Donnerstag, 21. September 2017

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:

Bislang rund 258.500 Briefwahlunterlagen zur Bundestagswahl 2017 beantragt
Briefwahlaufkommen weiter gestiegen
Bis einschließlich Mittwoch, den 20. September 2017, haben rund 258.500 Wähler die Briefwahlunterlagen abgefordert. Dies entspricht vier Tage vor der Wahl einem Anteil von 14,6 Prozent der Thüringer Wahlberechtigten. Zur Bundestagswahl 2013 betrug die Abforderung der Briefwahlunterlagen sechs Tage vor der Wahl 9,5 Prozent. Wie aus den Wahlkreisen mitgeteilt, sind derzeit ca. 198.000 Briefwahlunterlagen wieder an die Gemeinden zurückgesandt worden.
Dazu im Vergleich:
- Bundestagswahl 2013 endgültiger Stand (Wahltag) der Briefwähler gegenüber den Wahlberechtigten: 11,1 Prozent. Letztendlich stimmte jeder 6. Wähler (16,2 Prozent) per Brief ab.
- Landtagswahl 2014 endgültiger Stand (Wahltag) der Briefwähler gegenüber den Wahlberechtigten: 10,3 Prozent. Letztendlich stimmte jeder 5. Wähler (19,5 Prozent) per Brief ab.
und
- Europawahl 2014 endgültiger Stand (Wahltag) der Briefwähler gegenüber den Wahlberechtigten: 8,9 Prozent. Letztendlich stimmten 17,2 Prozent der Wähler per Brief ab.
Bei der derzeitigen Beantragung von Briefwahlunterlagen sind regional größere Unterschiede erkennbar. Wahlkreise mit zurzeit größerer Beantragung sind der Wahlkreis 193 Erfurt - Weimar - Weimarer Land II (18,9 Prozent) und der Wahlkreis 191 Jena - Sömmerda – Weimarer-Land I (16,2 Prozent). Die mit der zurzeit geringsten Beantragung sind der Wahlkreis 189 Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis mit 13,4 Prozent und der Wahlkreis 190 Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis mit 13,2 Prozent.
„Alle Wahlberechtigten, die bei der Bundestagswahl jetzt noch beabsichtigen per Brief zu wählen, sollten die Briefwahlunterlagen nur noch direkt bei den Gemeinden abholen und an Ort und Stelle die Briefwahl ausüben (Postlaufzeit).
Briefwähler, die ihre Briefwahlunterlagen noch nicht zurückgesandt haben, sollten diese schnellsten zum Briefkasten bringen oder diese noch bis Sonntag, den 24. September 2017, 18 Uhr bei der auf dem roten Wahlbriefumschlag aufgedruckten Adresse persönlich abgeben, sonst können sie nicht mitgezählt werden“, so der Landeswahlleiter Günter Krombholz.

Erfurt am 21. Sept. 2017

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