CDU-Fraktion kritisiert Haushaltsentwurf der Landesregierung
Voigt: „Ramelow-Regierung gefährdet den Wohlstand der Thüringer“
Erfurt - „Was Rot-Rot-Grün hier vorlegt, steht für
Regieren ohne Plan. Die Ramelow-Regierung gibt viel Geld aus, ohne die
drängendsten Probleme der Bürger und des Landes wie Inflation und
Energie anzugehen. Sie wurstelt sich durch die Gegenwart,
ohne Plan für die Zukunft. Rot-Rot-Grün tut nichts dafür, dass wir in
10 Jahren stärker dastehen als heute.“ So hat der Fraktionsvorsitzende
der CDU im Thüringer Landtag, Mario Voigt, seine Bewertung des
Haushaltsentwurfs der Landesregierung zusammengefasst.
„Fast eine Milliarde für neue Bürokratie, statt für echte Lösungen. Ein
tiefer Griff in die Sparbüchse, die eigentlich für Härtefälle gedacht
ist. Die Ramelow-Regierung hinterlässt Thüringen schwächer als sie es
übernommen hat“, so der CDU-Politiker. Laut
Voigt hat Rot-Rot-Grün den Ernst der Lage nicht erkannt und gefährdet
die Zukunft der Thüringer Bürger und der Wirtschaft im Freistaat. „Die
Landesregierung verweigert sich konstruktiven Vorschlägen der Opposition
aus ideologischen Gründen und setzt die gemeinsam
beschlossenen Haushaltstitel nicht um. Eine ernst gemeinte Einladung zu
Haushaltsverhandlungen sieht anders aus“, sagte Voigt.
„Die Vorlage des Haushaltes ist immer auch ein
Lackmustest. In der Krise zeigt sich, wer gut regieren kann. Diesen Test
hat die Landesregierung leider nicht bestanden. Es fehlt ihr an einer
Idee für dieses Land und die Kraft zur Führung“,
erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Rot-Rot-Grün lasse die Thüringer
Bürger, die Thüringer Wirtschaft und die Kommunen mit ihren Sorgen und
Problemen alleine, obwohl bei der Aufstellung des Haushalts im Juli die
aktuellen Probleme längst sichtbar gewesen
seien. Voigt forderte ein Bürgschaftsprogramm und Liquiditätshilfen der
Landesregierung, um den Thüringer Mittelstandstand zu schützen. „Viele
Menschen haben das Gefühl, dass Thüringen Gefahr läuft, massiv
zurückzufallen. Das bräsige und ignorante Aussitzen
dieser Herausforderungen gefährdet den Wohlstand der Thüringer“, so
Voigt.
Die CDU-Fraktion fordere deshalb einen Haushalt,
der sich auf das Wesentliche konzentriert. So soll die Landesregierung
nach dem Willen der Union aus den mehr als 400 Millionen Euro
Steuermehreinnahmen einen Energiesicherungsfonds mit einer
Grundwärmegarantie und einem Schutzschirm für Stadtwerke und kommunale
Versorger aufspannen. „Es geht um bezahlbare Grundkontingente für jene
Menschen, die sie benötigen. Schon eine Familie mit mittlerem Einkommen
kann sich sonst Strom und Wärme bald nicht
mehr leisten“, erklärte Voigt. Die Thüringer Wirtschaft müsse mit
Hilfsprogrammen geschützt, der ländliche Raum und die Kommunen
angesichts explodierender Kosten unterstützt werden. „Kurzum: Wir
brauchen Investitionen in die Zukunft des Landes. Wir wollen
einen kontrollierten Fortschritt. Wir machen das Sinnvolle,
konzentrieren uns auf das Wesentliche und unterlassen das Bevormunden
der Bürger. Das ist unser Angebot für die normal arbeitende
Bevölkerung“, fasste Voigt die Grundbedingungen der CDU-Fraktion für
die anstehenden Haushaltsverhandlungen zusammen.
Felix Voigt
Pressesprecher
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