Stärkster
Thüringer Unternehmerverband äußert sich zu Regierungsbildung in
Thüringen
Am
Dienstagabend hatte der Vorstand des Nordthüringer
Unternehmerverbandes (NUV) zu seiner turnusmäßigen
Mitgliederversammlung eingeladen. Im Mittelpunkt standen der
Rechenschaftsbericht des Vorstandes sowie aktuelle politische
Entwicklungen.Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters Thomas Seeber und dem Kassenprüfbericht der Steuerberaterin Ilka Drowe-Burkhardt folgte der Rechenschaftsbericht des Vorstandsvorsitzenden Niels Neu für das Jahr 2018. Der berichtete den anwesenden Gästen in den Räumen der Maximator GmbH von einer erfreulichen
Entwicklung der Mitgliederzahlen. So waren Ende vergangenen Jahres 181 Unternehmen und Einzelpersonen Mitglieder im NUV, acht mehr als zu Jahresbeginn. Es gab 2018 sieben Mitgliederveranstaltungen, deren Themen von der Fachkräftesicherung über Wirtschaft 4.0 bis hin zu den Anforderungen der neuen Datenschutzgrundverordnung reichten.
Neu ging in seinen Ausführungen auch auf die Aktivitäten des Vorstandes ein. Neben neun Vorstandssitzungen nahmen die Mitglieder des Vorstands an zahlreichen regionalen und überregionalen Veranstaltungen teil. So standen Unternehmensbesuche, Teilnahme an Ausbildungsmessen oder in den Managementgruppen regionaler Verbände und Institutionen
im Mittelpunkt der Vorstandsarbeit. Anschließend wurden die drei Berichte von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen.
Zum Abschluss des offiziellen Teils der Mitgliederversammlung ging Niels Neu auf die Ergebnisse der Landtagswahl in Thüringen ein. Einigkeit unter den anwesenden Mitgliedern bestand darin, dass die Parteien zügig zu einer handlungsfähigen Regierung zusammenfinden, wobei damit nicht eine geschäftsführende Regierung gemeint ist.
Danach stellte der Geschäftsführer der Maximator GmbH, Henning Willig, das Unternehmen und das aktuelle Projekt „Wasserstofftechnologie und Investitionen“ vor. International ist das
Nordhäuser Unternehmen seit rund drei Jahren in diesem Technologiebereich mit fünf Tochterfirmen „unterwegs“. Perspektivisch sollen in Nordhausen Verdichtersysteme und Wasserstofftankstellen geplant und hergestellt werden. Der Start soll Mitte 2021 mit rund 50 Beschäftigten erfolgen. Bereits jetzt werden im Unternehmen Komponenten für Wasserstoff-Tankstellen in Containerform in Kleinserie produziert. Sie kommen unter anderem in Wuppertal oder in Kalifornien zum Einsatz. Willig sieht hier noch erhebliche Perspektiven für das Unternehmen mit seinen mehr als 400 Mitarbeitern am Standort Nordhausen, darunter 30 Auszubildenden.
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