Ursprünglich
sollte die Büste in 2017 zum „Luther-Jubiläum“ fertiggestellt
werden, gewissermaßen als Beitrag des Fördervereins zur
Luther-Dekade. Die Einweihung konnte ein Jahr früher – im
September 2016 – erfolgen und nun nimmt der KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein das
einjährige Jubiläum zum Anlass, diesen Geburtstag mit einer
Vortragsveranstaltung zu würdigen. Denn seien wir einmal ehrlich,
wer weiß schon um die Entstehungsgeschichte, vom Werden einer
solchen Büste - von der Idee, über erste Entwürfe bis zum Guss,
den geeigneten Aufstellungsort und Sockel? Sicher – viele von uns
kennen Schillers „Das Lied von der Glocke“. Manche nur den
vereinfachten Titel „Die Glocke“, die Älteren, insbesondere die
Schüler der EOS „Wilhelm von Humboldt“, mussten den Text
auswendig lernen. Viel ist in der Erinnerung nicht geblieben! Die
meisten schmunzeln nur über die Fassung, die fälschlich dem
erzgebirgischen Volksdichter Arthur Schramm zugeordnet wird: “Loch
in die Erde, Bronze rinn, Glocke fertig. Bimm, bimm, bimm“. Bevor –
um bei Friedrich Schiller zu bleiben – es heißen kann: “ Wohl!
nun kann der Guß beginnen, schön gezacket ist der Bruch. Doch bevor
wir's lassen rinnen, betet einen frommen Spruch!“
ist viel Arbeit zu leisten und
auch nach dem Gießen ist mancher Schritt bis zur Fertigstellung
notwendig. Der Künstler und Schöpfer der Büste von Michael
Meyenburg, Peter Genßler wird in seinem Vortrag über diesen
Prozess berichten und jeder einzelne Schritt wird begleitet mit
insgesamt mehr als 50 Fotos, die in einer Fotopräsentation von
Wolfgang R. Pientka zusammengestellt wurden. Unbesehen der Kommentare
einzelner „Kritiküsse“ sind der Schöpfer, Peter Genßler und
der Verein stolz, der Stadt diese Büste zugeeignet und dem Kunsthaus
ein „Gesicht“ gegeben zu haben.
Termin: 21.09.2017
19:00 Uhr Ort: Kunsthaus
Meyenburg Eintritt: 5,00 EUR (für Mitglieder
des Fördervereins Eintritt frei)
Dr.
Wolfgang R. Pientka Vorsitzender
des KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein
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