Aufgrund technischer Probleme wird das Neujahrskonzert des Loh-Orchesters Sondershausen am 1. Januar um 19.30 Uhr nicht wie geplant im Achteckhaus, sondern im Haus der Kunst in Sondershausen stattfinden. Die Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.
Da im Haus der Kunst eine größere Platzkapazität zur Verfügung steht, gibt es durch die Verlegung kurzfristig noch freie Plätze. Diese sind an der Theaterkasse des Theaters Nordhausen (Tel. 0 36 31/98 34 52, am 30.12. geöffnet von 16-18.30 Uhr), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH erhältlich.
Mit dem Neujahrskonzert unter dem Motto "Leichtigkeit des Seins" wünscht die Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH allen Konzert- und Theaterfreunden ein frohes und gesundes Neues Jahr.
Freitag, 29. Dezember 2017
Bitte beachten: Neujahrskonzert am 1. Januar um 19.30 Uhr ins Haus der Kunst verlegt
Start im Frühjahr: SWG baut in Nordhäuser Altstadt-Quartier
Kommunales
Wohnungsunternehmen investiert im zweiten Bauabschnitt noch einmal
rund 2,5 Millionen Euro Am Altentor
Zu
Ostern sollen die Bauarbeiten starten: Das Großprojekt der
Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG) in der Nordhäuser
Altstadt nimmt Gestalt an. Im Quartier Schärfgasse/Am Altentor
entsteht bis 2019 ein Wohnhof mit insgesamt acht Wohnungen. Sie
werden über 60 bis 110 Quadratmeter Fläche in drei bis fünf Räumen
verfügen. „Wir wollen an diesem Standort einen wichtigen Beitrag
für bezahlbaren Wohnraum mitten in
der Altstadt leisten. Die
Wohnungen sollen besonders Familien mit Kindern und Mieter mit Bedarf
an barrierefreiem Wohnraum ansprechen“, erläutert
SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan das Vorhaben. Rund 2,5 Millionen
Euro werden in die weitere Entwicklung des innerstädtischen
Standortes fließen. Das Projekt wird über die Wohnungsbauförderung
Thüringen unterstützt, wodurch sich für die Mieter eine nicht nur
auf 20 Jahre stabile, sondern auch für den Innenstadtstandort
bezahlbare Miete mit durchschnittlich 5,30 € ergibt. „Anträge
auf die Wohnungen nehmen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht an.
Wir geben den Vermarktungsbeginn aber rechtzeitig bekannt“, so
Klaan. Jetzt gelte es erst einmal, den Bau auf den Weg zu bringen.
Im Rahmen der
Quartiersentwicklung werden die zwei Fachwerkhäuser Am Altentor 2,
2b und 2c komplett saniert und erhalten einen neuen Zuschnitt, so
dass vier neue Familienwohnungen im Reihenhaus-Charakter entstehen.
„Hier wollen wir dem Denkmalschutz und der am
Standort noch vorhandenen Fachwerkbebauung Rechnung tragen“,
erläutert Frau Klaan.
Barrierefrei werden
hingegen die vier weiteren Wohnungen in den beiden Neubauten, die
sich links und rechts an das Fachwerkhausensemble anschließen
werden. In Richtung Schärfgasse ist ein Anbau
mit zwei kleineren barrierefreien Wohnungen geplant; die
Erdgeschosswohnung wird sogar rollstuhlgerecht. Zwei weitere große
barrierefreie Wohnungen entstehen im Neubau, der den grauen DDR-Bau
Altentor 3 a, ersetzen wird.
„Hier entsteht ein 3-geschossiger
Neubau mit zwei großen 5-Raum-Wohnungen“, erläutert Frau Klaan.
Die Gestaltung der Baukörper und der Fassaden erfolgt in enger
Abstimmung mit der Denkmalpflege, die typische Altstadtoptik bleibt
erhalten. Auch die Wohnungen selbst werden wie schon im ersten
Bauabschnitt in der Schärfgasse hochwertig.
Der Innenhof wird im Zuge
der Sanierungs- und Neubauarbeiten neu gestaltet. Neben einem großen
Carport mit einem begrünten Dach und ausreichend Stellflächen sind
weitere Parkplätze im Hof vorgesehen. Die Zufahrt erfolgt über das
neue Gebäude Altendorf 3 a, dessen Erdgeschoss über verschiedene
Funktionsräume für die Mieter verfügen wird.
Auch der angrenzende
Mühlgraben soll als Weg wieder erkennbar gemacht werden.
Im ersten Bauabschnitt war
in der Schärfgasse nach vielen Jahren des Leerstandes ein neues,
lebendiges Quartier mit 32 hochwertigen und ganz individuellen
Wohnungen sowie neuen Außenanlagen, Parkplätzen und gepflasterten
Straßen entstanden.
Bilder: Die Bilder zeigen ein Modell des geplanten Quartiers in der Nordhäuser Altstadt. Foto:
SWG
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Neujahrsgruß
im Thüringen-Park ErfurtErfurt, 28.12.2017: Zum Start in das neue Jahr gibt es vieleGlücksbringer. Ein Glücksschwein, der Marienkäfer, das Hufeisen,der Schornsteinfeger, der Fliegenpilz, der Glücksklee und noch vielemehr.Einem echten Schonsteinfeger zu begegnen bedeutet Glück. Ihn zuberühren bedeutet noch mehr Glück.Im THÜRINGEN-PARK ERFURT können die Besucher am 2. Januar2018 einen echten Schornsteinfeger treffen. In der Zeit von11.00 Uhr bis 18.00 Uhr verteilt er 1.000 Lottoscheine undwünscht den Besuchern viel Glück im Jahr 2018.
Die Deutsche Bischofskonferenz teilt mit:
„Für immer zusammen – Auf dem Weg zur sakramentalen Ehe“
Familiensonntag am 31. Dezember 2017
Am
kommenden Sonntag, den 31. Dezember 2017, begeht die katholische Kirche
in Deutschland den Familiensonntag, der 1976 zum ersten Mal gefeiert
wurde. 2015 haben die
deutschen Bischöfe beschlossen, den Familiensonntag auf das Fest der
Heiligen Familie, den Sonntag der Weihnachtsoktav, zu legen. Der
Familiensonntag 2017 wird in ein Jahresthema, das „familienpastorale
Jahresmotto“, eingebettet. Dieses lautet bis zum Ende
des Kirchenjahres 2018 „Für immer zusammen – Auf dem Weg zur
sakramentalen Ehe“. Diözesen, Gemeinden, Verbände und kirchliche
Einrichtungen sind eingeladen, dem Thema eigene Veranstaltungen und
Initiativen zu widmen und das Jahresmotto – möglicherweise auch
an einem anderen Sonntag – aufzugreifen.
Zum
Familiensonntag und dem Jahresmotto hat die Deutsche Bischofskonferenz
die familienpastorale Arbeitshilfe „Für immer zusammen – Auf dem Weg zur
sakramentalen Ehe“
veröffentlicht. Diese greift das Thema Ehevorbereitung auf, das Papst
Franziskus in seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben
Amoris laetitia als Ergebnis der Beratungen der beiden
Weltbischofssynoden 2014 und 2015 hervorhebt: „Die komplexe
gesellschaftliche Wirklichkeit und die Herausforderungen, mit denen sich
die Familien heute auseinandersetzen müssen, erfordern einen größeren
Einsatz der ganzen christlichen Gemeinde im Hinblick auf die
Vorbereitung der Brautleute auf die Ehe.“ (AL Nr. 206)
Der
Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen
Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), würdigt in der
Arbeitshilfe die Angebote der
Ehevorbereitung in den (Erz-)Bistümern, „deren Formen und Inhalte sich
den Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft stellen
müssen“. Dabei sei aber zu beachten, dass kirchliche Ehelehre und
praktisch gelebtes Eheverständnis weithin schon seit Jahrzehnten
sehr unterschiedlich seien. „Die in diesem Jahr intensiv geführte
Diskussion im Umfeld der Öffnung der staatlichen Ehe für
gleichgeschlechtliche Paare hat gezeigt, dass unsere Auffassung einer
sakramentalen Ehe von vielen nicht nachvollzogen wird.“ Gerade
deshalb gebe die Arbeitshilfe Anregungen, sich mit der christlichen Ehe
und den Angeboten der Ehevorbereitung auf Pfarreiebene, aber auch auf
anderen Ebenen auseinanderzusetzen, schreibt Erzbischof Koch.
Die
Arbeitshilfe gibt als Online-Angebot mit Texten und
Gestaltungselementen für Gebet und Gottesdienst, aber auch durch
Grundlagendokumente des kirchlichen Lehramtes
Hilfestellungen für die Gestaltung des Familiensonntags.
Hinweis:
Die Arbeitshilfe zum Familiensonntag 2017 „Für immer zusammen – Auf dem Weg zur sakramentalen Ehe“ ist als pdf-Datei unter
www.ehe-familie-kirche.de sowie unter
www.dbk.de in der Rubrik
„Veröffentlichungen“ verfügbar.
Kulturpreis Harz 2018 geht nach Abbenrode
Quedlinburg. Mit dem Kulturpreis Harz 2018
wird der Heimat-, Kultur- und Museumsverein Abbenrode e. V. für sein
vielfältiges Engagement in der Kulturarbeit und im Denkmalschutz geehrt.
Das beschloss der Vorstand des Regionalverbandes
Harz e. V. während seiner letzten Sitzung. Dem Vorstand gehören vier
Landräte der Harzregion und die Landrätin des Landkreises
Mansfeld-Südharz an. Die Mitglieder des Vorstandes folgten mit ihrer
Entscheidung einer entsprechenden Empfehlung des Kulturausschusses.
Seit 1991 gestaltet und koordiniert der Heimat-,
Kultur- und Museumsverein Abbenrode das kulturelle Leben in dem Ortsteil
der Gemeinde Nordharz. Ziel des Vereins ist die Pflege und Bewahrung
des kulturellen Erbes und die Begleitung der Entwicklung
der Gemeinde. Mit viel Engagement und durch erfolgreiches Einwerben von
finanziellen Mitteln konnte der Verein die ehemalige Gaststätte „Zur
Linde“ übernehmen, sanieren und als Heimatmuseum sowie kulturellen
Treffpunkt ausbauen. Das reichhaltige Veranstaltungsprogramm
spricht alle Altersgruppen an. Thema ist immer wieder auch die
Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes. An der Ecker gelegen
entwickelte sich Abbenrode zu einem Mühlendorf. Als historisches
Grenzgewässer trennte die Ecker später für Jahrzehnte die
DDR und das angrenzende Land Niedersachsen. Die Folgen der deutschen
Teilung auch der jüngeren Generation zu vermitteln, gehört zu den
Anliegen des Vereins. Jugendliche sollen gefördert, aber auch gefordert
werden, gemeinsam Freizeit zu verbringen und ihrer
Heimat verbunden zu sein. Der Verein hat die Wassermühle Otto
restauriert, den Mühlenwanderweg durch Abbenrode angelegt und
ausgeschildert. Seit 1995 gibt der Verein außerdem jährlich eine
Heimatzeitung heraus. Sie ist besonders bei Menschen beliebt, die es
aus verschiedenen Gründen in die Ferne zog, für die Abbenrode aber
immer ihre Heimat bleibt.
Zu den Angeboten des Vereins gehören Führungen im
Heimatmuseum, in den Mühlen des Ortes sowie Wanderungen am Grünen Band,
der früheren innerdeutschen Grenze.
Der Harzer Kulturpreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Urkunde soll anlässlich des nächsten Jahresempfanges des
Regionalverbandes Harz überreicht werden.
Weitere Informationen:
www.harzregion.de
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Hinweise des Ordnungsamtes zu Silvester
Nordhausen (psv)
Zum Jahreswechsel
ereignen sich immer wieder zahlreiche Unfälle und Brände, die auf den
unsachgemäßen Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen zurückzuführen
sind.
Das
Nordhäuser Ordnungsamt und die Nordhäuser Berufsfeuerwehr geben hier
einige Hinweise zum sicheren Umgang und Verhalten im Zusammenhang mit
pyrotechnischen
Erzeugnissen.
-
Es
dürfen nur pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie I und II verwendet
werden, welche in Deutschland offiziell zugelassen sind. Solche
pyrotechnischen Erzeugnisse sind
mit einem Prüfsiegel BAM-P der Bundesanstalt für Materialforschung und
–prüfung gekennzeichnet.
-
Pyrotechnische
Erzeugnisse der Kategorie I dürfen nur von Personen ab dem 12.
Lebensjahr verwendet werden. Der Kauf und die Verwendung von
pyrotechnischen Erzeugnissen der
Kategorie II ist nur Personen ab dem 18. Lebensjahr vorbehalten.
-
Pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie II dürfen nur am 31. Dezember und 1. Januar verwendet werden.
-
Es
sollte beachtet werden, dass nach Alkoholgenuss der sichere und
verantwortungsvoll Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen eingeschränkt
sein kann.
-
In
unmittelbarer Nähe von Kindern, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen
sowie Fachwerkhäusern ist die Verwendung von Pyrotechnik gesetzlich
verboten.
-
Generell dürfen Feuerwerkskörper nie gegen Personen oder Tiere gerichtet werden.
-
Ebenfalls ist es zu unterlassen, Feuerwerkskörper in Richtung von Gebäuden abzuschießen.
-
Auch dürfen keine Feuerwerkskörper gegen fahrende Fahrzeuge abgeschossen werden. Hier besteht erhöhte Unfallgefahr.
-
Beim Abbrennen von Feuerwerk ist ausreichender Abstand zu parkenden Fahrzeugen zu halten.
Die
Ordnungsbehörde und die Brandschutzbehörde der Stadt Nordhausen bitten
alle Bürger und Gäste oben genannten Regeln zu beachten, so dass der
Jahreswechsel gefahr- und schadensfrei verläuft.
Am 3. Januar 2018 um 16 Uhr in der Stadtbibliothek:
Lesung zum 106. Geburtstag von Rudolf Hagelstange mit Heidelore Kneffel
Nordhausen (psv)
Wie
es in der nach Rudolf Hagelstange benannten Nordhäuser Stadtbibliothek
Tradition geworden ist, findet im ersten Lesecafe im Januar, am
Mittwoch, dem 3. Januar, eine Lesung mit Heidelore Kneffel über diesen
Dichter und Schriftsteller statt. Der Beginn ist
um 16.00 Uhr, der Ort der Lesesaal der Stadtbibliothek.
Dieses
Mal steht sein “Gespräch über Bäume” im Mittelpunkt. Dieses kunstreiche
Buch ist ganz nach dem Geschmack des Literaten. Er war
mit zahlreichen Künstlern befreundet, schrieb über sie und konnte sie
gewinnen, mehrere seiner Texte zu illustrieren. In dem benannten Buch
war es kein geringerer als HAP (Helmut Andreas Paul) Grieshaber, der
neun Holzschnitte, in braun und schwarz gehalten,
beisteuerte. Eine als Leporello eingefügte Darstellung zeigt einen
riesigen Wald, in den ein Panzer einbricht. Es handelt sich um einen
Holzschnitt im Original.
Die
Gäste erfahren viel über die Kulturgeschichte des Baumes, ganz
erstaunliche Details darüber werden dem Leser von Hagelstange
dargeboten.
Aber der Hauptgrund für dieses Buch war der Einsatz von Giften im
Vietnamkrieg durch die Amerikaner. “Eines schönen Tages im 16.
Kriegsjahr gegen die Menschen begann der Krieg gegen die Bäume. Begann
wie ein Regen”, so Hagelstange. Wer dieses aufrüttelnde
Buch mit den aussagekräftigen Bildern “erleben” möchte, ist am 3.
Januar im Lesesaal der Hagelstange-Bibliothek am rechten Ort.
Thüringer Tourismus von Januar bis Oktober 2017
3,8 Prozent mehr
Gästeankünfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum
Von Januar bis Oktober 2017 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich der Campingplätze) 3,3 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen erreichte in den ersten zehn Monaten des Jahres 8,6 Millionen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Gästezahlen um 3,8 Prozent, die Übernachtungszahlen um 1,8 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug wie im Vorjahreszeitraum 2,6 Tage.
Von Januar bis Oktober 2017 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich der Campingplätze) 3,3 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen erreichte in den ersten zehn Monaten des Jahres 8,6 Millionen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Gästezahlen um 3,8 Prozent, die Übernachtungszahlen um 1,8 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug wie im Vorjahreszeitraum 2,6 Tage.
Mitteilung
des Thüringer Landesamtes für Statistik am 27. Dez. 2017
Sonntag, 21. Januar 2018, 16:00 Uhr:
Gunter
Emmerlich: „Spätlese - eine Rücksicht ohne Vorsicht“ mit
dem „Dresden Swing Quartett“
Nordhausen
(psv) Am
Sonntag, dem 21. Januar 2018, ist um 16 Uhr Gunter Emmerlich zu Gast
in der Nordhäuser Stadtbibliothek. Er liest aus seinem Buch
„Spätlese - eine Rücksicht ohne Vorsicht.“ Der Abend wird
musikalisch gewürzt durch launigen Swing und Blues etc. mit ihm und
dem Dresden-Swing-Quartett. Der Eintritt kostet 24 Euro.
Vor
einigen Jahren hat sich der bekannte Sänger und Entertainer Gunter
Emmerlich dem Schreiben zugewandt. In seinem dritten Buch erzählt er
noch mehr aus seinem abwechslungsreichen Leben: Erlebtes und
Gedachtes, Freudiges und Wehmütiges, Denk- und Erinnerungswürdiges.
Und wie man es bei ihm gewohnt ist, so ist es auch diesmal wieder
humorvoll, selbstironisch und kenntnisreich mit einem Augenzwinkern
geschrieben.
Emmerlich
ist einer der vielseitigsten Sänger Deutschlands und moderiert die
unterschiedlichsten TV-Sendungen.
Dienstag, 26. Dezember 2017
Wo nur sind die Zeiten der „Fakten, Fakten, Fakten“ geblieben
In
meinem voraufgegangenen Eintrag zur Krise der Medien beschäftigte
mich – wieder einmal – die Broschüre des Süddeutschen Verlages
(Vandenhoeck & Ruprecht) zur Zukunft des Journalismus in Zeiten
des damals einziehenden Internets. Heribert
Prantl (Süddeutsche Zeitung) hatte damals in einem Geleitwort
geschrieben: „Journalismus verändert seinen Aggregatzustand, aber
er löst sich nicht auf. Er muss die digitale Welt nicht fürchten,
im Gegenteil. Denn guter Journalismus geht immer in die Tiefe.“
Das ist
nun ein gutes Jahrzehnt her. Nachdem sich die Medien – und es geht
vornehmlich um die tagesaktuellen – mit dem Internet mehr oder
auch weniger gut arragierten, erschlossen sie sich diese neue
Informations-Plattform sogar mit ihren zunächst kostenlosen
Newslettern. Und schafften sich damit selbst eine Konkurrenz. Aktuell
bieten Verlage noch in eingeschränktem Maße kostenlos Newsletter
an, während sie die wichtiger scheinenden Informationen zwar
anklingen lassen, ihren Gesamtinhalt aber nur gegen Bezahlung
offerieren.
Was nun
den von Heribert Prantl behaupteten „in die Tiefe“ gehenden guten
Journalismus betrifft, entging dem kritischen Leser nicht, dass
dieser allmählich an Tiefe verlor zugunsten zunehmender
Schnelligkeit des Informationsflusses und dem Streben nach guten
Quoten, Auflagen und Klickzahlen (Sonia Seymour Mikich).
Und nun
kann ich mich – wieder – der jüngsten Ausgabe des „Cicero“
zuwenden, in dem sich Michael Haller (emeritierter Professor für
Journalistik an der Universität Leipzig), sehr ausführlich mit dem
derzeitigen Erscheinungsbild der Medien befasst: Da heißt es
einführend (Auszug): Spätestens seit der Berichterstattung über
die sogenannte Flüchtlingskrise stellt sich die Frage, ob der
Journalismus in Deutschland seinen Aufgaben gerecht wird. Dabei
sollte klar sein: Wenn Nachrichten zu moralischen Durchhalteparolen
werden, stärkt das vor allem die politischen Ränder.“(Ende des
Auszugs).
Ich muss
hier nicht noch einmal darauf eingehen, was Haller über die Aufgabe
der tagesaktuellen Medien sagt (siehe meinen Eintrag von 24.12.)
Fairerweise
stellt Haller aber auch fest (weiterer Auszug): „Um
Missverständnissen zuvorzukommen: Wir haben in Deutschland
exzellente Journalisten, die auch im internationalen Vergleich
herausragend sind.“ (Ende des Auszugs). Und er nennt Beispiele.
Das wird sicher auch niemand ernstlich bezweifeln, Nur: ist die Elite
der Journalisten so zusammengeschmolzen, dass man sie einzeln
aufzählen kann? Und wo findet man sie? In den tagesaktuellen Medien?
In Wochen- oder Sonntagszeitungen? Oder den Newslettern?
Ich
gehöre heute und in meinem Alter jedenfalls zu den zwei Dritteln
aller Erwachsenen, die sich nach Haller von den Medien „umfassende
Informationen“, also nicht nur einseitige Berichte, sondern auch
Nachrichten über abweichende Positionen und Akteure wünschen. Rund
drei Viertel fordern die Trennung von Tatsachen und Meinung, knapp
drei Viertel wollen, dass aus neutraler Sicht, also frei von
Parteilichkeit berichtet wird, gut die Hälfte erwartet Kritik und
Kontrolle. Und wenn sich die Newsjournalisten daran halten, werden
sie von ihrem Publikum sicher auch mit der Qualitätsmarke
„glaubwürdig“ belohnt. Diese Marke stehe ich jedenfalls den
Nachrichten-Magazinen „Tichys Einblick“ und „Cicero“ zu, die
ich mir jeden Monat etwas kosten lasse.
Das
Resumee? Dem Haller-Bericht in „Cicero“ folgt ein sehr viel
älterer von G.K.Chesterton: ein mehr als 100 Jahre altes Pamphlet
zur Misere der Medien, aktuell allerdings wie nie: „Das Hauptmerkmal des
„neuen Journalismus“ besteht schlicht darin, dass er schlechter
Journalismus ist. Als die formloseste, nachlässigste und farbloseste
Art von Arbeit, die heutzutage getan wird, entzieht er sich jedem
Vergleich. Schlimmer kann es kaum noch kommen, wie ich meine.
Sonntag, 24. Dezember 2017
Ein gesegnetes, frohes Weihnachten
Das wünsche ich allen
meinen Freunden und Bekannten, die mich zu diesem Fest mit ihren
Wünschen bedacht haben. Es sind so viele, dass ich in meiner
derzeitigen gesundheitlichen Situation gar nicht jedem Einzelnen
danken kann. Sie vermitteln mir Zuversicht und motivieren mich zu
allen eigenen Anstrengungen, um zumindest in meinem Blog wieder den
Anschluss zum kulturellen, gesellschaftlichen aber auch politischen
Leben zu finden. Die Bedingungen dazu halte ich für nicht schlecht.
Also versuche ich es.
Förderverein überreicht Grafik mit dem Motiv des Kunsthauses
Überaus
positives Resümee zum Abschluss des Jahres
Am
14.12.2017 beschloss mit dem traditionellen Weihnachtstreffen der
KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein
das Jahr 2017, das der Vorsitzende Dr. Wolfgang R. Pientka als ein
sehr erfolgreiches bezeichnete. Mit mehreren Vorhaben war der Verein
über das ganze Jahr präsent, wobei die Sammlung von Mitteln über
Spenden zum Ankauf einer
Originalskizze von Lyonel Feininger mit dem Motiv der Blasii-Kirche die öffentlichkeitswirksamste war. Mit einem „Spendenbarometer“ konnten die Leser unserer Regionalpresse den „Stand“ der eingeworbenen Spenden verfolgen und ebenso die Übergabe dieser Naturskizze, die seit Mitte Dezember in einer Vitrine im Obergeschoss des Kunsthauses zu sehen ist. Wie die Leiterin des Kunsthauses anmerkte, wird diese Originalarbeit nicht ständig ausgestellt sein, da ein Zuviel an Licht diesem Werk schadet. Ein Besuch des Kunsthauses lohnt auch wegen dieser Arbeit! Viele Mitglieder des Vereins fanden es schade, dass Feininger nicht auch die Villa als Motiv wählte, die im Sprachgebrauch der Nordhäuser immer noch „Meyenburg-Museum“ heißt. Es wäre nicht der für viele Ideen und für deren Umsetzung bekannte Förderverein, der nicht einen Weg fand, diesem Wunsch Rechnung zu tragen. Es wurde also bei Gerd Mackensen angefragt, ob er nicht angelehnt an die Darstellungsweise Feiningers das Kunsthaus als Motiv einer Grafik aufs Papier bringen könnte. Das tat er gern und so konnte eine Anzahl dieser begehrten Grafik an eine Auswahl an Bewerbern über Losentscheid verkauft werden. Der Erlös von mehr als 1.000 EURO wird als Anteil verwendet werden, um im kommenden Jahr den seit Jahren gewünschten Stutzflügel für das Kunsthaus zu erwerben. Mit diesem Instrument soll dem hohen Niveau der „KAMMERKONZERTE im KUNSTHAUS“ entsprochen werden. Der Entwurf dieser wertvollen Radierung mit dem Motiv des Kunsthauses aber wurde der Leiterin Susanne Hinsching überreicht. Wurde also im Jahre 2016 mit der Büste Meyenburgs dem Kunsthaus ein „Gesicht“ gegeben, so konnte in 2017 ein weiteres Werk der Sammlung des Hauses hinzugefügt werden. Es ist schon verblüffend, wie nahe Gerd Mackensen sich der Darstellungsweise Feiningers nähern konnte. Auch dieses Geschenk des Fördervereins wird einen würdigen Platz finden, äußerte Susanne Hinsching als Leiterin des Kunsthauses. Bevor zum gemütlichen Teil dieses Vorweihnachtstreffens übergegangen wurde, wurden nochmals die Ehrenamtlichen Rosemarie Kersten, Sigrid Wittig, Christine Heidel, Hannelore und Wolfgang R. Pientka gewürdigt, die für ihre Arbeit im Kunsthaus und im Verein vom Oberbürgermeister Kai Buchmann am 8. Dezember mit einer Urkunde ausgezeichnet worden waren. Für 2018 sind neue Vorhaben geplant, die zum Beginn des kommenden Jahres bekannt gegeben werden. Den Worten des Vorsitzenden zum Abschluss des Jahres 2017 ist nur zuzustimmen: “Auch wenn Kultur und Kunst oftmals nicht angemessen geschätzt werden, so gehören sie nicht zuletzt zu den s.g. „weichen Faktoren“, die Anreize sind für die Ansiedlung von Unternehmen, für die Entscheidung Nordhausen als Wohnsitz zu wählen und für Touristen, unserer Stadt einen Besuch abzustatten.“
Originalskizze von Lyonel Feininger mit dem Motiv der Blasii-Kirche die öffentlichkeitswirksamste war. Mit einem „Spendenbarometer“ konnten die Leser unserer Regionalpresse den „Stand“ der eingeworbenen Spenden verfolgen und ebenso die Übergabe dieser Naturskizze, die seit Mitte Dezember in einer Vitrine im Obergeschoss des Kunsthauses zu sehen ist. Wie die Leiterin des Kunsthauses anmerkte, wird diese Originalarbeit nicht ständig ausgestellt sein, da ein Zuviel an Licht diesem Werk schadet. Ein Besuch des Kunsthauses lohnt auch wegen dieser Arbeit! Viele Mitglieder des Vereins fanden es schade, dass Feininger nicht auch die Villa als Motiv wählte, die im Sprachgebrauch der Nordhäuser immer noch „Meyenburg-Museum“ heißt. Es wäre nicht der für viele Ideen und für deren Umsetzung bekannte Förderverein, der nicht einen Weg fand, diesem Wunsch Rechnung zu tragen. Es wurde also bei Gerd Mackensen angefragt, ob er nicht angelehnt an die Darstellungsweise Feiningers das Kunsthaus als Motiv einer Grafik aufs Papier bringen könnte. Das tat er gern und so konnte eine Anzahl dieser begehrten Grafik an eine Auswahl an Bewerbern über Losentscheid verkauft werden. Der Erlös von mehr als 1.000 EURO wird als Anteil verwendet werden, um im kommenden Jahr den seit Jahren gewünschten Stutzflügel für das Kunsthaus zu erwerben. Mit diesem Instrument soll dem hohen Niveau der „KAMMERKONZERTE im KUNSTHAUS“ entsprochen werden. Der Entwurf dieser wertvollen Radierung mit dem Motiv des Kunsthauses aber wurde der Leiterin Susanne Hinsching überreicht. Wurde also im Jahre 2016 mit der Büste Meyenburgs dem Kunsthaus ein „Gesicht“ gegeben, so konnte in 2017 ein weiteres Werk der Sammlung des Hauses hinzugefügt werden. Es ist schon verblüffend, wie nahe Gerd Mackensen sich der Darstellungsweise Feiningers nähern konnte. Auch dieses Geschenk des Fördervereins wird einen würdigen Platz finden, äußerte Susanne Hinsching als Leiterin des Kunsthauses. Bevor zum gemütlichen Teil dieses Vorweihnachtstreffens übergegangen wurde, wurden nochmals die Ehrenamtlichen Rosemarie Kersten, Sigrid Wittig, Christine Heidel, Hannelore und Wolfgang R. Pientka gewürdigt, die für ihre Arbeit im Kunsthaus und im Verein vom Oberbürgermeister Kai Buchmann am 8. Dezember mit einer Urkunde ausgezeichnet worden waren. Für 2018 sind neue Vorhaben geplant, die zum Beginn des kommenden Jahres bekannt gegeben werden. Den Worten des Vorsitzenden zum Abschluss des Jahres 2017 ist nur zuzustimmen: “Auch wenn Kultur und Kunst oftmals nicht angemessen geschätzt werden, so gehören sie nicht zuletzt zu den s.g. „weichen Faktoren“, die Anreize sind für die Ansiedlung von Unternehmen, für die Entscheidung Nordhausen als Wohnsitz zu wählen und für Touristen, unserer Stadt einen Besuch abzustatten.“
Dr.
Wolfgang R. Pientka
Vorstandsvorsitzender des KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein
Samstag, 23. Dezember 2017
Medien in der Krise!?
2010
erschien im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht eine Broschüre mit dem
Titel: „Wozu noch Journalismus?“ Damals ging es um Überlegungen,
wie das Internet den Beruf des Journalisten verändert. Eine ganze
Anzahl von JournalistInnen äußerten sich in der Broschüre zu dem
Thema zwar recht unterschiedlich, aber im Ergebnis doch recht
zuversichtlich über die veränderten Rahmenbedingungen. Heribert
Prantl (Süddeutsche Zeitung) äußerte in einen Geleitwort:
„Journalismus verändert seinen Aggregatzustand, aber er löst sich
nicht auf. Er muss die digitale Welt nicht fürchten, im Gegenteil.
Denn guter Journalismus geht immer in die Tiefe.“
Ich
zitierte damals wiederholt in einigen Einträgen die Chefredakteurin
des WDR, Sonia Seymour Mikich, die sich in besagter Broschüre zum
seinerzeitigen Stand des Journalismus wie folgt äußerte (Auszug): „
Die Untergangsstimmung im Printbereich, die wohl Motor dieser
SZ-Selbsfindungsreihe ist, erzeugt ein Echo in den Nischen des
politischen Fernsehjournalismus, mag unsereins – noch – nicht um
Geschäftsmodelle bangen müssen. Seien wir doch ehrlich,
Journalisten stehen nicht mehr oben auf der Hit-Liste geschätzter
und vorbildhafter Zeitgenossen. Außerhalb des Medien-Biotops,
nämlich in der Wirklichkeit, ist der Blick auf unseren Berufsstand
eher unfreundlich und es wird nicht feinfühlig unterschieden
zwischen den Genres. Wir alle sind >die Medien<. Betrüblich
aber wahr: Die Mitmenschen unterstellen, wir seien allesamt nur noch
getrieben von guten Quoten, Auflagen, Klickzahlen. Dass wir Fehler
schönreden, gern hart austeilen, aber ein gläsernes Kinn haben,
wenn es um Kritik an uns selber geht. Dass wir Weltmeister im Ätzen
und Besserwissen sind. Ob Print, Radio, Fernsehen oder Online: Viele
Nutzer bekriteln – nicht grundlos – den Mangel an Tiefgang, an
Persönlichkeiten, an Meinungsfreude. Sie erleben Intellektuelles
Versagen beim Deuten großer Zusammenhänge und geringe Lust am
Einmischen. Und merken an, dass Feuerwehrleute , Lehrer, Briefträger
oder Ärzte höhere Vertrauenswerte vorweisen können als >die
Journalisten<. Nebenbei: Jeder telegene Kleiderständer, jedes
Model darf sich inzwischen Moderatorin nennen, jeder Handyschwenker
Reporter. Das kann nicht gut sein für das Ansehen der Branche.“
(Ende des Auszugs).
In der
Folgezeit arrangierte sich der Journalismus immerhin mehr oder auch
weniger mit dem Internet, der Flut der Nachrichten aus Deutschland
und allen Teilen der Welt und versuchte, so gut wie nach den
Umständen möglich seiner Aufgabe gerecht zu werden. Wobei sich die
Medien – ob Print, Fernsehen oder auch digital – in ihrer
Berichterstattung und Zuverlässigkeit nicht viel unterschieden, wie
ich meine.
Und dann
kam im September die Bundestagswahl und die Jamaika-Verhandlungen,
mit denen in den Medien eine wesentliche Veränderung eintrat.
Darüber liest man in „Cicero“ (Auszug): „ Die tagesaktuellen
Medien sind dazu da, uns über das Geschehen ins Bild zu setzen,
Nicht über die Vorurteile der Journalisten, sondern über das, was
sich in der Welt ereignet hat, soweit es für uns, die Bürger dieser
Gesellschaft, wissenswert ist. Das ist so trivial, dass ich mir blöd
vorkomme, dies zu erwähnen. Und doch muss man diese simple Funktion
der Informationsmedien ins Gedächtnis rufen, denn viele Journalisten
scheinen sie vergessen zu haben.“(Ende des Auszugs). Der Autor
(Michael Haller) erläutert diese
Feststellung
vornehmlich mit den Ereignissen ab der zweiten Novemberhälfte im
politischen Berlin und argumentiert im weiteren Verlauf (weiterer
Auszug): „Wie die DSDS-Jury des Dieter Bohlen, so fallen
Nachrichtenmacher frei von Sachkenntnis ihre Urteile: Lindner der
böse Bube, Merkel die verzagte Versagerin, Schulz der Naivling,
Göring-Eckardt die (klammheimliche) Siegerin, Seehofer der Zombie.
Man mag solche Rollenzuschreibungen witzig finden – dem
Politikverständnis dienen sie nicht, weil den Bürgern die
Informationen fehlen. Welche Positionen blieben wo genau bei wem
strittig? Welche Unterhändler haben den Kompromiss gesucht, wer
wurde wann wortbrüchig, wer blieb stur? 20 Stunden nach dem
Jamaika-Ende kommentiert ein „Spiegel“-Journalist: „Woran es
wirklich lag, wer die Verantwortung für das Scheitern trägt,
darüber kann und muss geredet werden.“ (Ende des Auszugs).
Und last
but not least als weiteres Beispiel: die Glyphosat-Debatte, über die
man bei Meedia Anfang des Monats las (Auszug): „Aber
wie helfen mir die Medien eigentlich dabei, mir eine Meinung über
das Zeug zu bilden? Da ist zum Beispiel ein Twitter-Filmchen der
“Tagesschau”-Redaktion, das den “Unkrautkiller” (!) Glyphosat
in den schrecklichsten Farben ausmalt, “vernichtet alles Grün und
den Lebensraum von Tieren”, heißt es da. “Belastet die Gewässer”
und kommt vor in Bier, Urin und Wasser. Das Ganze unterlegt mit
bedrohlicher Wummer-Musik.“ (Ende des Auszugs).
Ohne
weitere Beispiele anzuführen – deren es fast beliebig viele gibt –
zitiere ich noch einmal „Cicero“, wo es schließlich heißt:
„Die
Leser und Zuschauer erwarten
journalistisches
Handwerk. Doch statt
Recherchen
wurden Prophetien feilgeboten
die dem Realitätsbegriff der Kaffeesatzleser folgen.“
die dem Realitätsbegriff der Kaffeesatzleser folgen.“
Freitag, 22. Dezember 2017
Granitbau GmbH setzt Image-Kalenderserie fort
Es mag zum Jahr 2013 (oder noch
früher?) gewesen sein, als das Unternehmen Granitbau GmbH Nordhausen
potentielle und wirkliche Kunden, als auch Freunde des Unternehmens
mit einen Image-Umschlagkalender überraschte. Der auf jeder der
zwölf Monatsseiten das Bild eines ausgeführten Auftrags zeigte.
Bilder aus allen Teilen Thüringen, die nicht nur von Granitbau
gepflasterte Wege und Treppen zeigten, sondern auch das jeweilige
Umfeld in so ausgereifter Qualität und Anschaulichkeit, dass der
Kalender in Ausschnitten Eindrücke der jeweiligen Stadt vermittelte.
Was damals eine Überraschung
darstellte, ist in den folgenden Jahren geradezu zu einer Tradition
geworden, die von den damit Bedachten jeweils vor Ende eines Jahres
Neugier und Hoffnung auf den nächstfolgenden Kalender auslöst. Der
dann dankend entgegengenommen und sicher gleich einer ersten
Durchsicht unterzogen wird. Man freut sich über die darin zum
Ausdruck kommenden unternehmerischen Erfolge des Unternehmens in
immer weiteren Landesteilen. Und eben auch über die danach
entstandenen, beeindruckenden Bildseiten.
Was mich als normalen Bürger an diesen
Kalendern und Bildern „nur“ freut, dürfte für die Granitbau
GmbH eine hervorragende Imagewerbung für deren qualitativen Standard
in der Ausführung der Aufträge sein. Dafür sprechen schließlich
auch die Bilder der Übergabe ausgeführter Aufträge. Und auch die
beeindrucken.
IHK-Info:
Beratersprechtag
„Netzwerk
in Nordthüringen“ und Beratung zu
rechtlichen
Fragen am 09.01.2018
|
Für
Existenzgründer und bestehende Unternehmen ist der
Beratersprechtag „Netzwerk in Nordthüringen“ zur guten
Tradition geworden und wird rege in Anspruch genommen. Kompetente
Ansprechpartner der Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, IHK,
HWK, GFAW, Agentur für Arbeit, von den Wirtschaftssenioren „Alt
hilft Jung“ und den Projekten ThEx Enterprise und ThEx
Mikrofinanzagentur stehen auch im Jahr 2018 für persönliche
Gespräche zur Verfügung.
Auch
ein Experte des Fachbereiches Standortpolitik|Recht,
Steuern der IHK Erfurt beantwortet an diesem Tag in persönlichen
Gesprächen Fragen zu Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht,
gewerblichem Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtliche Fragen
im Zusammenhang mit der Berufsausbildung.
Der
nächste Beratersprechtag
„Netzwerk in Nordthüringen“ findet am 9. Januar 2018 von
09:00 bis 16:00 Uhr im BIC-Nordthüringen,
Alte Leipziger Straße 50, 99734 Nordhausen / OT Bielen, statt.
Alle
Beratungen sind kostenfrei. Um vorherige Terminabsprache mit dem
RSC Nordhausen der IHK Erfurt unter Telefon 03631 908210 wird
gebeten.
Leiterin
Regionale Service-Center
Landkreise
Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis
|
Im Dezember will noch viel erledigt und bedacht sein
Es ist
kaum möglich, als einfacher Blogger alle Aspekte zu übersehen oder
gar zu erfassen, die noch zum Ende eines Jahres als Rückblicke,
konkrete Vorgänge oder schon als Vorschauen auf's kommende Jahr in
der unterschiedlichsten Art in Erinnerung gebracht werden, als
Berichte erscheinen oder in Gesprächen erörtert werden. Hier hilft
für meine Überlegungen nur die Beschränkung.
Die„Thüringer
Allgemeine“ (11.12.)und die „Wochenchronik“ (13.12.)berichteten
als Beispiel in recht anschaulicher und sachlicher Weise über das
10jährige Jubiläum des privat gegründeten und geführten
IFA-Museums. Mit Überlegungen zu dessen fernerer Zukunft.
Gesprächsweise wurde ich auf einen Kommentar in der nnz aufmerksam
gemacht, in dem am 14.12. gleich alle Nordhäuser Museen in einer Art
hinterfragt werden, die mir einige Verwunderung abnötigte. Ohne
weiter darauf einzugehen wird für mich dabei lediglich der
Unterschied zwischen sachlicher Berichterstattung gegenüber
weitgehend inszenierter Ignoranz der Bedeutung musealer wie
kultureller Werte und Einrichtungen in Nordhausen als Kommune deutlich. Oder
tatsächliche Unkenntnis, die die Meinungsäußerung ebenso vermuten
lässt
Ein
weiterer Vorgang, der mich ansprach, ist die vorgesehene Würdigung
der Ehrenämtler in Nordhausen. Wobei ich mich auf meine Kenntnis
einzelner gewürdigter Personen beschränke.
In der
TA wird dabei ebenfalls am 11.12. mit Bild Christel Laude als „Lehrerin mit
Leidenschaft für Musik“ hervorgehoben. Ich kenne die Geehrte
vornehmlich als Initiatorin und Leiterin der Veranstaltungsreihe
„viva la musica“, die monatlich im Nordhaus stattfindet. Mehr
aber noch als Konzert-Rezensentin, deren Würdigungen jeweils in der
TA zu lesen sind. Die Kompetenz und nachvollziehbare Anschaulichkeit
helfen mir jeweils ganz persönlich über meine körperlichen
Einschränkungen weg und geben mir beim Lesen ein Gefühl, ähnlich
dem eines Radiohörers. Sofern mir die behandelten Musikstücke
bekannt sind.
Nicht
weniger bekannt zur Ehrung vorgesehen ist mir Dr. Wolfgang Pientka
und seine Frau Hannelore. Ihn vornehmlich als Vorsitzenden des
Kunsthaus Meyenburg-Fördervereins und
jeweils assistiert oder auch
ergänzt von seiner Frau . Dass ich Beide schon anlässlich von
Theaterpremieren am Bücherstand des dortigen Fördervereins sah
sagte mir, dass Beide auch dort Mitglied sind. Meine zwischenzeitlich
vorgenommenen weiteren Recherchen - auch in meinem eigenen Archiv –
erbrachten als Ergebnis so viele Mitgliedschaften und Aktivitäten
beider Doktores in kulturellen, kirchlichen und medizinischen
Vereinen und Einrichtungen, dass ich nur tief beeindruckt sein kann.
Immerhin aber entsprechen sie so ganz der Persönlichkeit des Dr.
Pientka. Der das Informieren (z.B. der Presse), das Organisieren
(etwa von Vorträgen oder Spendenaktionen), und Publizieren (z.B.
eigener Vorträge oder
Und
jetzt will ich weiter in der Liste der zu Ehrenden nach Bekannten
blättern.
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Erstmals Kurzfilmtag in der Stadtbibliothek:
„Shorts attack“ und Andersen-Märchen
Nordhausen (psv) „Heute am kürzesten Tag des
Jahres beteiligen wir uns im Rahmen unseres Adventskalenders erstmalig auch am bundesweiten Kurzfilmtag“, sagte jetzt die Leiterin der Stadtbibliothek
„Rudolf Hagelstange“ Hildegard Seidel.
„Über
200 Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen sehen sich heute in der
Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr zehn Kurzfilme unter dem Titel
„Shorts Attack – Goldene Shorts“ sowie drei DEFA-Animationsfilme unter
dem Titel „ Märchen nach Hans Christian Andersen“ an“, sagt sie.
Das
Filmprojekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie
leben!“ sowie durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und
Sport im Rahmen des Landesprogrammes „Denk bunt - Thüringer
Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit!“.
Bild: Zum Kurzfilmtag im Lesesaal der Stadtbibliothek ( Foto: Ilona Bergmann)
Tragt in die Welt ein Licht:
Evangelische Grundschule bringt der Stadtverwaltung ein Ständchen
Nordhausen (psv) Mit dem Lied „Tragt in die Welt ein Licht“ haben
sich die Kinder der Evangelischen Grundschule Nordhausen gemeinsam mit
ihrer Schulleiterin Lysann Voigt-Huhnstock heute beim Oberbürgermeister
Kai Buchmann für die Unterstützung in diesem
Jahr durch die Stadtverwaltung bedankt.
Im Nordhäuser Bürgerhaus
überbrachten sie mit Flötenmusik und Liedern die besten Wünsche für eine
friedliche und frohe Weihnachtszeit und überreichten symbolisch dafür
selbst gestaltete Windlichter.
(Foto: I. Bergmann, Stadtverwaltung Nordhausen)
Weniger Gewerbean- und -abmeldungen in Thüringen von Januar bis September 2017
In Thüringen gab es von Januar bis September 2017 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum sowohl weniger Gewerbeanmeldungen als auch weniger Gewerbeabmeldungen.
Die Anzahl der Anmeldungen verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik auf 8 478 Anzeigen (- 692 Anzeigen bzw. – 7,5 Prozent).
Die 9 641 Gewerbeabmeldungen blieben mit 467 Anträgen (- 4,6 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Auf 100 Anmeldungen kamen 114 Abmeldungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 110 Abmeldungen.
Etwa vier Fünftel aller Gewerbeanmeldungen entfielen auf gewerbliche Neugründungen. Den größten Anteil an den Neugründungen (71,1 Prozent) machten die Kleinunternehmen und Nebenerwerbs-betriebe aus. Die restlichen 28,9 Prozent waren sogenannte Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz, wie Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und Betriebe mit Beschäftigten.
Die Anzahl der Neugründungen ging von Januar bis September 2017 gegenüber den ersten neun Monaten 2016 um 429 Anträge (-5,9 Prozent) auf 6 876 Anzeigen zurück, die der Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe um 348 Anmeldungen (-6,6 Prozent) auf 4 887 Anzeigen. Die Betriebs-gründungen waren mit 1 989 Anzeigen um 81 Meldungen (-3,9 Prozent) niedriger. Die übrigen Gewerbeanmeldungen betrafen Zuzüge und Übernahmen (Kauf, Pacht, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschaftereintritt).
Hauptgrund für die 9 641 Gewerbeabmeldungen von Januar bis September 2017 war mit 81,2 Prozent die vollständige Aufgabe des Gewerbes, davon 5 659 Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe sowie 2 173 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz. Die übrigen Gewerbeabmeldungen erfolgten durch Fortzüge und Übergaben (Verkauf, Verpachtung, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt).
– Verbreitung der Pressemitteilung mit Quellenangabe erwünscht –
Herausgegeben vom Thüringer Landesamt für Statistik – Grundsatzfragen und Presse
Europaplatz 3, 99091 Erfurt – Telefon: 0361 57331-9111/9113 – Telefax: 0361 57331-9698
E-Mail: presse@statistik.thueringen.de – Internet: www.statistik.thueringen.de – www.twitter.com/statistik_tls
Die meisten Gewerbeanmeldungen (1 965 Anzeigen) aber auch die meisten Gewerbeabmeldungen (2 315 Anzeigen) gab es in den ersten neun Monaten 2017 im Bereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“. Aber auch bei den „Sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“, wie beispielsweise Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau, Zeitarbeitsfirmen, Reisebüros oder Reiseveranstalter gab es viele Marktbewegungen. Hier wurden 1 207 Gewerbe an- und 1 306 Gewerbe abgemeldet.
6 497 Anmeldungen stammten von Einzelunternehmen und 1 235 von Gesellschaften mit beschränkter Haftung einschließlich Unternehmensgesellschaften (haftungsbeschränkt) sowie 400 Anmeldungen von Gesellschaften des bürgerlichen Rechts. Anzeigen für andere Rechtsformen spielten eine eher untergeordnete Rolle.
Mehr als ein Drittel der Einzelunternehmen wurden von Frauen angemeldet, 10,2 Prozent weniger als von Januar bis September 2016.
88,7 Prozent aller Einzelunternehmen wurden von Januar bis September 2017 von Deutschen angemeldet. Lediglich 735 Einzelunternehmer, die ein Gewerbe angemeldet haben, stammen aus dem Ausland, hier vor allem aus Rumänien (134) sowie aus der Türkei und aus Vietnam mit je 60 Anträgen.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 21.Dez.2017
Die Anzahl der Anmeldungen verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik auf 8 478 Anzeigen (- 692 Anzeigen bzw. – 7,5 Prozent).
Die 9 641 Gewerbeabmeldungen blieben mit 467 Anträgen (- 4,6 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Auf 100 Anmeldungen kamen 114 Abmeldungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 110 Abmeldungen.
Etwa vier Fünftel aller Gewerbeanmeldungen entfielen auf gewerbliche Neugründungen. Den größten Anteil an den Neugründungen (71,1 Prozent) machten die Kleinunternehmen und Nebenerwerbs-betriebe aus. Die restlichen 28,9 Prozent waren sogenannte Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz, wie Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und Betriebe mit Beschäftigten.
Die Anzahl der Neugründungen ging von Januar bis September 2017 gegenüber den ersten neun Monaten 2016 um 429 Anträge (-5,9 Prozent) auf 6 876 Anzeigen zurück, die der Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe um 348 Anmeldungen (-6,6 Prozent) auf 4 887 Anzeigen. Die Betriebs-gründungen waren mit 1 989 Anzeigen um 81 Meldungen (-3,9 Prozent) niedriger. Die übrigen Gewerbeanmeldungen betrafen Zuzüge und Übernahmen (Kauf, Pacht, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschaftereintritt).
Hauptgrund für die 9 641 Gewerbeabmeldungen von Januar bis September 2017 war mit 81,2 Prozent die vollständige Aufgabe des Gewerbes, davon 5 659 Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe sowie 2 173 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz. Die übrigen Gewerbeabmeldungen erfolgten durch Fortzüge und Übergaben (Verkauf, Verpachtung, Erbfolge, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt).
– Verbreitung der Pressemitteilung mit Quellenangabe erwünscht –
Herausgegeben vom Thüringer Landesamt für Statistik – Grundsatzfragen und Presse
Europaplatz 3, 99091 Erfurt – Telefon: 0361 57331-9111/9113 – Telefax: 0361 57331-9698
E-Mail: presse@statistik.thueringen.de – Internet: www.statistik.thueringen.de – www.twitter.com/statistik_tls
Die meisten Gewerbeanmeldungen (1 965 Anzeigen) aber auch die meisten Gewerbeabmeldungen (2 315 Anzeigen) gab es in den ersten neun Monaten 2017 im Bereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“. Aber auch bei den „Sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“, wie beispielsweise Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau, Zeitarbeitsfirmen, Reisebüros oder Reiseveranstalter gab es viele Marktbewegungen. Hier wurden 1 207 Gewerbe an- und 1 306 Gewerbe abgemeldet.
6 497 Anmeldungen stammten von Einzelunternehmen und 1 235 von Gesellschaften mit beschränkter Haftung einschließlich Unternehmensgesellschaften (haftungsbeschränkt) sowie 400 Anmeldungen von Gesellschaften des bürgerlichen Rechts. Anzeigen für andere Rechtsformen spielten eine eher untergeordnete Rolle.
Mehr als ein Drittel der Einzelunternehmen wurden von Frauen angemeldet, 10,2 Prozent weniger als von Januar bis September 2016.
88,7 Prozent aller Einzelunternehmen wurden von Januar bis September 2017 von Deutschen angemeldet. Lediglich 735 Einzelunternehmer, die ein Gewerbe angemeldet haben, stammen aus dem Ausland, hier vor allem aus Rumänien (134) sowie aus der Türkei und aus Vietnam mit je 60 Anträgen.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 21.Dez.2017
Hochschule Nordhausen: Neuer Kooperationspartner
Nordhausen
(HSPN) Am 20. Dezember wurde der Kooperationsvertrag der Hochschule
Nordhausen mit den Sabine Blindow-Schulen Hannover unterzeichnet.
Die
Ausbildung an den Sabine Blindow-Schulen Hannover in den Fachrichtungen
UTA, CTA und BTA ist eine ideale Voraussetzung für ein
sich anschließendes Studium an der Hochschule Nordhausen. In der
Kooperation wird der Übergang der Absolventen der Blindow-Schulen in das
Hochschulstudium in Nordhausen durch Anerkennung einiger Grundmodule
erleichtert. Zugleich wird auch eine Zusammenarbeit
in der Forschung angestrebt.
Bildunterschrift: Ratifizierung des Kooperationsvertrages durch
Anja Schuchardt und Dr. Anja
Schlotzhauer, der Blindow-Schulen, sowie HSN-Präsident Prof. Dr. Jörg
Wagner und Studiendekanin Prof. Dr. Uta Breuer (v.l.)
(Foto: Jaana Kistner)
Theater Nordhausen: Intendant Daniel Klajners Botschaft zu Advent und Weihnachten
Liebe
Freunde des Nordhäuser Theaters,
der Advent sollte eine Zeit
der Vorbereitung auf das Lichterfest, auf Weihnachten sein, Wochen
der Besinnung und der Vorfreude. Aber für die meisten von uns sieht
der gelebte Alltag im Dezember ganz anders aus: er ist hektisch,
vieles will noch erledigt sein und zum Heiligen Abend muss sich dann
pünktlich und sofort eine friedvolle, entspannte Atmosphäre in
perfektem Ambiente einstellen. – Das Theater Nordhausen hat in der
diesjährigen Adventszeit das Musical „Vom Geist der Weihnacht“
auf den Spielplan gesetzt. Dieses Angebot zielte darauf ab, eine
Insel des Innehaltens und der Besinnung im unruhigen Alltagsgeschäft
zu schaffen. Das Interesse und die Akzeptanz waren so groß, dass
bald alle Vorstellungen restlos ausverkauft waren. Das Stück
berührt; die Sänger begeistern; das Bühnenbild wird hymnisch
gelobt. Aber es gibt leider auch einige, die keine Karten mehr
ergattern konnten. – Aus diesem Grund – und für alle die vielen,
die sich „Vom Geist der Weihnacht“ noch ein zweites oder drittes
Mal angucken wollen – haben wir als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk
die Ankündigung zu machen, dass wir nächstes Jahr kurz vor
Weihnachten diese Erfolgsproduktion nochmals zeigen werden. Der
Vorverkauf der wenigen Vorstellungen beginnt im Frühjahr.
Und
so wünsche ich Ihnen jetzt friedvolle Tage in der verbleibenden
Adventszeit, ein besinnliches und herzerwärmendes Weihnachtsfest im
Kreis Ihrer Lieben und einen eleganten Rutsch in ein gesundes und
erfolgreiches Jahr 2018!
Ihr
Daniel
Klajner
Intendant
und Geschäftsführer
Theater
Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH
Landkreis Nordhausen erhält Förderung zum Pilotprojekt für Menschen mit Beeinträchtigungen
Wie
Menschen mit Behinderungen besser in den Arbeitsmarkt integriert werden
können, soll der Landkreis Nordhausen in den
nächsten drei Jahren ausprobieren. Die Bewilligung für das
Modellverfahren brachte der Bundestagsabgeordnete Manfred Grund aus dem
Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit. Seine Nachricht erfreute
den Beigeordneten der Kreisverwaltung Nordhausen, Stefan
Nüßle.
Die
Förderung des Bundes unterstützt Projekte zur Eingliederungshilfe.
Hintergrund ist der anstehende Systemwechsel in der Eingliederungshilfe
zum 1. Januar 2020 aufgrund des neuen Bundesteilhabegesetzes. Der
Nordthüringer Bundestagsabgeordnete Manfred Grund (CDU) bewertet die
Maßnahme positiv:
„Das
Modellprojekt soll wichtige Erkenntnisse der Praxis noch vor dem
Systemwechsel gewinnen. Ziel der modellhaften Erprobung und ihrer
wissenschaftlichen
Begleitung ist es, dem Gesetzgeber eine vorausschauende Steuerung zu
ermöglichen“, teilt Abgeordneter Grund mit. So zeige sich eventueller
Anpassungsbedarf, um den Erfolg des Bundesteilhabegesetzes zu
gewährleisten. Schließlich geht es darum, die Lebenssituation
von Menschen mit Behinderungen zu verbessern und gleichzeitig auch die
Kostendynamik zu bremsen.
Träger des Modellprojekts ist der Landkreis Nordhausen. Er wird 307.667 Euro Förderung erhalten.
Die
neu definierte Eingliederungshilfe sieht Leistungen für
anspruchsberechtigte Menschen mit Behinderungen in fünf Kategorien vor.
Es handelt
sich um Leistungen zur Teilhabe als Oberbegriff für verschiedene
Sozialleistungen, die Menschen mit (drohender) Beeinträchtigung
erhalten, um beispielsweise die Behinderung abzuwenden oder zu
beseitigen, die Teilhabe am Arbeitsleben dauerhaft zu sichern oder
eine möglichst selbständige Lebensführung zu ermöglichen.
Der
Mensch mit seinen individuellen pflege- und behinderungsbedingten
Mehraufwendungen steht im Mittelpunkt aller Hilfen, heißt es im
Gesetzestext.
Das Bundesteilhabegesetz regelt, dass auch Menschen mit geistigen und
seelischen Behinderungen unter den leistungsberechtigten Personenkreis
für Eingliederungshilfe fallen. Die Neu-Regelungen werden
wissenschaftlich untersucht und bis 2021 modellhaft in den
Bundesländern erprobt.
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Mit den folgenden Weihnachts- und Neujahrsgruß wendet sich Oberbürgermeister Kai Buchmann an die Bürger seiner Stadt:
„Liebe Nordhäuserinnen und Nordhäuser,
ein
sehr bewegtes und ereignisreiches Jahr geht für uns alle zu Ende und
irgendwie habe ich das Gefühl, es hatte doch gerade erst begonnen. Für
mich
persönlich brachte 2017 einen großen Umbruch, denn dank Ihres
mehrheitlichen Votums wurde ich zum Oberbürgermeister gewählt. Ich bin
mir der damit verbundenen Verantwortung und des großen
Vertrauensvorschusses bewusst und verspreche Ihnen, alles dafür zu tun,
dass unsere schöne Heimatstadt Nordhausen sich weiter gut entwickelt zu
einer weltoffenen, freundlichen und liebenswerten Stadt.
Die
Herausforderungen, vor denen wir im Jahre 2018 stehen, sind wie schon
in den letzten Jahren gewaltig. Vom ersten Tage an sind wir konfrontiert
mit Aufgaben, deren Lösung unser aller Ideenreichtum und Einsatz
erfordern. Die Nordhäuser Bürgerschaft hat in ihrer langen und stolzen
Geschichte schon oft bewiesen, dass mit Fleiß, Mut und Zuversicht viele
Probleme aus dem Weg geräumt werden können. Unsere
Ahnen bekannten sich vor 500 Jahren als erste Bürgerschaft zur
Reformation, sie traten der Hanse bei, trotzten Fürsten und Kriegen,
bewahrten sich jahrhundertelang den Status einer freien Reichsstadt und
offenbarten auch unter preußischer Herrschaft ungebremsten
Unternehmergeist und Geschick. Es waren die Nordhäuser Bürgerinnen und
Bürger, die aus Bombentrümmern und Schutthaufen ihre Stadt neu
aufbauten, sich 1989 von der kommunistischen Diktatur befreiten und
einen gesellschaftlichen Neuanfang wagten. Im Wissen um
diese historische Stärke werden wir heute den Kreisstadtsitz
verteidigen und die führende Rolle der Stadt Nordhausen in der Region
behaupten und ausbauen.
Mit
einer flexiblen und effektiven Stadtverwaltung sollen im neuen Jahr die
Beschlüsse unseres Stadtrats umgesetzt, Initiativen zum Wohle der Stadt
unbürokratisch unterstützt und neue Ideen angeregt werden. Natürlich
hoffen wir alle, dass endlich das Industriegebiet besiedelt wird, und
wir wünschen uns Fortschritte bei den großen und kleinen
Infrastrukturprojekten. Gern möchten wir möglichst vielen Besuchern
und Urlaubsgästen unsere traditionsreiche Stadt mit ihren
Sehenswürdigkeiten sowie bei fröhlichen Festen zeigen.
Wenn
wir uns gemeinsam jeden Tag für einander und für unsere Stadt
einsetzen, ob als Ehrenamtliche in einem der vielen Vereine, als
Mitarbeiter oder
Führungskraft in einem privaten oder städtischen Unternehmen, ob als
Senioren oder Schüler bzw. Auszubildende, Studierende oder Lehrende -
dann werden wir 2018 gemeinsam zu unserem Jahr für Nordhausen machen.
Ich
wünsche Ihnen allen, liebe Nordhäuserinnen und Nordhäuser, eine frohe
Weihnachtszeit und ein friedliches, erfolgreiches, glückliches und vor
allem
gesundes neues Jahr und viel Kraft und Spaß bei all Ihren
Unternehmungen.
Ihr
Kai Buchmann“
„Freude, schöner Götterfunken“
Fragen an den Intendanten Daniel Klajner, Dirigent des Konzerts zum Jahreswechsel
Was
wäre der Jahreswechsel ohne die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven,
gespielt vom Loh-Orchester Sondershausen gemeinsam mit Solisten und dem
Opernchor des Theaters Nordhausen
sowie Chorsängern aus Nordhausen und Sondershausen? Wie im vergangenen
Jahr übernimmt Intendant Daniel Klajner auch diesmal die musikalische
Leitung. Die Fragen stellten Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann und
Pressereferentin Birgit Susemihl.
Seit wann begleitet Sie diese Sinfonie?
Als
ich meine erste Stelle als Generalmusikdirektor antrat, habe ich gleich
einige Meilensteine der Opernliteratur und des symphonischen
Repertoires auf den Spielplan gesetzt,
u.a. Beethovens 9. Sinfonie. Damals, 27-jährig, bin ich dem Rat eines
meiner Lehrer gefolgt, der meinte, dass ich gleich beginnen sollte, auch
diese großen und respekteinflößenden Werke aufzuführen. Dann würde die
Hoffnung bestehen, dass ich in seinem Alter
– er war etwa 80 Jahre alt - zu einer befriedigenden Interpretation
fände. So bin ich seit 27 Jahren mit dieser unglaublichen Sinfonie auf
dem Weg…
Gibt es eine besondere Erinnerung, die Sie mit dieser Sinfonie verbinden?
Die
gibt es tatsächlich: Nach dem Mauerfall im Dezember 1989 dirigierte
Leonard Bernstein die 9. Sinfonie von Beethoven zweimal in Berlin;
einmal in West- und dann in Ostberlin
am ersten Weihnachtsfeiertag. Im berühmten 4. Satz, in der „Ode an die
Freude“, ließ er anstelle von „FREUDE, schöner Götterfunken“ „FREIHEIT,
schöner Götterfunken“ singen! Als langjähriger Assistent von Bernstein
habe ich auch diese Konzerte begleitet. Sie
gehören zum Emotionalsten, was ich in meinem Musikerdasein erleben
durfte. Neun Monate später war der Meister tot.
Was ist für Sie persönlich das Bemerkenswerte an Beethovens letzter Sinfonie?
Diese
Sinfonie, die Beethoven in völliger Taubheit geschrieben hat, ist für
mich eines der bewegendsten, tiefgreifendsten, allgemeingültigsten und
modernsten Werke, die je
ein Mensch gefühlt, erdacht und niedergeschrieben hat. In dieser
Sinfonie scheint das ganze Leben Beethovens kondensiert zu sein. Seine
geniale musikalische Meisterschaft, die er seit frühester Kindheit
geschult, verfeinert und im Verlauf seines Lebens zu
höchsten Höhen geführt hat, steht als erstes ganz groß vor uns. Dann
sehen wir, wie seine ganz persönlichen Triumphe, Hoffnungen und
Niederlagen als Emotionen in diesem Werk ausgebreitet vor uns liegen.
Auch die kriegerischen und sozialen Tragödien seiner
Zeit werden verhandelt und finden Eingang in diesem Opus Magnum. All
das ist nicht explizit ausformuliert und trotzdem allgegenwärtig zu
spüren. Im 4. Satz erhebt Beethoven seine Stimme unter Zuhilfenahme von
Schillers „Ode an die Freude“, um Menschen Mut
zu machen, sich gegen die Verzweiflung, gegen Ungerechtigkeit, Krieg,
Ausgrenzungen und Mutlosigkeit zu erheben. Es ist ein Aufruf, das Gute
nie aus dem Blick zu verlieren!
Was
ist das Besondere an unserem Konzert zum Jahreswechsel – wie gestaltet
sich die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Chorsängern?
Dieses
Werk ruft wie schon angedeutet zur gemeinsamen Freude auf, zum
Optimismus, zum Blick nach oben und zu einer Bewusstheit im Umgang mit
der Natur, den Menschen und unserer
sozial immer wieder aus den Fugen geratenden Gesellschaft auf. Welches
Werk könnte geeigneter als Beethovens 9. Sinfonie sein, den
Jahreswechsel einzuläuten! Welches Werk wäre prädestinierter, um mit
ganz vielen Sängern und Musikern gemeinsam zu musizieren,
um dieses von Beethoven erschaffene Universum mit noch mehr Menschen zu
teilen!!
Warum sollte man das Konzert zum Jahreswechsel nicht verpassen?
Der
Freude wegen! Wegen des Elysiums, der Cherubime und der Götterfunken.
Viele Gründe dabei zu sein! – Und nicht zu vergessen: wegen der Chöre,
der Solisten und des Loh-Orchesters
Sondershausen.
Das
Konzert zum Jahreswechsel „Freude, schöner Götterfunken“ findet am
Donnerstag, 28.12., um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und am Freitag,
29.12.,
um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen statt. Für das Konzert im
Theater gibt es nur noch wenige Restkarte. Für das Konzert in
Sondershausen gibt es Karten an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34
52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36
32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Roland Obst
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