CDU-Fraktion fordert weiter Klimaschutzprämien für Waldbesitzer
Malsch: „Fatales Signal im Kampf gegen den Klimawandel“
Erfurt - „Die Landesregierung setzt mit Abschaffung der Klimaschutzprämien für Waldbesitzer ein fatales Signal im Kampf gegen den Klimawandel.“ Der forstpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, kritisiert die Einstellung der von der Union erstrittenen Förderung zur Erhaltung der Ökosystemleistungen des Waldes durch Forstministerin Karawanskij (LINKE). „Ohne einen intakten Wald brauchen wir den Kampf gegen den Klimawandel gar nicht weiterführen“, so Malsch. »Wir sind dringend auf diese natürliche CO2-Senken angewiesen, um das Kohlendioxid dauerhaft zu binden.“ Stürme, Dürre, Trockenheit, der Borkenkäfer und nun auch Ministerin Karawanskij fügen dem Ökosystem massive Schäden zu. Denn bei der Aufgabe, den Wald zu erhalten, versage die Landesregierung auf ganzer Linie. Malsch fordert daher, die in diesem Jahr bezahlten Flächenprämien für die Waldbesitzer in Höhe von 15 Millionen Euro fortzusetzen und zu verstetigen.
„Der Umbau unserer Thüringer Wälder ist eine Generationen-Aufgabe. Und die Waldeigentümer allein werden ihn nicht finanzieren können. Wer da schon im zweiten Jahr aufgibt, hat die Dimension des Problems nicht verstanden“, sagte Malsch weiter.
Hintergrund:
Mit der Flächenprämie zur Erhaltung der Ökosystemleistungen des Waldes gewährt das Land im Jahr 2021 Forstbetrieben, die durch eine nachhaltige und naturnahe Waldbewirtschaftung auf ihren Waldflächen einen Beitrag zur langfristigen CO2-Bindung
leisten, finanzielle Zuwendungen zur Sicherung der Klimaschutzleistung. Zuwendungsempfänger sind private Waldbesitzer, also natürliche und juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts, die als Unternehmer Bewirtschafter forstwirtschaftlicher Flächen
sind.
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
Pressestelle
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag • Jürgen-Fuchs-Str. 1 • 99096 Erfurt
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