CDU-Fraktion fordert Auslaufen der Coronabeschränkungen bei Inzidenzen unter 20
König: „Schnellstmöglich ein Ende der Einschränkungen ermöglichen“
Erfurt - Der CDU-Sozialexperte, Dr. Thadäus
König, fordert das Auslaufen der Corona-Auflagen für Landkreise und
kreisfreie Städte mit Inzidenzen unterhalb der 20-er Marke. „In einigen
Kreisen sind wir bereits im einstelligen Bereich
angelangt. Es ist dem Bürger nicht mehr vermittelbar, wenn es keine
Untergrenze für Corona-Maßnahmen gibt und Normalität selbst bei
niedrigsten Inzidenzzahlen nicht hergestellt werden kann“, so König.
Weiterhin strenge Kontaktbeschränkungen bei privaten Feiern
in Gaststätten oder Testpflicht bei kosmetischen Gesichtsbehandlungen
sind beispielsweise nicht mehr nachvollziehbar.
„Eigenverantwortlichkeit, Hygienekonzepte, Abstand, Maske und wo nötig
Kontaktnachverfolgung sind stattdessen Instrumente, mit denen bei
Inzidenzen
unter 20 maßvoll gearbeitet werden sollte.“ König erinnerte daran, dass
die anhaltenden Freiheitsbeschränkungen tief in die Grundrechte
eingriffen und zurecht nur temporär bestehen dürften, um ein akutes
Infektionsgeschehen einzudämmen: „Die Bürger haben viel
Verzicht geübt, damit die Infektionszahlen sinken. Nun muss das Land
schnellstmöglich auch ein Ende der Einschränkungen ermöglichen“, fordert
König.
Gegen die von Ministerpräsident Bodo Ramelow
vorgeschlagenen Vertröstungen bis in den Herbst hinein sprach sich auch
CDU-Fraktionschef Prof. Dr. Mario Voigt aus: „Rot-Rot-Grün sollte
stattdessen lieber jetzt die Vorsorge dafür treffen,
dass im Herbst bei möglicherweise steigenden Zahlen, ein neuer Lockdown
verhindert werden kann. Dafür ist es vor allem notwendig, die
Gesundheitsämter technisch bei der Kontaktnachverfolgung zu unterstützen
und das Impftempo zu beschleunigen.“
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
Pressestelle
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