Unternehmen sehr unterschiedlich wahr. Unternehmen sehen sich insgesamt und in einzelnen Aspekten deutlich positiver als Beschäftigte. Das zeigt die Studie „Familienfreundliche Unternehmenskultur – der entscheidende Erfolgsfaktor für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. So denken 44 Prozent der Arbeitgeber, ihre Unternehmenskultur sei sehr familienfreundlich - fast doppelt so viele wie Beschäftigte (24 Prozent). Während nur 19 Prozent der Beschäftigten der Meinung sind, dass individuelle familiäre Bedürfnisse bei der Termingestaltung berücksichtigt werden, denken dies fast 60 Prozent der Arbeitgeber. Zudem sind 88 Prozent der Arbeitgeber der Ansicht, die Unternehmensleitung nehme die Thematik wichtig oder sehr wichtig. Diese Ansicht teilen nur knapp 60 Prozent der Beschäftigten.

Die Studie wurde von der Roland Berger GmbH im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ durchgeführt. Auf Basis einer repräsentativen Befragung von Arbeitgebern und Beschäftigten wird der Zusammenhang zwischen dem Grad der Familienfreundlichkeit der Unternehmenskultur und einer tatsächlich gelebten Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum ersten Mal detailliert nachgewiesen. Zwar hat die Familienfreundlichkeit der Unternehmen in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen – die Studie zeigt jedoch, dass Vielfalt und das Angebot von Maßnahmen nicht ausreichen. Sie können im betrieblichen Alltag nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn die Inanspruchnahme breit akzeptiert ist und keine negativen Konsequenzen drohen - also die Familienfreundlichkeit in der Unternehmenskultur verankert und tatsächlich gelebt wird. 

Die Studie identifiziert vier Aspekte einer familienfreundlichen Unternehmenskultur: Passgenauigkeit der Maßnahmen, Rolle der Führungskräfte als Gestaltende und Vorbilder, Transparenz und aktive Kommunikation, Nachhaltige Verankerung (Leitbilder, Betriebsvereinbarungen u.a.). 

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley betonte die ökonomische Relevanz einer familienfreundlichen Unternehmenskultur: „Wir brauchen in den Unternehmen in Deutschland einen Kulturwandel: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss selbstverständlich werden! Dazu gehören auch Angebote für Väter, vollzeitnahe Teilzeitangebote und Führungskräfte, die auf die Bedürfnisse der Beschäftigten eingehen – nicht auf dem Papier, sondern im Unternehmensalltag. Das lohnt sich: Wenn Unternehmen ihren Beschäftigten familienfreundliche Arbeitsbedingungen bieten, können sie und der gesamte Wirtschaftsstandort Deutschland davon profitieren: Väter sind bei der Arbeit und in ihrem Familienleben zufriedener, Mütter können früher wieder in den Beruf einsteigen und mit mehr Stunden arbeiten und es werden mehr Kinder geboren. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur ist kein Hindernis für wirtschaftlichen Erfolg, sondern eine Voraussetzung für eine langfristig erfolgreiche Unternehmensführung.“

Die Studie „Familienfreundliche Unternehmenskultur – der entscheidende Erfolgsfaktor für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ ist im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ erschienen, mit dem sich das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (BDA, DIHK, ZDH) und dem DGB für eine familienfreundliche Arbeitswelt einsetzt. 

Mehr Info unter www.erfolgsfaktor-familie.de

Eine Mitteilung aus dem Berliner Bundeshaus:

Schlussspurt bei Bewerbung für USA-Jahr

"Programme zum Schüleraustausch gibt es viele, aber nur eines, für das der Bundestagsabgeordnete eine Patenschaft übernimmt", erinnert Abgeordneter Manfred Grund. Für das Schul- und Lehrjahr 2018/19 in den USA läuft in wenigen Tagen die Bewerbungsfrist ab.

Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). Der Deutsche Bundestag und der Amerikanische Kongress haben seit 1983 weit über 20.000 junge Leute gefördert, davon 20 Prozent junge Berufstätige. "Seit 1995 nehme ich teil und konnte mehr als 30 Jugendlichen aus Nordthüringen das Schul- und Ausbildungsjahr ermöglichen", sagt Manfred Grund. Zugleich waren etwa 50 junge Amerikaner für mehrere Monate Gast in Familien aus ganz Nordthüringen.

Beim PPP wechseln Schüler für ein Jahr die Schule. Sie leben in Gastfamilien. Auch die jungen Berufstätigen ziehen bei einer Familie ein und besuchen ein Community College und leisten ein Praktikum in einem amerikanischen Unternehmen. Abgeordneter Grund erklärt, dass er als Bundestagsabgeordneter während des Jahres die Patenschaft für die Jugendlichen übernimmt.

Besonders angesprochen seien junge Berufstätige / Auszubildende aus gewerblichen und technischen Berufen, Handwerker, Kaufleute und Landwirte/Winzer. Bewerber müssen im August 2018 eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1993 geboren sein. Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienst wird begünstigend auf das Alter angerechnet.

Schülerinnen und Schüler dürfen am 31. Juli 2018 nicht jünger als 15 und nicht älter als 17 Jahre sein.

Bewerbungsunterlagen können jetzt noch herunter geladen werden: www.bundestag.de/ppp. Diese müssen ausgefüllt spätestens zum 15. September 2017 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (ausschließlich junge Berufstätige) oder bei AFS Interkulturelle Begegnungen in Hamburg eingehen (Schüler).

Kontakt GIZ:
0228-4460-1339 oder -1172
E-Mail: usappp(at)giz.de

Kontakt AFS:
040-399 222-69
E-Mail: ppp(at)afs.de

Nicht berücksichtigt bleiben unvollständige oder zu späte Bewerbungen. Das gilt für die Bewerbungskarte bis zum 15. September 2017 als auch für die anschließende ausführliche Bewerbungsmappe. Denn nach Einsendung der Bewerbungskarte erhalten die Bewerber von der Austauschorganisation die vollständigen Bewerbungsunterlagen, wenn sie die Teilnahmebedingungen erfüllen. Diese Fragebogen, ein Motivationsschreiben sowie Zeugnisse und Beurteilungen von Lehrern (letter of recommondation) sind fristgerecht und vollständig ausgefüllt an die Organisation zurückzusenden. Es schließt sich ein Vorauswahlverfahren an. Die Auswahl orientiert sich am gesamten Persönlichkeitsbild, der Motivation und der Eignung der Bewerber/-innen für einen einjährigen Auslandsaufenthalt.

Die Bewerber durchlaufen ein Auswahlverfahren bis zum Frühjahr 2018. Als Pate entscheidet der Abgeordnete schließlich Anfang Februar anhand der Tests und Seminare, welche Bewerberin oder welcher Bewerber aus Nordthüringen 2018 am Programm teilnimmt.

Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten, nicht aber Taschengeld.

Nach Manfred Grunds Worten hat das Patenschaftsprogramm zwei Seiten: Um ausländischen Schülern ihren Traum von einem Schul(halb)jahr in Deutschland zu ermöglichen, sucht die gemeinnützige Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. jedes Jahr weltoffene Familien, die die zukünftigen „Weltbürger“ in ihrem Zuhause willkommen heißen. Familien haben so die Möglichkeit, im eigenen Zuhause mehr über die Welt zu erfahren.

Bereits im September starten rund 800 internationale Schüler in ihr Auslandsabenteuer in Deutschland. Abgeordneter Grund fragt: "Können Sie sich vorstellen, internationale Schüler bei sich aufzunehmen?" Weitere Informationen gibt es unter diesem Kontakt:

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Friedensallee 48 | D-22765 Hamburg | Germany

Tel.: 040-399222-19

Bild: MdB Manfred Grund vor dem Bundestag


Montag, 28. August 2017

Bundesfamilienministerium unterstützt Länder und Kommunen dauerhaft mit jährlich 51 Millionen Euro für Frühe Hilfen

Dr. Katarina Barley und Petra Grimm-Benne unterzeichnen Verwaltungsvereinbarung zur Bundesstiftung Frühe Hilfen

Schwangere und Familien mit kleinen Kindern können auch künftig auf Frühe Hilfen bauen: Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley unterzeichnete heute beim Besuch einer Kinderklinik in Halle gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne die Verwaltungsvereinbarung zur Bundesstiftung Frühe Hilfen. Damit stellt der Bund künftig Ländern und Kommunen Geld für den Ausbau der Netzwerke Frühe Hilfen und die psychosoziale Unterstützung von Familien mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr zur Verfügung.

Dr. Katarina Barley: „Ich freue mich, dass mein Ministerium von nun an dauerhaft 51 Millionen Euro für eine so wichtige Aufgabe bereitstellen kann. Jeder Euro für einen präventiven Kinderschutz ist gut investiertes Geld. Ich wünsche mir, dass überall in Deutschland Eltern mit Kleinstkindern, deren Lebenslagen besonders belastet sind, von Anfang an einen guten Zugang zu Frühen Hilfen erhalten.“ 

Petra Grimm-Benne, die aktuell den Vorsitz der Jugend- und Familienministerkonferenz hat, betont: „Uns ist es wichtig, Familien frühzeitig über die Unterstützungsangebote der Frühen Hilfen zu informieren. Hier in Halle ist dies besonders gut gelungen. Rund um die Geburt in der Klinik erhalten Eltern bei Bedarf das Angebot, im ersten Lebensjahr des Kindes von einer Familienhebamme begleitet zu werden.“

Mit der im Bundeskinderschutz geregelten Bundesinitiative Frühe Hilfen sind seit 2012 in nahezu allen Kommunen Netzwerke Frühe Hilfen entstanden. Dies zeigt die vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen durchgeführte Evaluation. In 86 % der geförderten Kommunen gibt es Angebote von Familienhebammen oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen. In gut dreiviertel aller geförderten Kommunen sind Geburtskliniken in die Netzwerke Frühe Hilfen eingebunden. Die nun gemeinsam von Bund und Ländern unterzeichnete Verwaltungsvereinbarung ermöglicht, die in den vergangenen Jahren aufgebauten Angebote der Frühe Hilfen zur Unterstützung für Familien dauerhaft zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen zur Bundesinitiative Frühe Hilfen finden Sie hier: https://www.fruehehilfen.de. 

Mitgeteilt vom BMFSFJ am 28.08.2017

Punk, Folk, Ska, Reggae und Rock zur Jazz-Attack

Das „warm up“ vor dem jährlichen Nordhäuser Jazzfest gibt es nun schon zum zwölften Mal. Zur Jazz-Attack, am 09. September ab 18 Uhr auf dem Hof der Jugendkunstschule, wurde auch dieses Jahr wieder ein anspruchsvolles und vielfältiges Programm zusammengestellt.
Eröffnen wird den Abend die ROCKBAND DER KREISMUSIKSCHULE. Sie spielen bekannte Rockmusik der vergangenen Jahre bis heute.

Anschließend steht die BERT STEPHAN GROUP - BSG9 (Bert Stephan (tp, git), Hansi Noack (vl), Mario Noll (bg), Matthias Hüttich (dr)) auf der Bühne. In der Bert Stephan Group improvisieren die Musiker ohne Absprachen und Vorgaben. Das Konzert wird so zur einmaligen und nicht reproduzierbaren Performance. Mit den Jahren hat sich aber schon ein gewisser musikalischer Style entwickelt - und dieser bewegt sich irgendwo zwischen Ambient und Chill, immer wieder durchbrochen von jazzigen Passagen und kraftvollem Psychodelic Rock. Die siebziger Jahre haben die Band sehr beeinflusst, aber auch Bands und Musiker wie Miles Davis, Frank Zappa, CAN und Nils Petter
Molvaer.

Unter dem Motto „Mutabor – 25 Jahre Euphoria!“ geht es dann mit Punk, Folk, Ska, Reggae und Rock, mit dem Höhepunkt des Abends weiter. Die Freunde des heiteren Wahnsinns MUTABOR werden der Bühne betreten und ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum feiern.
Das Konzert ist als antidepressive Ganzkörpertherapie angelegt. Euphorische Gefühle werden garantiert! Ein Beipackzettel ist hierzu auf ihrer Internetseite hinterlegt und ganz wichtig: sichert euch rechtzeitig die Karten für das Konzert.

Mit dem abwechslungsreichen Programm bietet der Jazzclub Nordhausen einen exzellenten Abend für alle Besucher an. Für Speis (auch Fettbrot mit Gürkchen), Trank und Sitzmöglichkeiten ist ausreichend gesorgt. Kartenvorbestellungen sind unter 03631 973172 und zappa1959@aol.com ab sofort möglich. Der Eintritt beträgt für die hochwertigen Aufführungen im Vorverkauf nur 16,- Euro und an der Abendkasse 19,- Euro.

Weitere Informationen zum 34. Nordhäuser Jazzfest, welches am 30. September in der Kreissparkasse eröffnet wird, lesen Sie unter www.jazzclub-nordhausen.de.

www.bsg9.de
https://www.youtube.com/watch?v=i413sp3JXko

https://www.youtube.com/watch?v=Hj6GhRP8OYQ&feature=youtu.be

Loh-Orchester Sondershausen startet in die Sinfoniekonzert-Saison

1. Sinfoniekonzert mit Werken von Wagner und Bruckner am 9. und 10. September – Konzertbusse fahren aus Mühlhausen, Greußen und dem östlichen Kyffhäuserkreis ins Haus der Kunst

Es ist wieder soweit! Am 9. und 10. September startet das Loh-Orchester mit seinem Generalmusikdirektor Michael Helmrath in die Saison der Sinfoniekonzerte. Unter dem Motto „Helden“ vereint das 1. Sinfoniekonzert Musik von Richard Wagner und Anton Bruckner.

Ein Held war für Bruckner der Musikdramatiker Wagner, dem er große Bewunderung entgegenbrachte. Seine 3. Sinfonie widmete er dem Verehrten und spickte deren erste Fassung auch mit allerhand Wagner-Zitaten. Erst die dritte Fassung seiner Sinfonie brachte Bruckner jedoch den gewünschten Erfolg. Mit ihren monumentalen, oft an die Kirchenorgel erinnernden Klängen ist dieses Werk eine typische Bruckner-Sinfonie.

Von Richard Wagner selbst sind die Ouvertüre zu seiner frühen Oper „Rienzi“ und das „Siegfried-Idyll“ zu hören. Das „Siegfried-Idyll“ schrieb er im Jahr 1870 als Geburtstagsgeschenk für seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt des ersten Sohnes Siegfried („Fidi“). Dass er dabei auch an seinen Opernhelden dachte, verrät die Musik, die Motive aus „Siegfried“, dem dritten Teil aus dem „Ring des Nibelungen“, zitiert. In der Oper „Rienzi“ steht ein Held aus der römischen Geschichte im Mittelpunkt. Die dramatische Ouvertüre nimmt einiges von dem vorweg, was in der Oper später erneut zu hören ist.

Das 1. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Helden“ findet am 9. September um 18 Uhr im Haus der Kunst in Sondershausen und am 10. September um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt. Um 17.15 Uhr gibt es an beiden Abenden eine Einführung im Foyer.

Um 18.00 Uhr sind junge Zuhörerinnen und Zuhörer ab 7 Jahren herzlich zu einer Einführung zum 2. Teil des Konzertes eingeladen, den sie dann bestens vorbereitet besuchen.

Eine Neuerung gibt es für Konzertbesucher aus den Regionen Mühlhausen, Greußen und dem östlichen Kyffhäuserkreis. Sie können sich bequem mit dem neuen Konzertbus zu den Sinfoniekonzerten nach Sonderhausen chauffieren lassen. Die drei Buslinien fahren von Mühlhausen über Schlotheim und Ebeleben, von Greußen und von Roßleben über Wiehe, Reinsdorf, Artern, Ringleben, Esperstedt und Bad Frankenhausen zum Haus der Kunst. Informationen über die Konzertbusse und Fahrkarten – der Einzelpreis für die Hin- und Rückfahrt beträgt je nach Route zwischen acht und 16 Euro – gibt es an der Theaterkasse des Theaters Nordhausen.

Karten für das 1. Sinfoniekonzert gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Das Loh-Orchester Sondershausen; Foto: Tilmann Graner

Erster Kindersachenbasar im SWG-Begegnungszentrum Nordhaus

Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) organisiert am Samstag, 2. September, erstmals einen Kleidersachenbasar rund ums Baby und Kind in der Begegnungsstätte „Nordhaus“ in Nordhausen. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr gibt es im großen Saal des Hauses gut erhaltene Kinder- und Babybekleidung, Spielzeug und alles, was man sonst für den Nachwuchs benötigt. Für ein Standgeld in Höhe von 5 Euro erhalten Eltern, die selbst verkaufen möchten, einen eigenen Verkaufstisch. Der Aufbau erfolgt ab 9 Uhr. Wer Sachen anbieten möchte, meldet sich direkt im Nordhaus, Stolberger Straße 131, in Nordhausen oder per E-Mail unter kontakt@swg-nordhaus.de an.  

Weltfriedenstag am 1. September:

 Jugendliche gestalten Gedenkprogramm / Zeitzeugengespräch und Kranzniederlegung

Nordhausen (psv) Am Freitag, dem 1. September, ab 10.30 Uhr lädt die Stadt Nordhausen anlässlich des Weltfriedenstags zu einem Gedenkprogramm ein.
                                                                                      
„Auch in diesem Jahr haben  Schülerinnen und Schülern das Gedenkprogramm gestaltet - dafür herzlichen Dank“, so Bürgermeisterin Jutta Krauth. „In diesem Jahr sind es Regelschülerinnen und Regelschüler der Lessing-Schule mit ihrer Lehrerein Antje  Lutze in Zusammenarbeit mit Dr. Cornelia Klose, der städtischen Beauftragten für Gedenkkultur“, so Frau Krauth.

Um 10.30 Uhr ist im Lesesaal der Stadtbibliothek ein Zeitzeugengespräch mit dem Nordhäuser Horst Maibohm – einem Augenzeugen der Bombardierung der Stadt im April 1945 und den Schülern.


Anschließend – um 12.00 Uhr - gestalten die Jugendlichen ein Programm auf dem Platz vor der Bibliothek mit dem Bekenntnis zum Frieden. Es werden wieder Luftballons und Friedenstauben fliegen. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin werden dann an  der Gedenkstele vor dem Rathaus Blumen niedergelegt. Alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser sind herzlich eingeladen,  an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen. 

Die Stadtbibliothek Nordhausen teilt mit:

Donnerstag 07. September in der Stadtbibliothek: Mady Host: Europa in vollen Zügen – eine Foto- und Videolesung

Nordhausen (psv) Am Donnerstag, dem 7. September, ist Mady Host in der Nordhäuser Stadtbibliothek mit ihrer Veranstaltung „Europa in vollen Zügen – eine Foto- und Videolesung.“  Horst reist gern und viel. Und sie schreibt ihre Abenteuer mit Leidenschaft auf. Vier Reisebücher liegen bereits vor.

Begonnen hat es zu Fuß auf dem Jakobsweg, dann ging es mit dem Fahrrad durch Finnland und auf dem Pferd durch ihre Heimatstadt Magdeburg. Mit ihrem vierten Buch kommt die Autorin nach Nordhausen. Darin geht es mit dem Zug durch Europa mit seinen verschiedenen Nationen. In Tschechien stellt die Autorin sich der Frage, welche Nation denn nun das beste Bier braut, in Österreich lässt sie Wiener Blut durch ihre Adern pulsieren und sich in Slowenien von Einheimischen in entlegene Ecken entführen. Gemeinsam mit ihrer Reisebegleiterin zeltet sie mitten in Venedig und campiert über den Dächern von Cannes, wandert als genügsame Pilgerin durch die bergige Schweiz, spioniert am Eiffelturm Hütchenspieler aus und erfährt mehr und mehr, was typisch für Europa und seine Nationen ist – und was unsere Nachbarn von den Deutschen halten …

Mit Herz und Humor beschreibt Mady Host ihre Abenteuer mit einem erfrischenden Blick auf das (Reise-) Leben und stellt fest: Der Zug ist noch lange nicht abgefahren.

Der Eintritt kostet 6 Euro.


In der Stadtbibliothek:
„Nordhäuser Lesungen“ - Herbst/Winter 2017/2018

Nordhausen (psv) Auch im Herbst und Winter warten zahlreiche Lesungen in der Stadtbibliothek auf die Besucher. Hier die Übersicht:

Mittwoch |13. September  2017 I 19:00 Uhr
Karl-Heinz Bomberg: Verborgene Wunden
Spätfolgen politischer Traumatisierung in der DDR. Musikalische Lesung.
Am Klavier: Fred Symann
Im Wechsel mit den Texten des Buches trägt der Autor Lieder, die er selbst komponiert und getextet hat, mit der Gitarre vor. Mehr als 25 Jahre nach dem Mauerfall wird immer noch um einen angemessenen Umgang mit den Folgeschäden der SED-Diktatur gestritten. Das Buch versucht die Spätfolgen politischer Traumatisierung in der ehemaligen DDR einzuordnen.
Eintritt: frei
Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Lesesaal
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein „Gegen Vergessen für Demokratie e.V“, der Friedrich Ebert Stiftung und dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro e.V.“

Samstag |23. September 2017 I 10 Uhr bis 14 Uhr
Bibliotheksfest: Spielen verbindet – Spiel ohne Grenzen
10:00 Uhr: Einweihung der neuen Spiele-Abteilung.
11:00 Uhr: Mit dem Detektiv dem Täter auf der Spur – Löst den Diebstahl in der Bibliothek
13:00 Uhr: Zaubershow mit Tony Zyrus
Die Stadtbibliothek lädt zu Spielen aus aller Welt auf die Leseterrasse und ins Foyer des Bürgerhauses ein. Mit dabei sind viele Partner. Es gibt eine Menge Spiel und Spaß. Mit dem Detektiv Alexander  Schrumpf wird der „Einbruch in die Bücherei“ gelöst und Tony Zyrus verzaubert zum Abschluss alle Gäste.
Eintritt frei!

Donnerstag I 12. Oktober 2017 I 16:00 Uhr
Gerd Reuther: Der betrogene Patient – Spiegelbestseller
Lesung mit Beamerpräsentation
Nie waren die Heilungsversprechen größer als heute. Überdiagnosen und unnötige Therapien prägen die medizinische Unvernunft. Erschreckend viele Behandlungen der heutigen Schulmedizin sind ohne nachgewiesene Wirksamkeit.  Reuther zeigt auf, wie eine neue, bessere Medizin aussehen könnte. Sie müsste mit einer anderen Vergütung medizinischer Dienstleistungen beginnen und das Geld dürfte nicht mehr über Leben und Tod bestimmen. Gerd Reuther ist Facharzt mit Lehrbefugnis für Radiologie.
Eintritt: 5 €
Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Ratssaal
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro“ e.V.

Donnerstag I 19. Oktober 2017 I 19:30 Uhr
Christoph Dieckmann: Mein Abendland – Geschichten deutscher Herkunft
Nichts, was Christoph Dieckmann schreibt, ist erfunden. Dieser unermüdliche Chronist der ZEIT erlebt sein »Abendland«. Dieckmann erzählt Gegenwart als Herkunft aus Europas »Leitkulturen« Nationalismus und Krieg. Er führt nach Verdun, Exjugoslawien und an die Gräber der Roten Armee. Er folgt den Brüdern Grimm, Rosa Luxemburg und Willy Brandt. Er fährt mit der Eisenbahn ins »Morgenland«, von Istanbul bis Teheran. »Mein Abendland« ist ein lebenspralles Buch über unsere Identitäten, deutschkundig und weltoffen.
Eintritt: 8 €
Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Ratssaal
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro“ e.V.

Dienstag I 24. Oktober 2017 I 19:30 Uhr
Bernd-Lutz Lange: Das gabs früher nicht. Ein Auslaufmodell zieht Bilanz
Mit Wehmut und Witz erzählt Bern-Lutz Lange von den Sitten und Traditionen, die im Laufe seines Lebens verloren gegangen sind. Als kluger Kritiker des Zeitgeistes hinterfragt er die Rasanz unserer Zeit, mahnt zum Innehalten und Nachdenken.
Eintritt: 15 €/Kunden der Sparkasse 10 € Karten nur in den  Filialen der Sparkasse und im Buchhaus Rose
Theater Nordhausen Sparkassen Kulturtage 2016

Samstag I 28. Oktober 2017 I 19:30 Uhr
Ilja Richter: Durch Kreislers Brille
Ilja Richter gibt eine Hommage an den unvergesslichen Künstler Georg Kreisler. Schmelzende Klänge zu ätzenden Sätzen und umgekehrt, Klavierläufe spielen verrückt, während Ilja Richter mit harmloser Stimme hinterfotzige Geschichten zum Besten gibt. Am Flügel: Die Virtuosin Sherri Jones, die noch mit dem Dichterkomponisten zusammengearbeitet hat. Durch „Kreislers Brille“, zu singen, fällt Ilja Richter nicht schwer. Es ist ein Genuss, wenn Richter mit Meister-Pianistin Sherri Jones das Kreisler-Programm in großem Einklang zu Gehör bringen.
Ein Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Ratssaal
Eintritt: 10 €
Eine Veranstaltung der Stadt Nordhausen im Rahmen der 25. Jüdisch-Israelischen Kulturtage

Mittwoch I 01. November 2017 I 19:30 Uhr
Ingo Schulze: Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst
Die Simple storys machten Ingo Schulze 1998 schlagartig in Deutschland bekannt. Seitdem reiht sich Buch an Buch und Preis an Preis. Der neue Roman geht augenzwinkernd der Frage nach, wie ein ostdeutsches Waisenkind zum Millionär wird. Und warum wird einer, der gemäß der sozialistischen Utopie das Geld abschaffen will, plötzlich von der Marktwirtschaft mit Unsummen belohnt? Eine Sozialismus- und Kapitalismus-Komödie gleichermaßen.
Eintritt: 8 €/erm. 2 €.  Karten nur im Buchhaus Rose und an der Abendkasse
Herdergymnasium Nordhausen I Wiedigsburg
Eine Veranstaltung in der Reihe „Herder liest“

Donnerstag I 02. November 2017 I 19:30 Uhr
Tatjana Meißner: Alles außer Sex - Zwischen Caipirinha und Franzbranntwein
Wenn Tatjana Meissner zu ihrer Comedy „Alles außer Sex“ einlädt, dürfen sich die Zuschauer auf einen mit viel Humor dargebotenen und authentischen Frontbericht über irritierende Veränderungen in der Mittlebenskrise freuen. Selbstironisch und humorvoll erzählt die bekannte Kabarettistin von ihren Wahrnehmungsstörungen beim morgendlichen Spiegelblick. Ein Comedy-Abend scharf angerichtet, gewürzt mit komödiantischen Stand-ups und ehrlichen Geschichten rund um die Generation der Mittvierziger.
Eintritt: 15 €/Abendkasse 19 €
Bürgerhaus / Stadtbibliothek Nordhausen I Ratssaal

Dienstag |21. November 2017 I 19:30 Uhr
Wolfgang Huber: Glaubensfragen
Das trauen sich die wenigsten: in einem einzigen Buch den gesamten christlichen Glauben zu beschreiben. Wolfgang Huber, moderner wie traditionsbewusster evangelischer Theologieprofessor und früherer EKD-Ratsvorsitzender, hat dies fertig gebracht. In einer Zeit, in der mehr Leute an Engel als an Gott glauben und viele die Kirche unter dem Serviceaspekt betrachten tun seine „Glaubensfragen“ gut. Huber findet verständliche Worte für manches vielschichtige Thema.
Eintritt: 8 €
Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Ratssaal
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro“ e.V. und dem Lutherforum Nordhausen

Donnerstag I 30. November 2017 I 19:00 Uhr
Türkische Märchen erzählt Nazli Cevik Azazi
Der Thüringische Märchen- und Sagenpreis wird in diesem Jahr an die türkische Erzählerin Nazli Cevik Azazi verliehen. Lassen Sie sich in der Vorweihnachtszeit entführen mit einem Abend, an welchem die große Tradition des Märchenerzählens mit türkischen Märchen lebendig wird.
Eintritt: 8 Euro
Bürgerhaus / Stadtbibliothek I KaffeeHaus
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro“ e.V.

Donnerstag I 14. Dezember 2017 I 19:30 Uhr
Lars Simon: Gustafssons Jul – Eine schwedische Weihnachtsgeschichte
Carl-Johann Gustafsson (81) will sein Leben ändern und nach langer Zeit ohne Kontakt gemeinsam mit der Familie Weihnachten auf seinem Landgut feiern, wie früher. Seine Kinder und Enkelkinder folgen der Einladung nur widerwillig, denn die Familienbande existieren schon lange nicht mehr. Aber niemand will etwas verpassen, und womöglich wird ja das Erbe verteilt ... Am Ende kommt es dann ganz anders als gedacht, doch glücklicherweise haben die gute Seele des Hauses, Diener Alfred, und der Weihnachtsmann höchstselbst ihre Finger im Spiel.
Eintritt: 8 €
Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Lesesaal
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Frauennetzwerk Nordhausen und dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro“ e.V.


Rangfolge der Industriewirtschaftszweige im 1. Halbjahr 2017

Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen führende Branche in Thüringen

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis Juni 2017 einen Umsatz in Höhe von 15,6 Milliarden Euro.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 28. August 2017

Sonntag, 27. August 2017

Die Deutsche Bischofskonferenz teilt mit:

Prof. Dr. Peter Kohlgraf in Mainz zum Bischof geweiht
Kardinal Marx: „Seien Sie ein Bischof, der zuhört und sich einmischt in öffentliche Debatten“
 
Prof. Dr. Peter Kohlgraf hat heute (27. August 2017) im Hohen Dom St. Martin zu Mainz die Bischofsweihe empfangen und ist als 88. Bischof der Diözese Mainz in sein Amt eingeführt worden. Damit tritt er die Nachfolge von Kardinal Karl Lehmann an, dessen altersbedingtes Rücktrittsgesuch im Mai 2016 von Papst Franziskus angenommen worden war. Zuletzt war Bischof Kohlgraf als Professor für Pastoraltheologie an der Katholischen Hochschule Mainz.
 
In einem Grußwort erinnerte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, an die bis in die Römerzeit zurückreichende Tradition des Bistums Mainz und gratulierte den Gläubigen zu ihrem neuen Bischof: „Ein Kölner ist nach Mainz gekommen! Freudigen Herzens darf das Bistum Mainz seinen neuen Bischof begrüßen.“ Kardinal Marx nannte Karneval und Fastnacht als Symbole dafür, dass es auch in der Kirche froh und herzlich zugehen könne und sagte an Bischof Kohlgraf gewandt: „Ihr hintergründiger Humor und Ihre Offenheit gegenüber Neuem und vor allem Menschen zeichnen Sie aus.“ Kardinal Marx begrüßte Bischof Kohlgraf außerdem als neuen Mitbruder im Kreis der Deutschen Bischofskonferenz: „Wir sind auch froh, einen weiteren Hochschulprofessor in unseren Reihen zu wissen. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihr Engagement.“ Mit Blick auf den Wahlspruch des neuen Bischofs von Mainz – „Das Reich Gottes ist nahe gekommen.“ (Lk 10,9) – betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, dass ein Bischof in besonderer Weise Zeuge des Reiches Gottes sei: „Das erwarten die Gläubigen Ihres Bistums! Seien Sie Ihnen ein guter Hirte und Seelsorger, ein Bischof, der zuhört und sich einmischt in öffentliche Debatten in der Kirche und in der Gesellschaft.“
 

Darüber hinaus würdigte Kardinal Marx die Mainzer Bischöfe, die in der Deutschen Bischofskonferenz „sichtbare und nachhaltige Spuren hinterlassen hätten“ und dankte besonders dem emeritierten Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, für seinen langjährigen und aufopferungsvollen Dienst: „Wir dürfen sicher sein, dass Bischof Kohlgraf das von Dir Begonnene fortführen wird in jenen Zeichen der Zeit, in denen sich die Kirche herausgefordert sieht. … Die Kirche von Mainz und die Deutsche Bischofskonferenz sind Dir zu tiefstem Dank verpflichtet.“ Kardinal Marx forderte Bischof Kohlgraf auf: „Haben Sie Mut, sich in diese Kontinuität hinein zu stellen, was Ihnen mit Gottes Hilfe gelingen wird.“ Kardinal Marx dankte außerdem Prälat Dietmar Giebelmann, der in der Zeit der Vakanz als Diözesanadministrator das Bistum Mainz geleitet und in den Gremien der Deutschen Bischofskonferenz vertreten hat.
Erschweren Krankenhäuser das Gesundwerden?

Eine Frage, die man eigentlich kaum ernst nehmen kann. Und doch hat sie ihre Berechtigung angesichts eines Berichtes, den man kürzlich in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ lesen konnte. Dort hieß es u.a. (Auszug): „Patienten in Deutschlands Krankenhäusern essen nicht genug. Jeder vierte kommt Studien zufolge schon mangel- oder unterernährt in die Klinik. Dort folgt dann in der Mehrzahl der Fälle ein weiterer Gewichtsverlust. Schlimmer noch: Selbst viele anfangs normal ernährte Patienten zeigen nach dem Aufenthalt im Krankenhaus Anzeichen von Mangel- oder Unterernährung. Das behindert ihre Genesung erheblich.“ (Ende des Auszugs).

Ich hatte diese Problematik schon gleich nach Erscheinen dieses Berichtes aufgegriffen, schon weil sie mich als relativ häufigen Krankenhauspatienten unmittelbar angeht. Deshalb hatte ich sie schon am 22.d.M. in einen kurzen Eintrag gefasst („Neue Hiobsbotschaft zu Krankenhäusern“) mit dem Bemerken, das Klinikum hier in Nordhausen um eine Stellungnahme gebeten zu haben. Zu meiner eigenen Erfahrung habe ich zu bemerken, dass ich während stationärer Aufenthalte im Klinikum tatsächlich an Gewicht verlor, nicht aber wegen Ernährungsmangel, sondern als Folge von Operationen. Im übrigen kann ich dem Klinikum auch hinsichtlich der angebotenen und erhaltenen Kost für mich selbst nur das beste Zeugnis ausstellen. Allerdings auch mangels eigenem Urteilsvermögen: ich kann nicht kochen und lebe zuhause vornehmlich aus Büchsen.

Ich wandte mich also nach Erscheinen jenes Berichts mit der Bitte um Stellungnahme an den Assistenten der Geschäftsleitung des Klinikums, Kai Buchmann, bekanntlich Kandidat der gerade bevorstehenden Wahl zum Oberbürgermeister. Eine Stellungnahme erhielt ich bis heute allerdings nicht, Buchmann hat möglicherweise als OB-Kandidat derzeit wichtigeres zu tun. Ich bedauere sein Schweigen allerdings schon deshalb, weil sich demnächst ein neuerlicher Aufenthalt im Klinikum als nötig erweisen könnte.


Bange muss mir trotzdem nicht sein, denn wenn es in dem FAS-Bericht heißt, dass jeder Vierte schon mangel- oder unterernährt in die Klinik kommt, trifft für mich gerade das Gegenteil zu: ich gehe dann mit beträchtlichem Übergewicht ins Klinikum und könnte demzufolge jedenfalls einen Gewichtsverlust gut verkraften. Meinethalben also muss die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin nicht Alarm schlagen und einen Abhilfe-Vorschlag machen, wie es in dem Bericht heißt.  
Foto: Dr. U. Heinrich

Wo blieben nur die interessierten Einwohner in Nord?

OB-Kandidatin Jutta Krauth hatte in der TA für gestern zu einen Stadtteilrundgang durch Nordhausen-Nord eingeladen. In dieser Einladung hieß es, dass es Jutta Krauth wichtig sei, dass die Bewohner ihre Vorschläge oder Kritiken äußern.

Und eigentlich hätte es doch gerade für die Nordbewohner genügend Anlass gegeben, sowohl Vorschläge, als auch Kritiken zu äußern. Dazu sei an eine gut besuchte Bürgerversammlung im Juni erinnert, in der die Bewohner dieses Stadtteils im Nordhaus im Ergebnis eines Architekten-Wettbewerbs über recht weitgehende Umbaupläne für Nord informiert wurden, die damals ein recht lebhaftes, unterschiedliches Echo auslösten. Und erst kürzlich
teilte ja auch die SWG Mietern in bestimmten Teilen in Nord ihre Absicht mit, diesem Stadtteil „ein neues Gesicht zu geben“. In dem entsprechenden Mitteilungsschreiben heißt es u.a. (Auszug): „Die genauen Zeitabläufe und inwieweit Ihre Wohnung von den Sanierungsmaßnahmen betroffen sein wird, werden wir Ihnen im 1. Halbjahr 2018 mitteilen“ ((Ende des Auszugs). In Nord zeichnen sich also Änderungen im Wohnungs- und Mieterbereich ab, die weitreichend aber bisher nur andeutungsweise bekannt sind. Und gerade deshalb zumindest bei den betroffenen Mietern Verunsicherung
auszulösen vermochten. Genug Grund also, jede Gelegenheit zu nutzen, sich aus berufenen Mund frühzeitig informieren zu lassen. Und Jutta Krauth als amtierende Bürgermeisterin ist insoweit ganz sicher kompetente Ansprechpartnerin.

Die SPD hatte vor der Edeka einen Informationsstand für ihre Kandidatin aufgebaut, einige Partei- bzw. Stadtratmitglieder standen bereit, Jutta Krauth zu unterstützen, nur gab es dafür wenig Anlass. Das Informationsbedürfnis der Menschen war und blieb sichtlich gering, die Akteure am Stand blieben meist unter sich. Und als Jutta Krauth mit dem angekündigten Rundgang begann, konnte man die Teilnehmer zählen. Die Kandidatin verteilte
großzügig Werbegeschenke an Passanten, bot Gespräche an: die Resonanz blieb weiter gering.


Hatte man etwa doch mehr Interesse an der SWG? Drüben am Nordhaus war schon zu dieser Vormittagszeit mehr Publikum zu sehen, die SWG hatte zum Nachbarschaftsfest eingeladen und das schien größere Anziehung auszuüben als die OB-Werbung der SPD. Vielleicht eine Chance vertan? Oder sind die Einwohner in Nord doch mehr an „nachbarschaftlicher“ Unterhaltung interessiert als an kommunalpolitischen Gesprächen?

Samstag, 26. August 2017

Neuer Kurs für Popgesang an der Thüringer Landesmusikakademie

Zu einem neuen Kurs für Popgesang mit der Berliner Sängerin Sophie Grobler lädt die Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen am Wochenende des 23. und 24. Septembers ein. Die Sängerin wird diejenigen coachen, die gern als Popsängerinnen oder -sänger auf der Bühne stehen möchten oder schon stehen. Neben dem Gesangsunterricht mit Klavierbegleitung widmet sich Sophie Grobler auch Themen wie Auftrittspraxis, Bühnenpräsenz sowie Umgang mit Mikrophon und Technik.
Sophie Grobler, Sängerin der gleichnamigen Band, hat an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Jazzgesang studiert. Ihre Studien setzte sie am Berklee College of Music in Boston fort. Als Solistin trat Sophie Grobler in China, Südkorea, Spanien, Polen, Italien, in der Schweiz und in Weißrussland auf. Sie singt bei „Slixs and Friends“ und war mit dem Ensemble von Bobby McFerrin auf Europatour. 2016 erschien ihr Debutalbum „Ideal“.

Nähere Informationen sind unter www.landesmusikakademie-sondershausen.de erhältlich.