Ackerland ist kein Spekulationsobjekt
Malsch: „Minister Hoff muss endlich die Regulierungslücken im Bodenrecht schließen“
Erfurt – Als „ärgerlich“ und „unnötig“ bezeichnet
der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marcus
Malsch, den Verkauf des landwirtschaftlichen Großbetreibers ADIB in Bad
Langensalza, an die Boscor Land- und Forstwirtschafts
GmbH des Aldi Erben Theo Albrecht Junior. „Seit über zwei Jahren
kündigen die Landesregierung und die Regierungsfraktionen ein
Agrarstrukturgesetz an, das Verkäufe von Thüringer
Landwirtschaftsflächen an Finanzinvestoren verhindern soll“, so Malsch.
„Hier
muss Landwirtschaftsminister Hoff (LINKE) endlich liefern.“. Doch
bisher bleibe es in dieser Angelegenheit bei rot-rot-grüner
Ankündigungsrhetorik.
Ziel muss es laut Malsch sein, das Bodenrecht an
die heutigen Herausforderungen anzupassen. Dabei gehe es vor allem
darum, das Vorkaufsrecht von Landwirten auf dem Bodenmarkt zu stärken.
„Die Preise für Ackerland sind explodiert – in den
vergangenen 15 Jahren haben sie sich verdreifacht“, so Malsch weiter.
Das passiert vor allem, weil diese Flächen durch Regelungslücken zum
Spekulationsobjekt für Finanzinvestoren geworden sind. „Die Verlierer
dabei sind unsere Landwirte. Sie laufen Gefahr,
einen fairen und bezahlbaren Zugang zu der Ressource zu verlieren, die
ihnen das Einkommen sichert“, warnt Malsch.
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag werde sich
trotz verfassungsrechtlicher Hürden der angestrebten Novellierung
bodenrechtlicher Vorgaben, mit dem Ziel, einer ausgewogenen
Agrarstruktur und zur Abwehr außerlandwirtschaftlicher Investitionen,
nicht verschließen. „Aber zunächst einmal muss Minister Hoff seine
Hausaufgabe erledigen und endlich einen Gesetzentwurf einbringen“,
mahnte Malsch zur Eile.
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
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Malsch: „Minister Hoff muss endlich die Regulierungslücken im Bodenrecht schließen“
Erfurt – Als „ärgerlich“ und „unnötig“ bezeichnet
der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marcus
Malsch, den Verkauf des landwirtschaftlichen Großbetreibers ADIB in Bad
Langensalza, an die Boscor Land- und Forstwirtschafts
GmbH des Aldi Erben Theo Albrecht Junior. „Seit über zwei Jahren
kündigen die Landesregierung und die Regierungsfraktionen ein
Agrarstrukturgesetz an, das Verkäufe von Thüringer
Landwirtschaftsflächen an Finanzinvestoren verhindern soll“, so Malsch.
„Hier
muss Landwirtschaftsminister Hoff (LINKE) endlich liefern.“. Doch
bisher bleibe es in dieser Angelegenheit bei rot-rot-grüner
Ankündigungsrhetorik.
Ziel muss es laut Malsch sein, das Bodenrecht an
die heutigen Herausforderungen anzupassen. Dabei gehe es vor allem
darum, das Vorkaufsrecht von Landwirten auf dem Bodenmarkt zu stärken.
„Die Preise für Ackerland sind explodiert – in den
vergangenen 15 Jahren haben sie sich verdreifacht“, so Malsch weiter.
Das passiert vor allem, weil diese Flächen durch Regelungslücken zum
Spekulationsobjekt für Finanzinvestoren geworden sind. „Die Verlierer
dabei sind unsere Landwirte. Sie laufen Gefahr,
einen fairen und bezahlbaren Zugang zu der Ressource zu verlieren, die
ihnen das Einkommen sichert“, warnt Malsch.
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag werde sich
trotz verfassungsrechtlicher Hürden der angestrebten Novellierung
bodenrechtlicher Vorgaben, mit dem Ziel, einer ausgewogenen
Agrarstruktur und zur Abwehr außerlandwirtschaftlicher Investitionen,
nicht verschließen. „Aber zunächst einmal muss Minister Hoff seine
Hausaufgabe erledigen und endlich einen Gesetzentwurf einbringen“,
mahnte Malsch zur Eile.
Matthias Thüsing
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