Lieber
Herr Seifert,
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heißt
es seit einiger Zeit täglich in einem Anschreiben von
WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt, das sich in meine Mailbox
findet. In dem ich über aktuelle politische Vorgänge unter
Hinweis auf jeweils ausführliche Berichte in der WELT aufmerksam
gemacht werde. Zunächst überlegte ich, warum ich zu den sicher
zahlreichen Adressaten dieser Mails gehöre, die sicher eine gute
Werbung für die von Poschardt geleitete Tageszeitung darstellen.
Inzwischen sind sie mir willkommene Informationsquelle und
Anregung zur eigenen Meinungsbildung.
Gestern
nun schrieb Poschardt (Auszug): . . . „es
ist ein nicht hinzunehmender Skandal, dass unsere Freunde und
Mitbürger mit Kippa nicht mehr sicher durch dieses Land laufen
können. Mitten in Berlin - am Brandenburger Tor und in Neukölln
- werden bei Demos gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung israelische
Flaggen und
selbstgemalte Fahnen mit Davidstern (Foto aus Neukölln)
verbrannt. Da muss sich einiges, nein, viel ändern. Wir alle
müssen etwas tun (mehr zu den Vorfällen und Reaktionen von
Politikern lesen Sie hier).“
(Hinweis auf einen entsprechenden Artikel in der WELT).
Ich
folgte dieser Anregung und stellte anhand der dem Bericht
beigefügten Bilder fest, dass es ganz offensichtlich Menschen mit
Migrationshintergrund waren, die am Brandenburger Tor und in
Neukölln demonstrierten und eine selbstgemalte Fahne mit
Davidstern verbrannten. Und nun überlege ich, was Poschardt
meint, wenn er schreibt: „. . . wir alle müssen etwas tun. . .“
Was sollen, was müssen wir tun?
Wir,
das Volk nämlich, ist nicht gefragt worden, ob jene Menschen in
Deutschland aufgenommen werden sollen, die Bundeskanzlerin hieß
sie sogar willkommen, und nun erleben wir – das Volk nämlich –
dass diese Menschen Deutschland zum Austragungsort ihrer
Interessen machen, demonstrieren, Fahnen verbrennen und den Hass
gegen die Juden in Deutschland aufleben lassen, den wir, so meine
ich, zumindest im wesentlichen überwunden hatten. Was also sollen
wir tun?
In
Frontal 21 wurde gestern u.a. am Beispiel „Osmanen Germania“
geschildert, in welchem Umfang inzwischen schon die Interessen der
Türkei in Deutschland gestaltet und ausgetragen werden. Und es
scheint erst der Anfang zu sein. Und wir, das Volk muss zusehen,
wie sich in diesem Land etwas bildet und demonstrativ darstellt,
zu dem es keinen Bezug hat. Und schon zu einer drohenden Macht
wächst, der wir, das Volk nämlich, nichts entgegen zu setzen
haben. Was also, Herr Poschardt, sollen, was müssen wir tun?
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Mittwoch, 13. Dezember 2017
Mails, die informieren und nachdenklich stimmen:
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