Dienstag, 12. Dezember 2017

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. . .

Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Rat oder Hinweis schon im Internet hörte, ohne dass ich je seine Bedeutung auf mich bezog. Und das, obwohl ich seit Jahren unterschiedlich viele Medikamente verschrieben bekomme und einnehmen muss. Weil ich stets der Meinung war, dass der Haus- oder sonst behandelnde Arzt bei der Verschreibung und in Kenntnis des Medikationsplanes weiß, was mir gut tut, oder aber schaden könnte.

Dass diese Meinung unzutreffend ist, musste ich nun einsehen, nachdem ich am 25. November stürzte. Mit einigen empfindlichen körperlichen Auswirkungen. Den  ich gefühlsmäßig auf Schwindelanfälle zurückführte, an denen ich seit einiger Zeit leide. Die daraufhin sehr gründlichen Untersuchungen bestätigten diese Ursache allerdings nicht, brachten aber auch kein Ergebnis zur wirklichen Ursache des Sturzes. Und demzufolge auch nicht zu Vorkehrungen  zukünftiger Vermeidung. Die Folgen wurden behandelt und mit der Hoffnung verbunden, dass sich Alles wieder normalisieren werde.

Das traf inzwischen weitgehend auf die rein körperlichen Folgen zu, nicht aber auf die Schwindelanfälle, die sich tagsüber jeweils öfter und unterschiedlich deutlich wiederholen. Schließlich brachte jetzt ein Gespräch mit der Chefin der Elisabeth-Apotheke am Klinikum, Dr. Cornelia Stritzel die Klärung. Wobei ich bemerke, das ich seit Jahren Kundin dieser Apotheke, also dort gut bekannt bin.

Das Ergebnis dieses klärenden Gesprächs: die Ursache meiner Malaise sind die Nebenwirkungen der Augentropfen, die ich nach meiner jüngsten Augenoperation Anfang November in der Augenklinik des Klinikums verordnet bekam. Wobei ich dazu erkläre, dass ich am grünen Star leide und am linken Auge kein Sehvermögen mehr besitze. Also sehr auf Augentropfen angewiesen bin, um das Sehvermögen des anderen Auges zu erhalten.

Wobei ich spätestens hier versichere, dass ich überzeugt bin, dass sich alle Ärzte, die mich bisher im MVZ und Klinikum behandelten, alles getan haben, um mir meine jeweils verbliebene Gesundheit zu erhalten. Und bei manchen Ärzten (im MVZ) bin ich seit Jahrzehnten in Behandlung. Und gilt mein Vertrauen. Ich schließe allerdings nicht aus, dass ich es hinsichtlich der mir verordneten Medikamente ganz allgemein an der kritischen Hinterfragung fehlen ließ. Und nun um eine ganz wesentliche Erfahrung und Einsicht reicher bin. Sie sollte hilfreich für mich sein.

Ich bedauere im übrigen, dass mir durch diese Malaise in den vergangenen Monaten die Konzentration für eigene Überlegungen und Einträge zu Kultur, Gesellschaft und Politik fehlte. Ich bin bemüht, diese wieder zu erlangen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen