Mittwoch, 31. Mai 2017

Ausschnitt aus „Zar und Zimmermann“

Kostprobe am 6.6. um 12 Uhr in der Galerie am Schlossberg

Eine erste musikalische Kostprobe aus der Komischen Oper „Zar und Zimmermann“, die am 16. Juni bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen Premiere hat, gibt es am kommenden Dienstag, 6. Juni, um 12 Uhr in der Galerie am Schlossberg. Der Opernchor und Michael Tews, der sich mit Thomas Kohl die Partie des Bürgermeisters van Bett teilt, zeigen dort eine
witzige Szene aus der Verwechslungskomödie. Eine günstige Gelegenheit für Neugierige, einen ersten Eindruck von der Oper zu gewinnen! Übrigens: Mit von der Partie wird als Stargast der Sondershäuser Bürgermeister Joachim Kreyer sein!

Weitere Einblicke in die Oper bietet dann die Einführung „Dem Bürgermeister über die Schulter geschaut“ am Samstag, 10. Juni, um 15 Uhr im Sondershäuser Café Pille. Bei Kaffee und Kuchen berichten Mitwirkende an der Produktion aus ihrer Arbeit an „Zar und Zimmermann“, darunter Regisseurin Anette Leistenschneider, Dramaturgin Juliane Hirschmann und Tenor Angelos Samartzis. Auch musikalische Leckerbissen gibt es an diesem Nachmittag!

Karten für die Premiere von „Zar und Zimmermann“ am Freitag, 16. Juni, um 20 Uhr im Sondershäuser Schlosshof und die insgesamt elf weiteren Vorstellungen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen, im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH sowie im Ticket Shop Thüringen und den Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen.


Foto: Der Opernchor macht in der Galerie am Schlossberg auf „Zar und Zimmermann“ aufmerksam; Foto: Birgit Susemihl

Sanierung Humboldt-Gymnasium:

Stadt gibt Grünes Licht für Bauvoranfrage

Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen hat heute die genehmigte Bauvoranfrage für die Sanierung des Humboldt-Gymnasiums an den Bauherren, die Service GmbH, übergeben.

„Damit ist die Sanierung des Gymnasiums wieder ein Stück näher gerückt“, sagte Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth.


Die genehmigte Bauvoranfrage bezieht sich auf den Neubau einer Mensa sowie  eines Funktionsgebäudes in Bereich der Münzgasse / Spendekirchhof. 

Am Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, 16.00 findet das siebte Konzert in der Reihe „Junge Künstler musizieren in der Kemenate“ statt.

Auf dem Programm steht mit JOHN DOWLAND (1563-1626) einer der bedeutendsten Komponisten des elisabethanischen Zeitalters.
Einem größeren Publikum  bekannt geworden ist die Musik von Dowland durch eine CD des Pop-Musikers Sting.
In Großbodungen sind die Nachwuchskünstler Deborah Kircheis (Gesang) und der aus Leinefelde stammende Daniló Kunze (Gitarre) zu Gast.
Programm:
Pipers Pavan (Gitarre - Daniló Kunze)
Thou migthy God
When Davids life
When the poor cripple
(Sopran - Deborah Kircheis; Gitarre - Daniló Kunze)
Forlorn Hope Fancy (Gitarre - Daniló Kunze)
Time stands still
Come away
Come again
Can she excuse my wrongs
Flow my tears
(Sopran - Deborah Kircheis; Gitarre - Daniló Kunze)

Deborah Kircheis – Vita Deborah sammelte ihre ersten musikalischen Erfahrungen in der heimische Kurrende und am Theater Gera. Im Schuljahr 2014/15 begann sie ihre sängerische Ausbildung am Musikgymnasium Schloss Belvedere Wei­mar bei Marietta Zumbült. Sie konzertiert aktiv im Bachkantatenensemble Weimar und verschiedenen Projektchören. 2016 gab sie ihre Operndebut in Benjamin Brittens „The turn of the screw“ und ihr Konzertdebut im „Elias“ von Felix Men­delssohn Bartholdy. Deborah ist Mitglied eines Alte Musik Ensembles, welches am Wettbewerb Jugend Musiziert sehr erfolg­reich teilnahm. So machte sie erste Erfahrungen mit alter Musik und musiziert seit 2016 zusammen mit Da­niló Kunze.
Daniló Kunze – Vita Im Alter von 6 Jahren erhielt Daniló Kunze seinen ersten Gitarrenunterricht an der Musikschule Leinefelde. Seit 2011 ist er nun Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar und wird dort von Prof. Jür­gen Rost unterrichtet. Daniló sammelte bereits früh Kammermusikerfahrungen: So spielte er schon im Gitar­renensemble der Eichsfelder Musikschule, später dann in verschiedenen Besetzungen z.B. als Gitarrentrio und -duo, mit Streichern seit 2016 nun mit Gesang. Außerdem konzertiert er regelmäßig mit dem LandesJu­gendZupfOrchester Thüringen. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und Stipendiat des LandesThüringen und der Bernhard-Vogel-Stiftung.


Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Spende für die Künstler wird gebeten.

Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 6. Juni 2017

Jährlich, immer am ersten Dienstag im Juni, findet der "Aktionstag gegen den Schmerz" statt. Erneut können sich Schmerzpatienten und ihre Angehörigen gezielt über Behandlungsmöglichkeiten informieren und beraten lassen. Die DMKG stellt aus diesem Anlass erste Daten aus der aktuellen DMKG – Repräsentativbefragung 2016 vor. Hier wurden Daten zur Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen erhoben. Das Wissen um die eigene Kopfschmerzerkrankung ist ein entscheidender Baustein, um diese dann gezielt angehen zu können.

(Königstein, 29.5.2017). Mitglieder der Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) beteiligen sich erneut bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz, der nun zum 6. Mal ausgerufen wurde. An diesem Tag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in über 230 Praxen und Kliniken, aber auch in Apotheken oder Pflegeeinrichtungen Aktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Schmerz statt. Als Extra-Service stehen am 6. Juni 2017 in der Zeit von 09:00–18:00 Uhr ausgewiesene Schmerztherapeuten aus ganz Deutschland den Patienten Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline (Tel: 0800-18 18 120). Die DMKG stellt aus diesem Anlass erste Daten aus der aktuellen DMKG – Repräsentativbefragung 2016 vor. Hier wurden Daten zur Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen erhoben. Das Wissen um die eigene Kopfschmerzerkrankung ist ein entscheidender Baustein, um diese dann gezielt angehen zu können. Aus Sicht der Befragten ist der Arzt die wichtigste Informationsquelle zu Kopfschmerzen (35%), noch deutlich vor dem Internet (14%) und Zeitschriften oder Büchern (12,1%). Das direkte Gespräch ist durch nichts zu ersetzen. Kopfschmerzpatienten kann man nur raten, sich ärztliche Hilfe zu holen. Die Einschätzung, dass man wegen Kopfschmerzen nicht zum Arzt gehen muss, ist überholt. Gerade deswegen setzt sich die DMKG dafür ein, die Fortbildung von Ärzten zur Beratung und Behandlung von Kopfschmerzpatienten durch zertifizierte Fortbildungen und Zentren bundesweit zu verbessern. Die aktuelle Umfrage hat gezeigt: Die vorbeugende Behandlung (Prophylaxe) von Kopfschmerzen sollte noch deutlich verbessert werden. Medikamente zur Vorbeugung nehmen nur 22% der Befragten ein, die jeden Monat zwischen 4 und 14 Tagen an Kopfschmerzen litten – was eindeutig eine Indikation für eine Prophylaxe darstellt. Zwei Drittel aller Kopfschmerzpatienten sind verhaltenstherapeutische Methoden bei der vorbeugenden Behandlung von Kopfschmerzen unbekannt. Verhaltenstherapeutische Verfahren, Ausdauersport und Entspannungstraining werden neben der medikamentösen Prophylaxe zur Vorbeugung von Kopfschmerzen empfohlen. Aber nur etwa ein Drittel der Kopfschmerzpatienten treibt regelmäßig (mindestens 2-3mal pro Woche 30 min oder länger) Sport. (Quelle: USUMA – bevölkerungsbasierte Repräsentativbefragung 2016 der DMKG, Auswertung: Britta Müller & Peter Kropp, IMPMS, Universitätsmedizin Rostock)
Monika Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft

Links:
http://www.dgss.org/nationaler-aktionsplan/bewusstsein-schaffen/aktionstag-gegen...

Zur ersten Information empfehlen wir das Faltblatt „Kopfschmerzen verstehen: Migräne, Spannungs-, Medikamentenkopfschmerz“
http://dmkg.de/files/dmkg.de/patienten/Download/Patienteninfo.pdf

Ein Download von Kopfschmerzkalendern in 10 Sprachen ist hier möglich:
http://dmkg.de/patienten/dmkg-kopfschmerzkalender.html

Kostenlose Telefonhotline für Patienten:
Telefon: 0800-18 18 120 am 6. Juni 2017, 09:00–18:00 Uhr

Eine Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 31.05.2017

Dienstag, 30. Mai 2017

Festhalten des Innenministers am Kreissitz Sondershausen:

Krauth: „Nordhausen als starker Anker im Thüringer Norden darf nicht schwach gemacht werden“ / Stadt schickt achtseitige Stellungnahme an den Gemeinde- und Städtebund

Nordhausen (psv) Das Festhalten des Thüringer Innenministers am Kreissitz Sondershausen  hat Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth erneut kritisiert.

Zugleich hat die Stadtverwaltung heute eine achtseitige Stellungnahme an das Thüringer Innenministerium und den Gemeinde- und Städtebund (GStB) geschickt. Dieser Stellungnahme fließt ein in die Anhörung bei der Landesregierung zur Gebietsreform. In unserem Papier wird dargelegt, „dass es falsch ist, Nordhausen mit der Wegnahme des Kreissitzes  zu schwächen. Unsere Stellungnahme ist sehr tiefgründig und geht ins Detail“, so die Bürgermeisterin.

„Das Festhalten am Kreissitz Sondershausen ist nicht nachvollziehbar“, so Krauth. „Nur ein starkes Zentrum wird die Ankerfunktion für die Nordthüringer Region – weit entfernt von der Landeshauptstadt – wahrnehmen können. Dieses Zentrum ist und war schon immer Nordhausen. Und Nordhausen ist Motor für die weitere wirtschaftliche Entwicklung zum Wohle der Menschen im neuen Landkreis.“ 
„Dass der Kreissitz für Sondershausen und den `Raum  um den Kyffhäuser dort zur demografischen Stabilisierung beitragen kann, bezweifle ich´“, so die Bürgermeisterin weiter. 
„Schon so genannte Ausgleichsmaßnahmen früherer Gebietsreformen wie die erfolgte Verlegung des Finanzamtes von Nordhausen nach  Sondershausen und der Bußgeldstelle sowie des Katasteramtes nach Artern hatten für beide Städte keine merklichen demografisch stabilisierenden Effekte gehabt.
Nimmt man jetzt mit nicht nachvollziehbaren Argumenten Nordhausen den Kreissitz, wird Nordhausen als starker Partner der positiven Entwicklung im Norden Thüringens geschwächt. Die Folgen eines solchen Schrittes – insbesondere die wirtschaftlichen – sind nicht absehbar.“

„In unserer Stellungnahme an das Innenministerium und den GstB kritisieren wir:

-          Nordhausen kann eher als Sondershausen aufgrund seiner historischen Bedeutung und überregionalen Bekanntheit identitätsstiftend für den neuen Landkreis wirken und damit das Zusammenwachsen der Landkreise und seiner Einwohner fördern.
-          Bei sonst gleichen Kriterien soll die höhere Zentralität den Ausschlag geben für die Wahl als Kreissitz, hier muss die  Stadt Nordhausen ausgewählt werden
-          Die zur Begründung herangezogenen Entfernungsangaben werden je nach gewünschter Argumentationsrichtung willkürlich  in Kilometer und dann wieder nach Fahrtzeit gemessen
-          Das Gutachten der FH  Erfurt im Auftrag des Innenministeriums weist Nordhausen als besser erreichbar aus. Dieses Gutachten wird bewusst ignoriert
 
-          Die Wahl der Kreissitze erfolgt nicht logisch, hat kein fortlaufendes Prinzip und ist willkürlich: Gotha als Mittelzentrum mit Teilfunktionen als Oberzentrum bleibt aus eben diesem Status Kreisstadt. Nordhausen wiederum nicht.
-          Trotz der grundsätzlichen  Bedeutung der Gebietsreform wurden betroffene Städte und Kreise nicht direkt angehört
-          Die beabsichtigte und vorrangig nötige Effektivierung der Landesverwaltung hätte Vorrang vor Gebietsveränderungen gehabt
-          Die Betrachtung der Pendlerbeziehungen spricht im Ergebnis für die Stadt Nordhausen als künftigem Kreissitz.


„Wir haben diese Kritikpunkte sehr detailliert mit harten Fakten und Analysen untersetzt. Das Fazit: Die oben angeführten zahlreichen Gründe des Wohls der gesamten Nordthüringer Region überwiegen. Als Kreissitz ist Nordhausen zu bestimmen“, sagte Frau Krauth. 

Samstag, 10. Juni , 13:00 Uhr:

 „Gaming“  zum Rolandsfest in der Stadtbibliothek
Nordhausen (psv) Am Samstag, dem 10. Juni, in der Zeit von 13:00  bis 16:00 Uhr kann nach Herzenslust in der Stadtbibliothek an drei Standorten gespielt werden. Für junge und alte Spielkinder steht eine Auswahl an Gesellschaftsspiele zur Verfügung.
An der Wii- oder Playstation (PS 4) kann jeder beim Spielen, ob im Team oder im direkten Vergleich, sein Können auf die Probe stellen.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die Wii- und Playstation empfehlen wir eine Anmeldung mit Angabe der gewünschten Uhrzeit. Anmeldung unter folgendem Kontakt: Stadtbibliothek „Rudolf Hagelstange“, Nikolaiplatz 1, 99734 Nordhausen, E-Mail:  bibliothek@nordhausen.de, Tel.: 0 36 31 / 696 267

Bewerbermangel für Professuren an Fachhochschulen

Staatliche Fachhochschulen haben in manchen Fächern und Regionen große Probleme, Professorinnen und Professoren zu gewinnen. Schwierigkeiten gibt es besonders häufig in den Ingenieurwissenschaften. Die Hälfte aller Berufungsverfahren konnte in dieser Fächergruppe in der ersten Ausschreibungsrunde nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Dies belegt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung "Bewerberlage bei Fachhochschulprofessuren", die heute veröffentlicht wurde. Gravierende Probleme gibt es zudem in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie im Gesundheitswesen mit 40 Prozent oder mehr unabgeschlossenen Verfahren nach der ersten Runde.
"Der Bewerbermangel für Fachhochschulprofessuren ist alarmierend, gerade in den Ingenieurwissenschaften. Gut die Hälfte aller Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland macht den Abschluss an einer Fachhochschule. Neben ihrer wichtigen Funktion der Fachkräftequalifizierung sind Fachhochschulen sehr erfolgreich in der wissenschaftlichen Weiterbildung und wirken durch ihre Forschungszusammenarbeit mit Unternehmen in ihrer Region als Innovationsmotoren. Gutes Personal ist für diese Aufgaben unverzichtbar", sagte Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. "Der Bund will die Fachhochschulen bei ihrer Personalgewinnung unterstützen. Der Wissenschaftsrat hat hierzu bereits Empfehlungen formuliert. Ausgehend davon prüfen wir gerade mit den Ländern, wo es einen gemeinsamen Handlungsbedarf gibt und inwiefern ein Bund-Länder-Programm den Fachhochschulen helfen kann."
Differenziert nach Ländern stellen sich die Herausforderungen bei der Besetzung von Professuren laut der Studie unterschiedlich dar. Besonders problematisch ist die Lage in Baden-Württemberg. Hier reichte in 48 Prozent der Verfahren eine Ausschreibung allein nicht aus. Auf Deutschland insgesamt bezogen haben periphere Regionen größere Probleme als Ballungszentren.
Dass die Bewerberlage schwierig ist, zeigt sich auch daran dass, der Studie zufolge in 49 Prozent der Verfahren keine Liste mit drei potentiellen Kandidaten aufgestellt werden kann, was in Berufungsverfahren der Regelfall sein soll. 29 Prozent aller Bewerber scheiden aus formalen Gründen gemäß Landeshochschulgesetz aus, darunter mit einem Anteil von 47 Prozent überproportional häufig wegen unzureichender außerhochschulischer Praxiserfahrung. "Praxiserfahrung ist das Herzstück der Qualifikation von Fachhochschulprofessoren. Wichtig ist, dass die Fachhochschulen auch angesichts einer schwierigen Bewerberlage an ihren hohen Qualitätsstandards festhalten", sagte Ministerin Wanka.
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hat für seine Studie alle staatlichen deutschen Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (ohne Verwaltungshochschulen) zur Mitwirkung eingeladen. 41 von ihnen stellten Daten zu 773 Berufungsverfahren zur Verfügung, bei denen die Stelle zwischen Juli 2013 bis einschließlich Juni 2015 ausgeschrieben war.
Weitere Informationen:
http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201703.pdf
https://www.bmbf.de/de/forschung-an-fachhochschulen-543.html
https://www.bmbf.de/de/innovative-hochschule-2866.html
https://www.bmbf.de/de/ich-werde-kaempfen-3858.html
http://www.dzhw.eu/pdf/pub_brief/dzhw_brief_01_2017.pdf

Mitteilung des BMBF am 30.05.2017

Das 49. Rolandsfest „1090 Jahre Nordhausen“

Das Programm –

Bühne am Rathaus

Freitag, 09.6.2017

15.00 Uhr Das Nordhäuser Blasorchester spielt auf

16.00 Uhr Eröffnung des 49. Rolandsfestes mit Schlüsselübergabe durch Bürgermeisterin Jutta Krauth an die Rolandgruppe,
Rolandsfestwalzer und Enthüllung der restaurierten Sonnenuhr am historischen Rathaus

17.30 Uhr Geburtstagslaune pur mit der Jazzpolizei

19.30 Uhr REMODE | A Tribute to Depeche Mode

22.30 Uhr BARTLOS | Partystimmung

Moderation: Matthias Mitteldorf
Samstag, 10.6.2017

11.00 Uhr Rolandgrupe

12.00 Uhr The Goodtimes | Swing, Rock’n Roll, Schlager & Co

14.00 Uhr Tanzstudio Radeva | Gratulation mit Grazie und Schwung
15.45 Uhr Hannes Kinder | Popmusik der „Erfurter Schule“
17.15 Uhr Rolandgruppe

17.45 Uhr Verleihung des „Goldenen Roland“ durch den Nordhäuser Gewerbeverein

18.00 Uhr The Fellas | Die drei Nordhäuser Tenöre

19.30 Uhr Amanda Rheaume | Country & Folkrock aus Kanada

20.45 Uhr Da Rookies | Breakdance-Weltmeister in action

22.30 Uhr STARFUCKER | A Tribute to The Rolling Stones

Moderation : Regina Englert

Sonntag, 11.06.2017

11.00 Uhr Tanzgruppe aus Nordhausens
israelischer Partnerstadt Beth Shemesh

11.30 -14.00 Uhr Frühschoppen mit dem Blasorchester Sieber

14.30 – 17.15 Uhr Alfons & Friends | Happy Birthday Nordhausen

17.30 – 18.00 Uhr „Best of“ | Sambagroove trifft Fanfaren

18.00 Uhr Ausklang des 49. Rolandsfestes mit der Schlüsselübergabe durch die Rolandgruppe an Bürgermeisterin Jutta Krauth

Moderation : Matthias Mitteldorf

Bühne am Theater

Freitag,09.6.2017

16.00 Uhr Geburtstagslaune pur mit der Jazzpolizei

19.00 Uhr Musicalgala des Theaters Nordhausen

23.00 Uhr Spirit of Smokie | Die Show aus UK

Moderation : Daniel Klajner & Matthias Mitteldorf

Samstag,10.06.2017

11.00 Uhr Tanzschule TAIMBA | Da Capo – jetzt ist Sommer!
12.15 Uhr Rolandgruppe

12.45 Uhr Yvonne Tölle tanzt den „ Akrobatischen Roland“

13.00 Uhr Ronald Gäßlein
14.15 Uhr Boomdrivescrazy |Rockn‘Roll
16.30 Uhr Cris Cosmo | Latino Raggae
18.30 & 20.15 Uhr Men in Blech | Brass & Spass


21.00 Uhr NOLYA | Indie Rock aus Nordhausen
22.30 Uhr PINK Trouble | Super Tribute Show

Moderation: Toralf Schenk


Sonntag,11.06.2017

10.00 Uhr Stadtgottesdienst

12.00 Uhr Rolandgruppe


12.45 -13.15 Uhr Tanzgruppe aus Nordhausens israelischer Partnerstadt Bet Shemesh

14.00-15.00 Uhr Barbarossa Music Show | Band und Chor Barbarossa

15.30 – 18.00 Uhr The Aberlours | Folk
Moderation : Matthias Mittedorf

Zusatzveranstaltung:

Am Freitag-und Samstagabend des Rolandsfestes findet im Jugendclubhaus die AFTER-SHOW-PARTY statt.


Irisches Bierdorf | Parkdeck Kreissparkasse

  • Irish & Scottish Folk an allen drei Tagen -

Freitag, 9.6.2017

16.00 Uhr JANNA

20.00 Uhr Duo Tunichtgut

Samstag, 10.6.2017

11.00 Uhr Ronan Drury

19.30 Uhr An beal Bocht

Sonntag, 11.06.2017

12.00 Uhr Ronan Drury





DJ - Meile Kranichstraße

Freitag, 9.6.2016

20.30 Uhr ZUMBA-Time

21.00- 00.30 Uhr DJ Catric & DJ Enliven Deep Acoustic

Samstag, 10.06.2017

20.30 Uhr ZUMBA-Time

21.00-00.30 Uhr DJ Christoph Rode & DJ Psyko





Montag, 29. Mai 2017

Polizei kann Vermisstenfall abschließen

Ein knappes Jahr nach dem Verschwinden eines 81-jährigen Mannes aus
Hachelbich im Kyffhäuserkreis ist der Fall nun geklärt.
Am 09. April fanden Wanderer am Possen menschliche Überreste und persönliche
Gegenstände, die dem Vermissten eindeutig zugeordnet werden
konnten. Ein Verbrechen kann die Polizei ausschließen.
Für die Angehörigen hat das Hoffen und Bangen nun ein Ende gefunden.
Sie danken allen beteiligten Rettungskräften und Polizisten, die nichts unversucht
ließen um den Rentner zu finden. Auch die Polizei bedankt sich bei
der Bevölkerung für die zahlreichen Hinweise, die nach der öffentlichen
Fahndung in den Polizeidienststellen eingegangen sind.

Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 29.05.2017

NGG fordert mehr Mindestlohn-Kontrollen im Kreis Nordhausen

Erfurter Zoll: Nur sieben Prozent aller 
Hotels und Gaststätten kontrolliert

Kritik an fehlenden Zoll-Kontrollen: Verstöße gegen den gesetzlichen Mindestlohn werden im Landkreis Nordhausen zu selten geahndet – vor allem im Gastgewerbe. Das bemängelt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Nach Angaben der NGG kontrollierte das zuständige Hauptzollamt Erfurt im vergangenen Jahr 407 Gastro-Betriebe. Das sind lediglich sieben Prozent aller Hotels und Gaststätten im Bereich der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim Erfurter Zoll. Im Jahr zuvor hatten die Beamten 435 Betriebe im Gastgewerbe geprüft. Allein im Kreis Nordhausen zählt die Branche 131 Betriebe.

Insgesamt überprüfte das Hauptzollamt Erfurt im letzten Jahr 2.827 Arbeitgeber auf Schwarzarbeit, Lohn-Prellerei und Betrug bei der Sozialversicherung. Wegen Verstößen gegen den gesetzlichen Mindestlohn verhängten die Kontrolleure dabei Bußgelder in Höhe von 274.000 Euro und leiteten 226 Ermittlungsverfahren ein – 97 davon im Gastgewerbe. Die Zoll-Bilanz geht aus einer aktuellen Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Arbeitsmarkt-Expertin Beate Müller-Gemmeke (Grüne) hervor. Diese liegt der NGG vor.

Geschäftsführerin Christl Semmisch nennt die Zahlen „alarmierend“: „Von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns Anfang 2015 sollten die Beschäftigten im Gastgewerbe besonders profitieren. Aber viele Kellner, Köche und Co. gehen offenbar leer aus. 97 eingeleitete Ermittlungsverfahren bei nur 407 geprüften Betrieben zeigen, dass die Zahl der Arbeitgeber, die ihren Beschäftigten den Mindestlohn vorenthalten, noch immer viel zu hoch ist.“

Der Zoll müsse seine Kontrollen auch im Kreis Nordhausen nun dringend ausweiten, fordert Semmisch. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, der Mindestlohn von derzeit 8,84 Euro pro Stunde gelte nur auf dem Papier. „Je stärker der Zoll kontrolliert, umso mehr steigt das Risiko für Arbeitgeber, bei Tricksereien erwischt zu werden. Die Politik hat den Mindestlohn per Gesetz vorgeschrieben. Jetzt muss sie endlich dafür sorgen, dass er überall eingehalten wird.“

Bundesweit sank die Zahl der Zoll-Kontrollen im Gastgewerbe nach Angaben des Bundesfinanzministeriums allein im letzten Jahr um 17 Prozent. Die NGG zweifelt dabei an einem „ernsthaften Interesse des Ministeriums, künftig mehr zu kontrollieren“. Stattdessen habe sich Wolfgang Schäuble zuletzt für eine Lockerung des Arbeitszeitgesetzes und tägliche Arbeitszeiten von bis zu 13 Stunden im Gastgewerbe ausgesprochen. Christl Semmisch befürchtet, so könnte „tagtäglicher Gesetzesbruch legalisiert werden“. Dem erteilt die NGG eine Absage. Entscheidend seien mehr Kontrollen: „Wenn wenig kontrolliert wird, blüht ein Schwarzmarkt mit der Arbeit und dem Staat entgehen Millionen.“

Die Gewerkschaft fordert deutlich mehr Personal für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, um wieder auf ein „ordentliches Kontroll-Level“ zu kommen. Semmisch: „Bei der Einführung des Mindestlohns hatte die Bundesregierung 1.600 zusätzliche Kontrolleure für die FKS versprochen. Davon ist bislang weit und breit nichts zu sehen.“


Christl SemmischGeschäftsführerin der
NGG-Region Thüringen

IHK-Info:

Seminar für Existenzgründer vom 03.07. bis 06.07.2017
im RSC Nordhausen der IHK Erfurt

Das Regionale Service-Center Nordhausen der IHK Erfurt, Wallrothstraße 4, bietet vom 03.07. – 06.07.2017 wieder täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr ein Seminar für Existenzgründer mit folgenden Schwerpunkten an:

  • Anforderungen an den Existenzgründer
  • Gründungsidee und Marktstrategie
  • Planung des Vorhabens
  • Rechtliche Voraussetzungen
  • Finanzierung
  • Steuereinmaleins
  • Rentabilität und Rechnungswesen

Wir unterstützen Sie gern dabei, Ihren Wunsch nach selbstständiger Tätigkeit wahr werden zu lassen. Mit der Teilnahme an einem Existenzgründerseminar schaffen Sie sich eine gute Basis dafür, dass Ihre Geschäftsidee in eine langfristige erfolgreiche Unternehmensgründung mündet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir um vorherige Anmeldung im RSC Nordhausen unter Telefon 03631 908210.

gez. Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center
Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis

Die Deutsche Bischofskonferenz teilt mit:

„Frieden und Gerechtigkeit, Freiheit und Menschlichkeit zeugen von wahrhafter Frömmigkeit“
Grußbotschaft zum islamischen Fastenmonat Ramadan
 
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, richtet auch in diesem Jahr eine Grußbotschaft an die Muslime in Deutschland, um ihnen zum Beginn des Fastenmonats Ramadan und zum Fest des Fastenbrechens die Segenswünsche der Bischöfe und der deutschen Katholiken zu übermitteln: „Verehrte muslimische Gläubige, Sie mühen sich in der 30-tägigen Fastenzeit, den göttlichen Willen zu ergründen und sich für Gottes Stimme besonders zu öffnen. Möge der barmherzige Gott Ihren Ruf erhören, Sie und Ihre Familien in dieser Fastenzeit begleiten und Ihnen beistehen. Ich wünsche Ihnen im Namen der katholischen Christen in unserem Land eine gesegnete Fastenzeit und ein glückliches Fest zum Ende des Ramadan.“
 
In seiner Grußbotschaft lenkte Kardinal Marx den Blick auf Europa und die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 60 Jahren: „Heute ist der Prozess der Einigung Europas harten Rückschlägen und Anfeindungen ausgesetzt. Missverständnisse und populistische Demagogie prägen manche Debatten – auch in Deutschland. Deshalb sollten wir uns erneut bewusst machen: Die europäische Integration, wie sie vor allem in der Europäischen Union Gestalt angenommen hat, stellt das erfolgreichste Friedens- und Freiheitsprojekt dar, das die Menschen in unserer Weltgegend je gesehen haben.“ Dieses Projekt beruhe auch auf der Entschlossenheit der Völker, die Voraussetzungen für ein friedliches, für alle bereicherndes Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und religiöser Überzeugung nicht nur auf der nationalen, sondern auch auf der staatenübergreifenden Ebene zu garantieren und abzusichern.
 
Die Achtung und der Schutz von Freiheit, Menschenwürde und Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und der Gleichheit aller Staatsbürger ungeachtet ihres religiösen Bekenntnisses – dies alles seien universale Werte, die untrennbar mit der Idee Europas verbunden seien. „Deshalb, liebe muslimische Schwestern und Brüder, appelliere ich auch an Sie: Helfen Sie mit, dass diese Idee Europas lebendig bleibt! Sie trägt dazu bei, Gesellschaften aufzubauen, in denen Fremde und Einheimische, Gläubige und Nichtgläubige gleichermaßen in Frieden, Freiheit und gegenseitiger Achtung miteinander leben können.“ Kardinal Marx betont, dass wir keine Anstrengungen scheuen dürften, die wahrhaft religiösen Werte und Überzeugungen in den Mittelpunkt zu rücken. „Frieden und Gerechtigkeit, Freiheit und Menschlichkeit zeugen von wahrhafter Frömmigkeit. Als religiöse Menschen tragen wir eine besondere Verantwortung für unsere Jugendlichen. Sie haben das Recht, eine Erziehung auf der Grundlage dieser Werte und Überzeugungen zu erhalten, ein Rüstzeug für ihren ganzen Lebensweg.“
 
Hinweis:

Die Grußbotschaft von Kardinal Marx ist als pdf-Datei im Anhang sowie unter www.dbk.de verfügbar.

Samstag, 27. Mai 2017

300 tabakbedingte Todesfälle pro Tag: Jeder siebte Deutsche stirbt vorzeitig am Rauchen

Deutschland bei Tabakkontrolle auf dem vorletzten Platz von 34 europäischen Ländern / Prof. Dr. Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS nimmt Stellung anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai

Frankfurt am Main, 24. Mai 2017. „Bei der Tabakkontrolle liegen wir auf einem der letzten Plätze in Europa“, bedauert Prof. Dr. Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). In absoluten Zahlen ausgedrückt: Deutschland liegt mit 16,3 Millionen Raucherinnen und Rauchern unter den Top Ten der Staaten mit den meisten Raucherinnen und Rauchern. Hierzulande stirbt der Studie von John Britton zufolge jeder Siebte am Rauchen – damit liegt die Bundesrepublik sogar über dem weltweiten Durchschnitt (John Britton: Death, disease and tobacco. In: The Lancet, Volume 389, No. 10082, p1861–1862, 13 May 2017). Zwar ist seit dem Jahr 1990 in Deutschland die Verbreitung des Rauchens leicht zurückgegangen, allerdings deutlich weniger als im Durchschnitt aller Länder weltweit. Die Zahl der Rauchenden ging in Deutschland bei den Männern in den vergangenen 25 Jahren im Schnitt um 0,9 Prozent pro Jahr zurück, bei den Frauen lediglich um 0,3 Prozent. Deutschland ist ein Tabakhochkonsumland: Eine Prävalenz von 25-28 % abhängigen Raucherinnen und Rauchern wird nur noch in wenigen Ländern Europas (z.B. Österreich und Griechenland) übertroffen.

„Bei den Zigarettenautomaten sind wir Weltmeister: 330.000 Automaten gibt es sonst nirgendwo“, betont Stöver. „Ihre stillschweigende Botschaft lautet meiner Meinung nach, dass Tabakkonsum zum Alltag und zum Stadtbild gehört. Deshalb fordere ich, alle Automaten abzuschaffen. Die Registrierung per Bankkarte oder Personalausweis als volljährige Person war zwar ein richtiger Schritt zum Schutz der Jugendlichen, kann aber
leicht umgangen werden und geht mir nicht weit genug.“

110.000 tabakbedingte Todesfälle gibt es in Deutschland pro Jahr, das heißt 300 Menschen sterben pro Tag vorzeitig an den Folgen des Rauchens. „Folgeschäden des Rauchens sind hierzulande die häufigste Todesursache“, erklärt Stöver. Die tabakbedingten Schäden wie Arzt-, Therapie- und Krankenhauskosten, Arbeitsausfälle sowie Nichtraucherschädigungen werden auf ca. 21 Milliarden Euro pro Jahr veranschlagt. „Die Tabakpolitik setzt in Deutschland einseitig auf Abstinenz während schadensminimierende Strategien für diejenigen Raucher/-innen, die noch nicht aufhören können oder wollen, tabuisiert werden. Rauchreduktionsprogramme und E-Zigaretten sollte hier bedeutendere Rollen einnehmen, wie es in anderen Ländern – etwa in England – bereits erfolgt ist“, fordert Stöver. „Zudem wird in Deutschland vergleichsweise wenig für eine effektive Tabakprävention getan. Deutschland ist das einzige Land in Europa, das noch uneingeschränkt Tabakaußenwerbung erlaubt, das darf nicht sein. Tabakkontrollpolitik muss endlich wirksame Maßnahmen gegen das Rauchen ergreifen und konsequent Gesundheitsinteressen über wirtschaftliche Interessen der Tabakindustrie stellen. Auch Verluste durch Steuereinnahmen dürfen hier keine Rolle spielen“, mahnt Stöver an.

Gerne steht Prof. Dr. Stöver für Interviews, Fragen und weitere Statements rund um den
Weltnichtrauchertag zur Verfügung.

Zur Person Stöver:
Prof. Dr. Heino Stöver ist Dipl.-Sozialwissenschaftler und Professor am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die sozialwissenschaftliche Suchtforschung. Er ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt UAS. Zurzeit leitet er u.a. das Forschungsprojekt „Der Konsum von elektronischen Dampferzeugnissen (eDe) unter Jugendlichen“, das neben der Analyse des Konsums auch praktische Vorschläge für einen verbraucherschutzorientierten Umgang mit elektronischen Dampferzeugnissen entwickelt. Er hat den Master-Studiengang „Suchttherapie und Sozialmanagement in der Suchthilfe“ der Frankfurt UAS mitinitiiert.

Kontakt:
Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Heino Stöver, Telefon: 069/1533-2823, E-Mail: hstoever@fb4.fra-uas.de

Die Publikation „Die E-Zigarette – Geschichte, Gebrauch, Kontroversen", die Stöver herausgegeben hat,bildet die Basis für eine gesundheitspolitische Neuausrichtung der Diskussion um die Bedeutung und denStellenwert der E-Zigarette in den Strategien der Rauchentwöhnung. Sie ist über den Fachhochschulverlag zu erwerben.
Nicola Veith Pressestelle, Frankfurt University of Applied Sciences

Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 26.Mai 2017

Ökumenisches Zeichen auf dem evangelischen Kirchentag

Kirchen wollen glaubwürdige Zeugen der Versöhnung sein
 
Bei einer gemeinsamen Bibelarbeit auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, heute (26. Mai 2017) den Stellenwert der Ökumene für die Gesellschaft hervorgehoben.
 
Bei Ihren Betrachtungen der alttestamentlichen Geschichte der Brüder Jakob und Esau (Gen 33,1–17) stellten sie vor rund 3.000 Christen die gestärkte Geschwisterlichkeit zwischen evangelischer und katholischer Kirche heraus. „Wir können beieinander wohnen“, sagte Landesbischof Bedford-Strohm auf dem Kirchentag, der im Zeichen des 500. Reformationsjubiläums steht. „Wie wunderbar ist es, dass wir nicht um den Segen konkurrieren müssen, sondern ihn gemeinsam erhalten.“
 
Kardinal Marx betonte im Dialog mit Landesbischof Bedford-Strohm, dass sich die Welt nach Versöhnung sehne: „Wenn wir als Christen von Solidarität und gemeinsamem Aufbruch sprechen, haben wir eine Verpflichtung auch selbstkritisch auf uns zu blicken. Wir dürfen dankbar auf ein Friedenswerk in der Europäischen Union schauen. Das ist ein Prozess von vielen Jahrzehnten gewesen. Dafür müssen wir dankbar sein.“ Robert Schumann, so Kardinal Marx, war einer der großen Versöhner in Europa. Deshalb sei es ein gutes Zeichen, wenn Robert Schumann seliggesprochen werden würde.
 
Der Auftrag der Kirche sei, sich der Wahrheit zu stellen. Das gelte für alle Versöhnungsprozesse – auch in der Politik. Es gehe um die Anerkennung von Schuld, sich der Schuld zu stellen und dem Beginn des Versöhnens. Kardinal Marx forderte dazu auf, solche Wege ernst zu nehmen, um das Erreichte abzusichern. „Versöhnung braucht Verständnis und Verlässlichkeit. So bauen wir gemeinsam – auch als Kirchen – an einer friedlichen Welt mit“, sagten Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm. „So werden wir zu glaubwürdigen Zeugen für die Versöhnung in der Welt.“
 

Am Vortag hatten beide gemeinsam die Abendandacht auf dem Messegelände gestaltet. „Es gibt keinen evangelischen oder katholischen oder orthodoxen Segen“, sagte Landesbischof Bedford-Strohm. „Es gibt nur den einen Segen, den, der uns in Jesus Christus gegeben ist.“
Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 26.05.2017

Freitag, 26. Mai 2017

Das BMBF teilt aktuell mit:

Deutschland und Japan legen den Grundstein für gemeinsame Projekte in der Batterieforschung


Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Stefan Müller, und der Präsident der "New Energy and Industrial Technology Development Organisation (NEDO), Akihiko Miyamoto, haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Batterieforschung unterzeichnet.
Batterien bilden die Grundlage für vielfältige Anwendungen des täglichen Lebens und insbesondere für Zukunftstechnologien wie zum Beispiel die Elektromobilität. Ohne leistungsfähige Batterien sind Geräte für die Unterhaltungselektronik, Elektrowerkzeuge, Gabelstapler, Medizintechnik oder Elektromobilität nicht denkbar. Daher kommt der Batterieforschung in Deutschland eine besondere Bedeutung zu.
Gerade Japan ist ein wichtiger Partner in der Batterieforschung, da Japan, getrieben durch die Anwendungen in der Unterhaltungselektronik, die Batterieforschung bereits in den Neunzigerjahren auf- und ausgebaut hat, so dass das Land heute der weltweit führende Standort in diesem Bereich ist. Deutsche und japanische Forschungseinrichtungen können deshalb von einer gemeinsamen Batterieforschung profitieren.
 

"Japan ist in der Batterieforschung ein wichtiger Partner für uns. In der Forschung müssen Synergien gebündelt werden, um gemeinsam schneller voranzukommen. Daher unterstreichen wir die gute Zusammenarbeit in der vorwettbewerblichen Batterieforschung mit Japan und wollen diese weiter ausbauen", so der Parlamentarische Staatssekretär, Stefan Müller, nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung in Tokyo.
Hintergrundinformationen:
Der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller besuchte im Rahmen seiner Japan-Reise die japanischen Projektpartner an der Universität Kyoto. Neben der Vorstellung der beiden Projekte fand eine anregende Diskussion zur Zukunft der Batterietechnologie statt.
 

In zwei gemeinsamen Vorhaben konzentrieren sich die Projektpartner, die Justus-Liebig-Universität Gießen, das Fraunhofer Institut für chemische Technologie (ICT) in Deutschland und die Universität Kyoto in Japan auf die Themen "Zink-Sauerstoff-Batterien mit Ionenaustausch-Membran als Post-Lithiumionen-Technologie" und "kostengünstige Energiespeicher". Im Rahmen eines weiteren wissenschaftlichen Workshops, der im September in Osaka stattfinden wird, sollen zwei weitere gemeinsame Projekte gestartet werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Batterieforschung in Deutschland seit 2008 mit rund 400 Millionen Euro gefördert und neu ausgerichtet. Heute zählt Deutschland wieder zur Weltspitze der grundlegenden Forschung, insbesondere bei Batteriematerialien und -zellsystemen, Leistungselektronik für Batteriemanagementsysteme und Fertigungsprozessen.
Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/batterieforschung-fuer-elektroautos-662.html

Kardinal Marx zum Anschlag auf koptische Christen in Ägypten

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft ComECE, Kardinal Reinhard Marx, erklärt zu dem heutigen (26. Mai 2017) Anschlag südlich von Kairo:
 
„Erneut sind heute koptische Christen Opfer eines Anschlags geworden. Bei dem Angriff von Bewaffneten auf einen Bus haben mindestens 26 Menschen ihr Leben verloren, viele sind verletzt. Die Nachricht hat mich tief erschüttert. Meine Gebete und Gedanken sind bei den Menschen, die ihr Leben verloren haben, bei allen Verletzten und den Angehörigen. Im Namen der Deutschen Bischofskonferenz und der katholischen Gläubigen in Deutschland möchte ich allen koptischen Christen und Papst Tawadros II., dem Oberhaupt der Koptisch-Orthodoxen Kirche, mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.
 
Die heutige Bluttat reiht sich ein in eine Vielzahl von Anschlägen, denen koptische Christen in Ägypten in den vergangenen Jahren zum Opfer gefallen sind. Erst im April wurden Bombenattentate auf zwei koptische Kirchen verübt. Diese nicht enden wollende Gewalt gegen die christliche Minderheit macht fassungslos. Sie muss mit allen legitimen Mitteln gestoppt werden.
 

Papst Franziskus hat mit seinem erst einen Monat zurückliegenden Besuch in Ägypten die christlich-islamischen Beziehungen gestärkt und den bedrängten Christen Mut zugesprochen. Die Worte des Heiligen Vaters sind in vielen Teilen der Welt, auch unter den Muslimen, als kraftvolles Zeichen für den Frieden verstanden worden. Christen und Muslime müssen nun gemeinsam alles dafür tun, dass unsere christlichen Schwestern und Brüder in Sicherheit und Frieden leben können. Lasst uns gemeinsam einstehen für Zusammenhalt, Menschlichkeit, Frieden und Nächstenliebe und allen widerstehen, die Hass und Gewalt predigen!“

Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 26. Mai 2017

„Kunsthaus“, „Tabakspeicher“ und „Flohburg“:

Öffentliche Führungen durch die Sonderausstellungen der Nordhäuser Museen

Nordhausen (psv) Wer wissen will, was den Impressionismus vom Expressionismus unterscheidet, wie Emil Noldes Kühe aussehen, ob man Picassos Frauenporträts wirklich erkennt oder warum Andy Warhol Tomatensaftkisten als Kunst erklärt hat, sollte zur öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Aus dem Verborgenen an die Öffentlichkeit – Bedeutende Werke aus der Talanx-Unternehmenssammlung kommen.

Kunsthistorikerin und Leiterin der Städtischen Museen Susanne Hinsching führt am Sonntag, dem 28. Mai, um 15 Uhr, sowie am 6. Juni, um 19 Uhr, durch die Ausstellung mit 70 Werken der namhaftesten Künstler aus Europa und den USA.

In der „Flohburg“ kann man sich auf Spurensuche durch die Geschichte und Architektur von Nordhausen begeben. Die Sonderausstellung „Nordhausen vor der Zerstörung bis heute“, die anlässlich des 1090. Jubiläums präsentiert wird, zeigt 70 großformatige Fotografien des alten Nordhausen, das durch die Luftangriffe am 3. und 4. April 1945 größtenteils zerstört worden ist. Durch die Gegenüberstellung von aktuellen Fotos, die vom gleichen Standort gemacht worden sind, können sich die Besucher auf den Weg in die Vergangenheit begeben.

Die öffentlichen Führungen, die am 2., 16. und 23. Juni, um 15 Uhr, stattfinden, helfen bei der Erkundung des früheren Aussehens von Nordhausen in der Zeit von 1900 bis 1945 und zeigen, welche städtebaulichen Veränderungen es in den letzen Jahrzehnten gegeben hat.

Die Führungsgebühr beträgt 3 € zuzüglich des jeweiligen Eintrittspreises. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.

Für die Sonderausstellung „Schrebergärten“ im Museums Tabakspeicher sind Führungen auf Anfrage möglich.
Öffnungszeiten der Nordhäuser Museen: Di bis So 10 bis 17 Uhr

Kunsthaus Meyenburg: Di bis Fr und So von 10 bis 17 Uhr, Sa von 14 bis 18 U

Rangfolge der Industriewirtschaftszweige im 1. Quartal 2017

Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis März 2017 einen Umsatz in Höhe von 7,8 Milliarden Euro.

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 26.Mai 2017

Am 30. Mai, 16:00 Uhr in der Stadtbibliothek:

„Dienstagsgeschichten: Theater zum Anfassen“

Nordhausen (psv) In der  Reihe „Theater zum Anfassen“ im Rahmen der „Dienstagsgeschichten“ der Stadtbibliothek liest Anja Schulz-Hentrich am 30. Mai um 16 Uhr aus dem Buch „Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet“.  Ein wunderschönes Bilderbuch mit viel Humor - für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei.

Anja Schulz-Hentrich  ist Ausstatterin am Theater Nordhausen und wird an diesem Tag nicht nur lesen, sondern auch über ihre Arbeit berichten und u.a. Fragen „Was ist eine Ausstatterin überhaupt?“  beantworten.
Als der alte König in Rente geht, bekommt Prinzessin Anna vom ihm das halbe Königreich. Wieso nur das halbe? Anna ist es gewöhnt, nur das Beste, Größte und Schönste zu bekommen und nun soll sie sich mit einem halben Königreich zufriedengeben? Die andere Hälfte ist für den Helden bestimmt, der sie retten und heiraten wird. Doch erstens will Anna keinen Helden, und zweitens findet sie keinen! Weder Erbsenbrei noch Zwerge oder Froschküsse zaubern ihn herbei. Da entdeckt sie Jakob, den Puppenspieler, auf einer Wiese. Könnte der nicht ein Held für Anna sein? Eine Prinzessin zum Ins-Herz-Schließen!


Alle interessierten großen und kleinen Leute sind herzlich eingeladen.

Feuer in Mehrfamilienhaus

Heute Morgen, gegen 07:50 Uhr, waren in Leinefelde in der Händelstraße
Polizei und Feuerwehr im Einsatz.
Im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses kam es in einer Wohnung aus
bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand. Elf Bewohner mussten durch
die Feuerwehr, teilweise über die Drehleiter, evakuiert werden. In der Brandwohnung
selbst hielten sich keine Personen auf. Die Feuerwehr konnte die
Flammen schnell löschen. Verletzt wurde niemand. Alle Bewohner konnten
in ihre Wohnung zurückkehren. Lediglich eine Wohnung ist aufgrund der
starken Rauchentwicklung noch nicht wieder bewohnbar. Dessen Bewohner
wird vorübergehend anderweitig in Leinefelde untergebracht. Der Schaden
beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Zur Klärung der Brandursache
hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Mitteilung der Landespolizeiinspektion am 26.05.2017

Donnerstag, 25. Mai 2017

Albert-Kuntz-Sportpark:

Kommt Grünes Licht vom Landratsamt, kann neuer Rasenlatz bis Jahresende fertig sein / Landesverwaltungsamt sagt Unterstützung zu

Nordhausen (psv) Bis zum Jahresende kann der neue Rasenplatz im Albert-Kuntz-Sportpark (AKS) fertig sein. Voraussetzung ist eine positive Stellungnahme zum Vorhaben bei der Kommunalaufsicht im Landratsamt bis zum Monatsende.

„Am 18. Mai hatten wir ein Gespräch im Landesverwaltungsamt. Dort hat man uns versichert, sich beim Landratsamt dafür einzusetzen, dass dort `Grünes Licht´ für den Bau des Platzes gegeben werden kann. Da soll bis 30. Mai geschehen. Ich bin sehr optimistisch mit Blick auf die Freigabe durch das Landratsamt“, so Bürgermeisterin Jutta Krauth. „Wir haben beim Landesverwaltungsamt noch einmal dargestellt, dass für uns die Förderung des Sports keine freiwillige-, sondern eine Pflichtaufgabe ist.“

„Es ist also alles bereit: Die Stadträte haben die Eigenmittel bereit gestellt, das Ministerium hat die Fördermittel zugesagt. Sobald die Freigabe aus dem Landratsamt da ist, kann sofort ausgeschrieben werden. Läuft  alles nach Plan, kann der neue Rasenplatz bis Jahresende fertig sein“, so Frau Krauth.

Die Kosten für den Bau des Naturrasenplatzes belaufen sich auf 695.000 Euro. Die städtischen Eigenmittel betragen 417.000 Euro. Die Umwandlung des Hartplatzes in einen Naturrasenplatz ist Voraussetzung für die anstehende Gesamtsanierung des AKS. Der Albert-Kuntz-Sportpark ist die Heimstätte des Fußball-Regionalligisten FSV Wacker 90 Nordhausen.

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Vorbereitung auf die neue Saison: Rasenrenovation im „Albert-Kuntz-Sportpark“ und weiteren Sportplätzen

Nordhausen (psv)  Auf den beiden Rasenplätzen  im „Albert-Kuntz-Sportpark“ und allen Sportplätzen der Stadt und in den Ortsteilen läuft derzeit die jährliche Rasen-Renovation durch das städtische  Bauamt.

Vor der sommerlichen Spielpause werden die Plätze tiefengelockert, besandet und vertikutiert; es wird gedüngt und nachgesät.

Im AKS waren heute Andreas Dietrich-Scherfling im Einsatz, Thomas Lautenbach, Helmut Winsel und Detlef Klante vom städtischen Bauamt (v.r.n.l.) sowie Jens Unger vom FSV Wacker 90 Nordhausen (stehend). 

Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen


Mittwoch, 24. Mai 2017

Nordhäuser Hebammenteam erweitert seine Praxis „Rundum“

Städtische Wohnungsbaugesellschaft gratuliert den langjährigen Mieterinnen Christiane Dörnbrack und Marlies Matthes

Die beiden Hebammen Christiane Dörnbrack und Marlies Matthes haben jetzt mehr Raum für ihre Arbeit: Ab sofort sind die beiden Hebammen nicht nur in ihrer Praxis in der
Rautenstraße 32 in Nordhausen anzutreffen, sondern können ihren „Frauen“, wie sie sagen, auch einen deutlich größeren Kursraum anbieten. „Unser bisheriger Kursraum war einfach sehr beengt und dunkel“, sagt Christiane Dörnbrack. „Als der Blumenladen nur wenige Meter entfernt auszog, bot sich plötzlich der Platz für eine Praxiserweiterung“, erläutert Renate Gruben, Leiterin Wohnungswirtschaft bei der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG).
Nicht nur räumlich, auch personell hat sich das Nordhäuser Hebammenteam vergrößert. Ab Mai wird Fitnesswirtin Beatrice Kübitz aus Sondershausen die beiden freiberuflichen Hebammen unterstützen und fortan verschiedene Sportkurse, Yoga und Ernährungsberatung für werdende Mamas und Mamas mit Baby und Kleinkind anbieten. „Wir haben durch Beas Unterstützung wieder mehr Zeit für die Vor-und Nachsorge unserer Frauen“, erläutert Christiane Dörnbrack. Denn bisher haben sich die beiden Hebammen neben den Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursen auch um die Sportkurse gekümmert.
Seit neun Jahren ist das Hebammenteam in seiner Praxis am Fuße des Petersbergs
Anlaufstelle für Schwangere und Wöchnerinnen. Die Arbeit der beiden Freiberuflerinnen wird gebraucht: Bis zu 200 Frauen betreuen die Hebammen im Jahr; während der Schwangerschaft und in der Regel bis zu acht Wochen nach der Geburt. „Wenn gewünscht auch länger“, sagt Marlies Matthes, die seit über 35 Jahren als Hebamme arbeitet. Das Einzugsgebiet der Praxis in der Rautenstraße 32 ist beachtlich: Von Nordhausen und den angrenzenden Orten fahren die beiden Hebammen auch bis in den Kyffhäuserkreis, nach Hasselfelde oder Stolberg.
Werdende Mamas sollten nicht zu lange warten: „Die Plätze in den Geburtsvorbereitungskursen sind begrenzt“, sagt Christiane Dörnbrack, die seit über 20 Jahren in ihrem Beruf arbeitet. Spätestens in der 12. Schwangerschaftswoche sollten sich die Schwangeren melden.


Bildtext: Die beiden freiberuflichen Hebammen Marlies Matthes und Christiane Dörnbrack (rechts) vor ihrem neuen Kursraum in der Rautenstraße 32, nur wenige Meter von der Praxis entfernt. Foto: SWG

Am „Kuhberg“ am Rand der „Rüdigsdorfer Schweiz“ -

 Krauth: Stadt lässt alle Möglichkeiten für Widerspruch gegen Gipsabbau prüfen

Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen wird gemeinsam mit der Gemeinde Harztor alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen gegen die Zulassung des Gipsabbaus am „Kuhberg“ in der Gemeinde Harztor. Das sagte jetzt Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth.

„Die Genehmigung durch das Landesbergamt ist der erste bergrechtlich genehmigte Neuaufschluss in den Gipskarst östlich der B 4 seit 1990 am Rand des Naturraums `Rüdigsdorfer Schweiz´. Deshalb hat die Genehmigung eine schwerwiegende Bedeutung.  Bedauerlich ist dabei auch, dass für die Stadt NDH und Harztor dabei keine Wertschöpfung  und auch keine Arbeitsplätze entstehen werden.“           

„Ich betone allerdings: Die Stadt Nordhausen ist und war nicht grundsätzlich gegen Gipsabbauvorhaben. Wir halten ausreichend auch Gipsabbauflächen bereit. Allerdings vertreten wir seit Anfang der 90-er Jahre kontinuierlich und parteiübergreifend die  Auffassung, dass es in dem besonders schützenswerten Naturraum zwischen Kohnstein und `Alten Stolberg´ kein Gippsabbau bzw. keine Neuaufschlüsse geben soll“, so Frau Krauth weiter. 

Das Gips abbauende Unternehmen beabsichtigt die Rohstoffgewinnung (Gips) zunächst auf einer Fläche von 1,9 Hektar im Tagebau Erwartet wird in diesem Tagebauabschnitt eine Rohgipsmasse von 240.000 Tonnen. Bei jährlich geplantem Abbau von ca. 20.000 Tonnen reichen die Vorräte in diesem Abschnitt nach Unternehmensangaben etwa 12 Jahre. Die Lockerung des Gesteins erfolgt mittels diskontinuierlicher Sprengungen, anschließenden Zerkleinerung und Abtransport. Derzeit sind die Tagebaufläche selbst und die Flächen der beiden vorgesehenen Kompensationsmaßnahmen in der Gemarkung Rüdigsdorf intensiv landwirtschaftlich genutzt.

<b>Zum Bild: Blick in die „Rüdigsdorfer Schweiz“ bei Rüdigsdorf. Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen</b>

Thüringer Einzelhandel im 1. Quartal 2017 preisbereinigt mit leichten Umsatzverlusten

In den ersten drei Monaten des Jahres setzte der Thüringer Einzelhandel nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik real (d. h. preisbereinigt) 2,0 Prozent weniger um als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nominal (in jeweiligen Preisen) erreichte der Thüringer Einzelhandel ein geringfügiges Plus (0,4 Prozent).

Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 24. Mai 2017