Montag, 4. Februar 2013
LINKE wählte Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis 189
Die in den Kreisverbänden der Partei DIE LINKE im Bundestagswahlkreis 189 (Nordhausen-
Eichsfeld-Unstrut-Hainich) gewählten Vertreterinnen und Vertreter wählten am Sonnabend, den 2.
Februar 2013, die Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Eichsfeld, Sigrid Hupach, zur
Direktkandidatin der Partei zur Bundestagswahl. Hupachs Kandidatur wurde von allen drei
Kreisvorständen getragen und sie erhielt bei der Wahl 25 von 26 abgegebenen gültigen Stimmen,
bei einer Stimmenthaltung.
An der VertreterInnenversammlung nahmen zahlreiche Gäste teil. Unter ihnen waren das Mitglieds
des Deutschen Bundestages, Ralph Lenkert, Landesgruppenvorsitzender der Hessischen und
Thüringer Abgeordneten der Linksfraktion im Deutschen Bundestag sowie der stellvertretende
Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen der Partei DIE LINKE, Sandro Witt.
Die Redner stimmten in ihren Redebeiträgen die anwesenden Mitglieder der drei Kreisverbände auf
die bevorstehende politische Arbeit hinsichtlich der Bundestagswahl ein. Es käme darauf an, den
Wählerinnen und Wähler deutlich zu machen, dass insbesondere DIE LINKE die Partei der sozialen
Gerechtigkeit und des Friedens ist. Jetzt, wo SPD und Grüne sowie auch die CDU vorgeben, sich um
die soziale Lage der Bürgerinnen und Bürger im Land kümmern zu wollen, sollten die Mitglieder der
Partei DIE LINKE stets darauf aufmerksam machen, wer in den letzten Jahren soziale Leistungen
beschnitten hat und deutsche Soldaten in Kriege führte. Und dass es DIE LINKE war, die sich dem
Sozialabbau in Deutschland und den Kriegseinsätzen der Bundeswehr in den Weg stellte.
Neben zahlreichen Fragen setzte sich Ralph Lenkert besonders auch noch mit dem Fracking
auseinander. Er mahnte die Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf dieses Thema wachsam zu
bleiben, da der gegenwärtige Erkundungsstopp eher auf fallende Weltmarktpreise zurück zu führen
sei.
Sandro Witt warb unter anderem darum, im Kampf gegen Rechtsextremismus, auch angesichts der
jüngsten Dresdner Urteile gegen Antifaschisten und den Aktivitäten der NPD im Eichsfeld, nicht
nach zu lassen und das bürgerschaftliche Engagement gegen rechte Ideen, Aufmärsche und
Konzerte mit zu stärken.
Jörg Kubitzki, Kreisvorsitzender im Unstrut-Hainich-Kreis und Mitglied des Landtages, betonte, dass
es darauf ankommt, im Bundestagswahlkampf auch hier in Thüringen Schlussfolgerungen aus den
letzten Landtagswahlen zu ziehen.
Nach ihrer Wahl betonte Sigrid Hupach, dass es in den nächsten Wochen und Monaten darauf
ankommt, den Wählerinnen und Wählern die politischen Vorstellungen der Partei DIE LINKE nahe zu
bringen.
Glückwünsche übermittelte auch der Nordhäuser Kreisvorsitzende der Partei. „Mit Sigrid Hupach
schicken wir eine engagierte und kompetente Kandidatin ins Rennen um den Wahlkreis. Sie hat die
volle Unterstützung des Kreisverbandes und wir freuen uns auf einen spannenden Wahlkampf mit
ihr!“ so Alexander Scharff im Anschluss an die Wahl.
Bereits am Dienstag den 05. Februar wird Hupach ihren ersten öffentlichen Auftritt als Kandidatin
in Nordhausen absolvieren. Sie nutzt an diesem Abend den Neujahrsempfang der Nordhäuser
Linken um sich den Gästen der Veranstaltung vorzustellen.
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