Donnerstag, 31. Oktober 2019

Es fröstelt in Deutschland

In klimatischer Hinsicht jahreszeitlich bedingt allerdings nicht nur in Deutschland, wie die täglichen Wetterberichte bestätigen.
In gesellschaftlicher Hinsicht schon eine ganze Weile: Laut Allensbach meinen 78 Prozent der Deutschen, man könne seine Meinung zu bestimmten Themen nicht oder nur mit Vorsicht frei äußern. Infratest schiebt im Auftrag des MDR hinterher: Es sind 69 Prozent. Und die aktuelle Shell-Jugendstudie belegt dies für 68 Prozent junger Menschen (siehe Tichys Einblick vom 17.10.19).
Und nun nach den Landtagswahlen in Thüringen seit dieser Woche in politischer Hinsicht.. Zwar verbreiten die Medien mit ihren Kommentaren, Prognosen und Meinungen zum Ergebnis dieser Wahl und den Spekulationen zu möglichen Koalitionen viel heiße Luft, die aber bei weiten nicht ausreicht, das politische Klima in und über Thüringen hinaus – vornehmlich bei CDU und SPD - wenigstens überschaubar erscheinen zu lassen.

Es ist nicht meine Absicht, dieser Flut an Meldungen, Spekulationen und Überlegungen noch, eine eigene hinzuzufügen. Stattdessen schließe ich mich der Erwartung der Mitglieder des Thüringer Unternehmervebandes an, die sich in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einig waren: dass die Parteien zügig zu einer handlungsfähigen Regierung zusammenfinden, wobei nicht eine geschäftsführende Regierung gemeint ist. Damit sich zumindest das politische Klima wieder etwas erwärmt.

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