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Fokus Mittel- und Südosteuropa
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22.10.2021 | 14:00 UTC
 
der Streit um die Rechtsstaatlichkeit in der EU ist auch ein Streit um Macht und Meinungsführerschaft. In dieser Woche ist diese Auseinandersetzung mit einer programmatischen Rede des polnischen Premiers vor dem Europa-Parlament in eine neue Runde gegangen. Sie hat auch den EU-Gipfel geprägt und die Risse in der europäischen Staatengemeinschaft offengelegt.

Während die EU bei grundlegenden Wertefragen um Einheit ringt, positioniert sich die NATO mit wachsender Entschiedenheit und Geschlossenheit gegenüber äußeren Bedrohungen. Und es zeigt sich, dass zumindest in Sicherheitsfragen die Interessenskongruenz der politisch immer stärker heterogen agierenden europäischen Länder noch unstrittig ist.

Und auch ein drittes Großthema beschäftigt Europa: die Migration. Die Situation an der polnisch-belarussischen Grenze bleibt unübersichtlich. Weiterhin sind mehrere Tausend Menschen Richtung Deutschland unterwegs oder bereits hier angekommen.

Unsere Reporterinnen und Autoren haben auch in dieser Woche die  entsprechenden Entwicklungen in der Ländern Mittel und Südosteuropas begleitet. Außerdem haben wir die dramatische Corona-Lage in Rumänien mit einer Nahaufnahme aus Bukarest in den Blick genommen.

Weiterhin empfehle ich Ihrer Aufmerksamkeit unsere Beiträge über die Neuaufstellung der Opposition in Ungarn, die Auseinandersetzung um Pressefreiheit in Albanien und den 80. Jahrestags der Massenerschießung
serbischer Zivilisten durch die nazideutsche Besatzungsmacht im Zweiten Weltkrieg.

Wir hoffen, mit dieser Auswahl aus unserer Berichterstattung Ihr Interesse zu finden und freuen uns auf Ihr Feedback.

Adelheid Feilcke

Director of
Programs for Europe | Programming
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Rechtsstaatlichkeit
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Terry Reintke: "Wer mich als Ideologie bezeichnet, dem muss ich nicht auf Augenhöhe begegnen"
Terry Reintke sitzt für die Grünen im Europaparlament, lebt mit einer Frau, setzt sich für Minderheiten ein und besucht immer wieder Polen, um für die Rechte der LGBTIQ-Menschen dort zu kämpfen.
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Streit um Rechtsstaatlichkeit spaltet EU-Gipfel
Polens Angriffe gegen die EU werden immer schärfer. Angela Merkel versucht sich noch einmal als Brückenbauerin. Aber Uneinigkeit gibt es auch bei den Themen Energiekrise und Klimawandel.
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Der Kampf um das Recht in Europa
Der polnische Premier beschuldigt die EU, ihre Befugnisse zu überschreiten und verteidigt die nationale Souveränität. EU-Kommission und Europaabgeordnete werfen ihm Verletzung der gemeinsamen Rechtsgrundlage vor.
NATO und Russland
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Russland droht NATO im Fall von Aufnahme der Ukraine mit Konsequenzen
Die russische Regierung hat klargestellt, dass es nicht folgenlos bleiben würde, sollte die NATO weitere Schritte zur Aufnahme der Ukraine unternehmen.
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Germany, Finland, the Netherlands, Portugal and Slovenia said their EU-wide initiative to expand the bloc's military units was inspired by recent events in Afghanistan.
Pandemie
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Rumänien erlebt derzeit eine der schlimmsten Corona-Wellen in Europa. Schuld sind verbreitete Impfskepsis und mangelnde Handlungsbereitschaft von Präsident, Regierung und Behörden.
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Vaccine hesitancy fuels COVID-19 infection rate in Romania
Romania has one of the lowest vaccination rates in the EU. With more than 15,000 daily infections, President Klaus Iohannis has described the situation as "catastrophic." DW's Fanny Facsar visited an area where hospitals are understaffed — and overwhelmed.
Flüchtlinge
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Polen verstärkt massiv Grenzschutz zu Belarus
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EU leaders have started their second day of talks in Brussels, with refugees and migration high on the agenda. Energy discussions on the first day of the summit were overshadowed by a bitter debate over the rule of law.
Pressefreiheit
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Albania's Rama decries 'dangers' of online media freedom
Albanian Premier Edi Rama has said online media can cause damage in the same way as Nazi propaganda, pedophilia and terrorism. Critics say he is using this view to justify his attempts to restrain media freedoms.
Ungarn
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Ein Anti-Politiker fordert Orban heraus
Ungarns vereinte Opposition hat einen Außenseiter zum gemeinsamen Spitzenkandidaten gekürt: Peter Marki-Zay. Er gibt sich als Anti-Establishment-Kandidat - und hat Chancen, Viktor Orban zu besiegen. Wofür steht er?    
Kriegsverbrechen
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Hundert Zivilisten für jeden getöteten deutschen Soldaten
Am 21. Oktober 1941 ermordeten deutsche Soldaten im Rahmen einer "Sühneaktion" im besetzen Serbien knapp 4000 Menschen. Die Opfer stammten aus allen Bevölkerungsschichten, unter ihnen waren auch Kinder.
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Bei einem der größten Verbrechen der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg wurden in Kragujevac (Serbien) über 2700 Menschen erschossen, darunter 300 Schüler. 80 Jahre später sind Ingolstadt (Deutschland) und Kragujevac Partnerstädte. Serbische und deutsche Schüler statten sich alljährlich gegenseitig Besuche ab.
Türkei
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Merkel bei Erdogan - nur ein wahrer Freund ist ehrlich
Es ist wohl der letzte Besuch von Kanzlerin Merkel in Istanbul. Sie hätte die Gelegenheit gehabt, auch unangenehme Themen auf den Tisch zu bringen. Doch die blieben leider aus. Eine vertane Chance, findet Erkan Arikan.
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