Ich schreibe diese Titelzeile nicht
ohne Ironie, denn mein Sehvermögen ist begrenzt, und demzufolge auch
mein Blick nach vorn. Und gerade dieses Wochenende machte mir
bewusst, dass das in mehrfacher Hinsicht der Fall ist:
am Samstag besuchte ich die letzte
Zusammenkunft vor der OB-Wahl am vergangenen Sonntag mit der
Kandidatin Inge Klaan im Felix. Und verließ schließlich das
Geschehen, weil sich mein Gehör als nur beschränkt aufnahmefähig
erwies (ich überlege seit längerem, ob sich eine aufwändigere
Hörhilfe noch lohnt!?). Am Nachmittag nahm ich an der Vernissage „So
ein Zirkus“ im Kunsthaus Meyenburg teil, und musste auf die
Darbietungen von Mitgliedern des Zirkus „Zappelini“ verzichten,
weil da mein Stehvermögen nicht mitmachte. (Ich danke den
Helferinnen, die für mich einige Bildaufnahmen machten.) Am Abend
stand die Ballettgala auf meinem Programm, die ich zur Pause verließ,
weil die Lichtführungen auf der Bühne, der rasche Wechsel von Licht
und Dunkel, von hell und völliger Dunkelheit mein Sehvermögen
einfach überforderten. Und mir beim Tagesresumee danach die Einsicht
brachte, dass mich die demografische Entwicklung voll getroffen hat.
Mir aber immerhin noch genügend Spielraum beließ, um meine weiteren
Aktivitäten und mein Lebensgefühl darauf abstimmen zu können.
Nachdem ich im Kopf – wie ich glaube - noch keine wirklichen
Abstriche machen muss. Und lediglich etwas Rücksicht meiner
Mitmenschen bei den jeweiligen Anlässen hilfreich wäre.
Die erfuhr ich übrigens in hohem Maße
am Sonntag in der Blasii-Kirche, die ich anlässlich des „Tages
des offenen Denkmals“ besuchte. Um einen Vortrag von Heidelore
Kneffel zum „Meyenburg-Epitaph“ zu hören, das bekanntlich seinen
Platz seitlich im Altarraum des Gotteshauses hat. Ich danke den
Helfern, die mir einen Sitzplatz reservierten. Es war übrigens ein
ausgesprochen ausführlicher und natürlich authentischer Vortrag der
Pädagogin und Heimatforscherin, der eigentlich mehr Zuhörer
verdient hätte. Vielleicht aber ist die Geschichte dieser
Epithap-Kopie vielfach bekannt?
Ich beließ es an diesem Tag bei dem
Besuch des Gotteshauses und will mich stattdessen dem aktuellem
lokalen und überregionalen Geschehen zuwenden. Zu dem natürlich die
OB-Stichwahl gehört.
Dieser Eintrag erfolgte eigentlich
schon am Samstag vergangener Woche. Da aber streikte unversehens mein
Blog. Den mir inzwischen der IT-Werbeservice wieder funktionsfähig
machte. Und nun will ich mich bemühen, das Zeitgeschehen wieder in
meiner Gedankenwelt wieder in den Griff zu bekommen.
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