CDU-Fraktion fordert Testmöglichkeiten für Urlaubsrückkehrer
Zippel: „Infektionsschutz duldet keine Verzögerungen oder Nachlässigkeiten“
Erfurt - Der gesundheitspolitische Sprecher der
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Christoph Zippel, fordert die
Landesregierung auf, am Flughafen Erfurt-Weimar und am Erfurter
Hauptbahnhof Testmöglichkeiten für Urlaubsrückkehrer aus
Risikogebieten zu schaffen. „Dass seit dem Wochenende Urlauber aus
einem Risikogebiet in Erfurt ankommen und keine Möglichkeit haben sich
direkt bei Ankunft testen zu lassen, ist eine ärgerliche Nachlässigkeit.
Hier ist die Landesregierung in der Pflicht,
eine Lösung zu präsentieren, die einen effektiven Infektionsschutz
gewährleistet“, sagte Zippel.
Am Wochenende war eine Maschine mit 30
Passagieren aus der bulgarischen Region Warna in Erfurt gelandet. Seit
dem vergangenen Freitag hat das Robert-Koch-Institut die Region zum
Risikogebiet erklärt, was alle Rückreisenden bei der Ankunft
in Deutschland zu einem Coronatest verpflichtet.
„Dass das Gesundheitsministerium den Thüringern
empfiehlt, sich bereits vor Antritt der Heimreise im Urlaubsland testen
zu lassen, wird der Verantwortung der Landesregierung nicht gerecht.
Thüringen muss sicherstellen, dass die Tests
auch nach der Rückkehr schnell, effizient und lückenlos durchgeführt
werden können. Es kann nicht sein, dass die Landesregierung die Bürger
richtigerweise zum Abstand halten und Mundschutz tragen auffordert und
dann aber selbst ihrer Verpflichtung zur Bereitstellung
von Testmöglichkeiten nicht nachkommt“, kritisierte Zippel.
Ebenso müsse die Landesregierung schnellstens
klären, welche direkten Bus- und Bahnverbindungen von Thüringen aus in
Risikogebiete existieren. „Infektionsschutz duldet keine Verzögerungen
oder Nachlässigkeiten“, so Zippel abschließend.
Sven Keßler
Social Media und Öffentlichkeitsarbeit
Pressestelle
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