CDU-Fraktion fordert schnelle Bekämpfung der Mäuseplage durch Aktualisierung der Hamster-Schutz-Gebiete
Malsch: „Hamsternachweise von 1990 dürfen keine effektive Mäusebekämpfung verhindern“
Erfurt - „Wir erwarten von der Umweltministerin,
dass sie sich in enger Abstimmung mit dem Landwirtschaftsminister für
eine schnelle und unbürokratische Hilfe für unsere Landwirte einsetzt
und vor weiteren Aussaaten, vor allem des Raps,
die Bekämpfung der Feldmäuse durch zugelassene Mittel ermöglicht.
Notwendig ist eine Aktualisierung der Hamsterschutzgebiete und eine
realistische Bewertung der noch vorhandenen Populationen und ihrer
tatsächlichen Verbreitungsgebiete“, so der landwirtschaftspolitische
Sprecher der CDU-Fraktion, Marcus Malsch.
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
unterstützt die Initiativen der Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner
im Hinblick auf die massive Mäuseplage in Thüringen. „Es ist richtig,
dass die Bundesministerin nun in einem Brief an die
Agrarminister Notzulassungen von Verfahren zur Mäusebekämpfung in
Aussicht stellt und gleichzeitig die Behörden vor Ort dazu aufruft,
ihren Ermessensspielraum vollständig auszuschöpfen. Dazu gehört auch die
Aktualisierung von Hamsterschutzgebieten“, betont
Malsch.
So bedauerlich der Rückgang der
Hamsterpopulationen in Thüringen trotz der aufwändigen Schutzmaßnahmen
sei, so könne es doch nicht sein, dass derzeit durch das Thüringer
Umweltministerium mit Verweis auf Hamsternachweise aus dem Jahr
1990 weiterhin wirksame Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Feldmäuse auf
hunderten Quadratkilometer verhindert würden.
Sven Keßler
Social Media und Öffentlichkeitsarbeit
Pressestelle
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