Rot-Rot-Grün verkennt die wirklichen Probleme im Bildungsbereich
Tischner: Mehr Lehrer ausbilden und einstellen, Belastungen reduzieren
Erfurt – „Mit ihrem Vorschlag, den Unterricht zu
reduzieren, weil er offensichtlich nicht mehr abgesichert werden kann,
stellt die Finanzministerin der rot-rot-grünen Minderheitsregierung ein
Armutszeugnis aus.“ Mit diesen Worten hat
der bildungspolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der
CDU-Fraktion, Christian Tischner, entsprechende Medienberichte
kommentiert. Rot-Rot-Grün versuche nun erneut, durch die Verbreitung von
Fake-News von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.
„Fakt ist: Die CDU-Fraktion hat nie gefordert, die Pflichtstundenzahl
der Lehrer zu erhöhen oder die Zahl der Wochenstunden für Schüler
abzusenken. Vor dem Hintergrund der Durchsetzungsschwäche des
Kultusministers im Rahmen der Haushaltsverhandlungen ist dieses
Ablenkungsmanöver nur allzu durchsichtig“, so Tischner weiter. Denn in
dem vom Kabinett gestern beschlossenen Entwurf finde keine einzige der
vollmundigen Ankündigungen des Ministers Niederschlag: Weder die A 13
für Grundschullehrer, noch die Aufstockung der
Arbeitszeit der Horterzieher auf 100 Prozent oder die Einstellung
zusätzlicher Lehrer zur Absicherung des Unterrichts.
Statt die Lehrerinnen und Lehrer in Thüringen im
Schulalltag zu entlasten und die Lehrergesundheit zu fördern, bürdet
das neue rot-rot-grüne Schulgesetz den Lehrern weitere Belastungen auf.
Etwa mit der Forcierung der Inklusion, ohne
das vor Ort die entsprechenden Ressourcen bereitgestellt werden. „Das
zeigt: Rot-Rot-Grün treibt zwar bildungspolitische Ideologieprojekte
voran. Doch bei dem Versuch, die tatsächlichen Probleme an den Schulen
zu lösen, zerstreitet sich die Regierung. Das
ist weder Politik im Sinne der Lehrerinnen und Lehrer, noch im Sinne
der Kinder und Eltern“, so der CDU-Bildungspolitiker. Die CDU-Fraktion
hat hingegen schon im Mai 2020 ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt,
das die Attraktivität des Lehrerberufs erhöht,
die Nachwuchsgewinnung unterstützt, die Eigenverantwortung der Schulen
steigert, Lehrerinnen und Lehrer im Schulalltag entlastet und
zusätzliches Engagement belohnt.
Felix Voigher
Pressesprecher
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