Dienstag, 29. Oktober 2019

»Ein Buch, so überraschend würzig wie ein Mokka auf einem orientalischen Basar!«

Angesichts überraschender Unternehmenspleiten, plötzlich auftauchender Markttrends und wachsender Konkurrenz auf dem Weltmarkt können Manager schon mal in Panik geraten. Die instinktive Reaktion: mehr Controlling, bessere Planung, weitere Optimierung. 

Genau der falsche Weg, sagt Amel Karboul, international renommierte Unternehmensberaterin und ehemalige tunesische Tourismusministerin. Denn Optimierung engt die Handlungsspielräume ein – so wie bei Flugzeugen, die hoch oben in der sogenannten Coffin Corner (dt. Sargecke) fliegen, wo Mindest- und Maximalgeschwindigkeit nahe beieinander liegen. Hoch effizient und hoch gefährlich! Jedes unvorhergesehene Ereignis kann einen Highflyer zum Absturz bringen. Und da wir in einer Phase des Umbruchs zur digitalen Gesellschaft leben, nehmen unvorhersehbare Ereignisse und hochkomplexe, chaotische Wechselwirkungen sprunghaft zu. Was Sicherheit bringen sollte, verstärkt also die Unsicherheit. Ein Teufelskreis, aus dem Amel Karboul durch ihre interkulturelle Prägung ausbrechen kann. Sie sieht, wie stark der Umgang mit Unsicherheit durch kulturelle Konventionen geprägt ist. Wir Europäer wollen Unsicherheit eindämmen, während die Menschen in der arabischen und afrikanischen Kultur gewohnt sind, mit Unsicherheit zu leben. Flexibilität, mehrgleisige Planung, Fehlertoleranz und Raum für Intuition – alles das können westliche Unternehmen von diesen Kulturen lernen. So brauchen sie unerwartete Veränderungen nicht mehr zu fürchten, sondern können sie für den eigenen Erfolg nutzen.


Stimmen zum Buch:

»Dieses Buch verblüfft, inspiriert und stellt eigene Verhaltensmuster in Frage. Es skizziert eine neue Kultur von Leader­ship für die Komplexität und Dynamik des 21. Jahrhunderts!«
Dr. Christoph Franz, Präsident des Verwaltungsrates der Roche Holding AG

»Amel Karboul lebt im Zwischenraum – zwischen den Kulturen, den Religionen, den Lebensentwürfen der Moderne. Das macht ihren Blick so wertvoll.«  
Gabriele Fischer, Chefredakteurin brand eins
Ilse Henne, CEO OU Metals Western Europe, ThyssenKrupp AG

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