Pünktlich
vor Semesterstart: SWG übergibt erstes WG-Haus in Nordhausen an
Studierendenwerk
Kommunales
Wohnungsunternehmen hat leerstehendes Gründerzeithaus in der
Bochumer Straße 32 saniert. Fünf Wohnungen für 22 Studierende.
Die
Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) hat in Nordhausen erstmals
ein komplettes Mehrfamilienhaus an das Studierendenwerk Thüringen
vermietet. Am Montag übergab SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan das
Objekt in der Bochumer Straße 32 an Dr. Ralf Schmidt-Röh, den
Geschäftsführer des Studierendenwerks. „Wir haben bisher nur
wenige WGs in unserem Bestand. Deshalb freuen wir uns, dass wir das
Angebot zusammen mit dem Studierendenwerk ausbauen können. Dieser
Standort, mitten in der Stadt, ist für studentisches Wohnen einfach
ideal“, sagte Inge Klaan.
Das
Mehrfamilienhaus, von 1901 bis 1903 erbaut, stammt aus der
Gründerzeit. Es stand zuletzt einige Jahre leer, wurde aber seit
Jahresbeginn von der SWG wieder als Wohnraum aktiviert. Ursprünglich
als Familienwohnen geplant, reagierte man bei der SWG schnell auf die
Nachfrage der hiesigen Hochschule, ob das Wohnungsunternehmen nicht
Wohnraum für Studierende anbieten könnte.
Innerhalb
nur weniger Monate wurden aus acht kleineren Wohnungen
Studenten-Wohngemeinschaften: zwei kleinere WGs im Erdgeschoss und
drei große Wohnungen in den drei oberen Geschossen. 22 Bewohner
werden hier ein neues Zuhause finden, die ersten ziehen schon diese
Woche ein. „Wir freuen uns sehr, dass mit der Übergabe der
Wohnanlage dringend benötigter zusätzlicher Wohnraum zum
Semesterstart zur Verfügung steht", erklärte Dr. Ralf
Schmidt-Röh. Aktuell vermietet die Organisation in Nordhausen 200
möblierte Zimmer, bisher ausschließlich auf dem Campusgelände am
Weinberg.
Ansprechpartner
für die Studenten ist in allen Fragen das Studierendenwerk. Die
Warmmiete wird pro Bewohner rund 270 Euro betragen, inklusive
TV-Anschluss, W-LAN und Energiepauschale. Alle Zimmer sind mit Bett,
Schreibtisch und Schrank möbliert, die Wohnungen verfügen über
Einbauküchen. Die großen WGs haben zwei Bäder.
Um
den Termin, 1. Oktober, halten zu können, arbeiteten die Firmen in
den vergangenen Wochen unter Hochdruck. „Auch dafür gilt unser
herzliches Dankeschön“, sagte Klaan. Neue Fenster, Fußböden und
Bäder wurden eingebaut. In den kommenden Wochen wird noch die
Fassade überarbeitet, auf der Hofseite werden Balkone angebracht.
Zuletzt soll auch das Umfeld hergerichtet werden, Parkflächen stehen
im hinteren Bereich des Hauses ausreichend zur Verfügung.
Foto:
Inge Klaan, Ralf Schmidt-Röh, Silke Umann, Maik Müller und Pascal
Wetzler (v.l.n.r.) zur Übergabe der Wohnungen. Foto: SWG/Susanne
Schedwill
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