Arbeitsmarkt und Wirtschaftswachstum müssen ins Zentrum der Landespolitik rücken
Erfurt – „Die Landespolitik der kommenden Monate
muss sich konsequent an den Belangen des Arbeitsmarktes und des
Wirtschaftswachstums für Thüringen ausrichten.“ Das fordert der
Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Mario Voigt.
„Deutschland insgesamt, aber auch Thüringen, erlebt einen
wirtschaftlichen Absturz von historischen Ausmaßen. Wir können uns eine
Politik, die Unternehmen und Arbeitskosten zunehmend belastet, nicht
länger leisten“, sagte der Sprecher für Handwerk und Mittelstand,
Martin Henkel, an die Adresse der rot-rot-grünen Minderheitsregierung.“
Die CDU-Landtagsfraktion habe dazu bereits die richtigen Vorschläge im
so genannten Corona-Hilfspaket gemacht und Anfang Juni noch einmal
erweitert. Die rot-rot-grüne Minderheitsregierung
müsse an diesem Punkt endlich ihre Blockadehaltung aufgeben. „So
fordern wir ein beschleunigtes Verfahren zur Vergabe von Fördermitteln
für den Standort Thüringen“, sagte Voigt. Die Vergabe öffentlicher
Aufträge sei seit der Novelle des Vergabegesetzes an
die Erfüllung zahlreicher vergabefremder Kriterien geknüpft, die gerade
kleine Unternehmen und Vergabestellen überfordern. „Daneben aber
benötigen unsere Betriebe ein Höchstmaß an Flexibilisierung. „Sie sollen
entscheiden können, ob für die begrenzte Zeitspanne
der Rezession auch an Sonn- und Feiertagen gearbeitet werden darf, wenn
es den betrieblichen Abläufen nutzt“, so Voigt. Ebenfalls müsse dem
Einzelhandel durch eine Flexibilisierung der Öffnungszeiten geholfen
werden.
Auch der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion, Martin Henkel, verlangte von der rot-rot-grünen
Minderheitsregierung die Entbürokratisierung der Wirtschaftspolitik auf
allen Gebieten. Das sichere gleichermaßen Unternehmen
wie Arbeitsplätze. Zusammen mit den von der CDU vorgeschlagenen,
erweiterten Möglichkeiten zur Rettung der gastronomischen Betriebe oder
etwa der Aufstockung des Anteils der förderfähigen Kosten im Rahmen der
Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
Wirtschaftsstruktur“ für die Dauer von zwei Jahren auf 95 Prozent,
können für die Wirtschaft überlebensnotwendige Impulse gesetzt werden.
„Die wirtschaftliche Lage Thüringens ist dramatisch. Wir dürfen jetzt
keine Zeit mehr verlieren, sondern müssen gegensteuern“,
forderten übereinstimmend Voigt und Henkel.
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
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