In
klimatischer Hinsicht jahreszeitlich bedingt allerdings nicht nur in
Deutschland, wie die täglichen Wetterberichte bestätigen.
In
gesellschaftlicher Hinsicht schon eine ganze Weile:
Laut
Allensbach meinen 78 Prozent der Deutschen, man könne seine Meinung
zu bestimmten Themen nicht oder nur mit Vorsicht frei äußern.
Infratest schiebt im Auftrag des MDR hinterher: Es sind 69 Prozent.
Und die aktuelle Shell-Jugendstudie belegt dies für 68 Prozent
junger Menschen (siehe Tichys Einblick vom 17.10.19).
Und
nun nach den Landtagswahlen in Thüringen seit dieser Woche in
politischer Hinsicht.. Zwar verbreiten die Medien mit ihren
Kommentaren, Prognosen und Meinungen zum Ergebnis dieser Wahl und den
Spekulationen zu möglichen Koalitionen viel heiße Luft, die aber
bei weiten nicht ausreicht, das politische Klima in und über
Thüringen hinaus – vornehmlich bei CDU und SPD - wenigstens
überschaubar erscheinen zu lassen.
Es
ist nicht meine Absicht, dieser Flut an Meldungen, Spekulationen und
Überlegungen noch, eine eigene hinzuzufügen. Stattdessen schließe
ich mich der Erwartung der Mitglieder des Thüringer
Unternehmervebandes an, die sich in ihrer jüngsten
Mitgliederversammlung einig waren: dass die Parteien zügig zu einer
handlungsfähigen Regierung zusammenfinden, wobei nicht eine
geschäftsführende Regierung gemeint ist. Damit sich zumindest das
politische Klima wieder etwas erwärmt.
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