Mittwoch, 13. September 2017

Sehenden Auges nach vorn blicken (auch das eine ganz persönliche Überlegung)

Ich schreibe diese Titelzeile nicht ohne Ironie, denn mein Sehvermögen ist begrenzt, und demzufolge auch mein Blick nach vorn. Und gerade dieses Wochenende machte mir bewusst, dass das in mehrfacher Hinsicht der Fall ist:

am Samstag besuchte ich die letzte Zusammenkunft vor der OB-Wahl am vergangenen Sonntag mit der Kandidatin Inge Klaan im Felix. Und verließ schließlich das Geschehen, weil sich mein Gehör als nur beschränkt aufnahmefähig erwies (ich überlege seit längerem, ob sich eine aufwändigere Hörhilfe noch lohnt!?). Am Nachmittag nahm ich an der Vernissage „So ein Zirkus“ im Kunsthaus Meyenburg teil, und musste auf die Darbietungen von Mitgliedern des Zirkus „Zappelini“ verzichten, weil da mein Stehvermögen nicht mitmachte. (Ich danke den Helferinnen, die für mich einige Bildaufnahmen machten.) Am Abend stand die Ballettgala auf meinem Programm, die ich zur Pause verließ, weil die Lichtführungen auf der Bühne, der rasche Wechsel von Licht und Dunkel, von hell und völliger Dunkelheit mein Sehvermögen einfach überforderten. Und mir beim Tagesresumee danach die Einsicht brachte, dass mich die demografische Entwicklung voll getroffen hat. Mir aber immerhin noch genügend Spielraum beließ, um meine weiteren Aktivitäten und mein Lebensgefühl darauf abstimmen zu können. Nachdem ich im Kopf – wie ich glaube - noch keine wirklichen Abstriche machen muss. Und lediglich etwas Rücksicht meiner Mitmenschen bei den jeweiligen Anlässen hilfreich wäre.

Die erfuhr ich übrigens in hohem Maße am Sonntag in der Blasii-Kirche, die ich anlässlich des „Tages des offenen Denkmals“ besuchte. Um einen Vortrag von Heidelore Kneffel zum „Meyenburg-Epitaph“ zu hören, das bekanntlich seinen Platz seitlich im Altarraum des Gotteshauses hat. Ich danke den Helfern, die mir einen Sitzplatz reservierten. Es war übrigens ein ausgesprochen ausführlicher und natürlich authentischer Vortrag der Pädagogin und Heimatforscherin, der eigentlich mehr Zuhörer verdient hätte. Vielleicht aber ist die Geschichte dieser Epithap-Kopie vielfach bekannt?
Ich beließ es an diesem Tag bei dem Besuch des Gotteshauses und will mich stattdessen dem aktuellem lokalen und überregionalen Geschehen zuwenden. Zu dem natürlich die OB-Stichwahl gehört.


Dieser Eintrag erfolgte eigentlich schon am Samstag vergangener Woche. Da aber streikte unversehens mein Blog. Den mir inzwischen der IT-Werbeservice wieder funktionsfähig machte. Und nun will ich mich bemühen, das Zeitgeschehen wieder in meiner Gedankenwelt wieder in den Griff zu bekommen.  

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