Montag, 7. Februar 2022

 CDU-Fraktionschef in Team von Friedrich Merz berufen

Voigt: „Inhaltliches Profil einer Volkspartei der Mitte schärfen“

 Erfurt – „Mit Friedrich Merz an der Spitze hat sich die CDU Deutschlands personell neu aufgestellt. Jetzt gilt es, den Neuanfang auch inhaltlich zu untermauern und Schritt für Schritt Vertrauen zurückzugewinnen. Das inhaltliche Profil der CDU muss geschärft und zu einer unverwechselbaren Erkennungsmelodie werden.“ Das hat der CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Mario Voigt, mit Blick auf die kommende Arbeit in der Programmkommission der Bundespartei gesagt. 

 Voigt wurde heute in das Team um Merz berufen und wird hier eine zentrale Rolle für die neuen Bundesländer übernehmen. Der 44-jährige Thüringer wird stellvertretender Vorsitzender in der neuen Programm- und Grundsatzkommission unter Leitung von Carsten Linnemann. Ihre Aufgabe ist es, bis zur Europawahl die programmatische Ausrichtung der CDU mit einer wertebezogenen Zukunftserzählung zu verbinden. Unter dem Dach der Programm- und Grundsatzkommission werden über zehn themenbezogene Fachkommissionen aus Fachpolitikern und weiteren Experten eingesetzt. Zweite Vertreterin wird die Kölner Bundestagsabgeordnete Serap Güler.

 Voigt: „Ich freue mich über das Vertrauen, sowohl von Friedrich Merz und der Bundespartei. Gemeinsam ist es unser Ziel, die CDU zu einer starken, attraktiven und spannenden Volkspartei zu machen. Dafür müssen wir vor allem wieder um die Themen kämpfen, welche die Bürger und unsere Basis bewegen. Die CDU muss sich nicht neu erfinden, sondern stärker auf ihre Grundwerte und Überzeugungen besinnen. Gleichzeitig geht es auch darum, sich für neue Fragen und Gedanken zu öffnen. Das ist der Schlüssel, um wieder erfolgreich zu sein. Die CDU ist die Partei der Mitte, der normalen, fleißigen Bürger. Um die geht es. Als CDU dürfen wir jetzt nicht gelähmt sein. Wir müssen Charakter zeigen und wieder aufstehen.“

 Voigt sieht sich in dem Gremium als Stimme des Ostens. Der CDU-Politiker: „Natürlich müssen wir die Perspektive der neuen Bundesländer in der Grundausrichtung einfließen lassen. Zu wenige Führungspositionen sind mit Ostdeutschen besetzt, es gibt einen eklatanten Fachkräftemangel und fast ein Drittel arbeitet hier im Niedriglohnsektor. Viele Menschen haben Veränderungen in den letzten Jahren erlebt, die in eine Zukunftserzählung für Deutschland einfließen müssen.“

 Er wolle helfen, dass sich ganz Deutschland zu einem modernen Land entwickle, so Voigt. Der Fraktionsvorsitzende: „Wir brauchen eine gleich hohe Lebensqualität in allen Teilen unserer Heimat. Jeder Einzelne muss die Chance haben, in Deutschland aufsteigen zu können, egal, aus welcher Region und aus welchen Verhältnissen er kommt. Jeder braucht wieder den Glauben an den individuellen und den gemeinsamen Erfolg.“ Im Mittelpunkt stehe die Frage, wie wir miteinander leben wollen, so Voigt.

 Die Programm- und Grundsatzkommission ist damit das wichtigste Gremium für die inhaltliche Neuaufstellung der CDU Deutschlands. Dabei geht es unter anderem um die großen Themen demografische Entwicklung, Klimawandel oder Digitalisierung, die sich auf das Leben jedes Einzelnen auswirken.

 Christian Voigt

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