Es
ist über das überraschende Ergebnis des ersten Durchgangs der Wahl
zum Nordhäuser Oberbürgermeister viel gemutmaßt und geschrieben
worden – wahrscheinlich habe ich nicht einmal alles gelesen - was
im Grunde immer nur zu der Einsicht geführt haben kann: Nichts
Genaues weiß man nicht. Ich beteilige mich nicht an solchen
Mutmaßungen und beschränke mich auf das Bedauern über den
Stimmenanteil der Kandidatin Jutta Krauth, mit dem sie aus dem
weiteren Bewerb ausgeschieden ist. Und füge hinzu: das hat sie nicht
verdient.
Um
nicht mißverstanden zu werden: ich gehörte (auch) nicht zu ihren
Wählern, erinnere dafür an meinen Eintrag vom 25. 08., in dem es
hieß (Auszug):“Gehe
ich deshalb davon aus, dass eine der genannten Kandidatinnen
Oberbürgermeisterin werden wird, ist es nur logisch, dass es auch
eine Verliererin geben wird. Die Vita beider Kandidatinnen sind
bekannt, ich denke, beide sind hoch qualifiziert, und angesichts
ihrer jüngsten Vorhaben und Entscheidungen wird es für eine von
Beiden der Abschied von der Bühne ihrer gegenwärtigen Stellungen
und Aufgaben sein. Und wenn ich beides gegeneinander abwäge, gehört
mein Respekt und Hochachtung für die derzeitige Leitung der
Stadtverwaltung Bürgermeisterin Jutta Krauth, mein Vertrauen und
meine Erwartung an eine zukunftsorientierte Stadtpolitik Inge Klaan.“
(Ende des Auszugs).
Ich
hätte dem auch heute nichts hinzuzufügen und kann angesichts der
durch die Wähler geschaffenen Situation nur wünschen, dass die
(kommunal-)politische Erfahrung und eine zukunftsorientierte
Stadtpolitik bei der Stichwahl am 24. September den Ausschlag geben.
Nordhausen braucht eine solche Stadtpolitik und keine Experimente.
Und mit einer Bürgermeisterin Jutta Krauth würde eine so
orientierte Leitung immerhin gut flankiert werden.
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