Primas: Energiewende gelingt auch ohne Windräder
im Wald
Erfurt – „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist für das Gelingen
der Energiewende auch in Thüringen unverzichtbar und er ist im Einklang mit den
Anforderungen des Natur- und Umweltschutzes umzusetzen. Das heißt im Klartext,
dass neben der Betrachtung von wirtschaftlichen und technologischen Potenzialen
der einzelnen Energieträger auch die Risiken für Umwelt und Landschaft
berücksichtigt werden müssen.“
Mit großem
Unverständnis reagiert deshalb der Sprecher für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt
und Naturschutz der CDU-Fraktion, Egon Primas, auf die Kritik an Umweltminister
Reinholz für seine ablehnende Haltung zu Windenergieanlagen in Thüringer Wäldern.
„Unser klares
NEIN zu Windrädern im Wald entspricht dem Empfinden der Thüringer, die zu Recht
Belange des Natur- und Landschaftsschutzes vor wirtschaftlichen
Einzelinteressen einordnen“, so der Abgeordnete. Bei den vereinzelten Wortmeldungen
der Wind-im-Wald-Befürworter sollte nach Primas´ Ansicht deshalb immer deren
Motivationen Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung finden. Verklärung wirft
Primas auch den Umweltverbänden und Teilen der Wissenschaft vor:
„Vermeintliche
Naturschützer sprechen mit gespaltener Zunge, wenn sie sich für Windräder im
Wald unter Beachtung des Naturschutzes aussprechen. Naturschutzgebiete sind
aufgrund ihres Schutzzwecks und der Regelungen im Bundesnaturschutzgesetz
absolute Tabuflächen, das sollten die Umweltverbände in Thüringen eigentlich
wissen.“ Aber auch in Landschaftsschutzgebieten – große Teile liegen in den
Wäldern Thüringens - seien Windparks und regelmäßig auch einzelne Großwindenergieanlagen
nicht vereinbar mit den Schutzzielen.
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