Nordhausen (psv) In der gestrigen 45. Sitzung des
Nordhäuser Stadtrates wurde der Haushalt der Stadt Nordhausen für das
Jahr 2019, die Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes sowie die
Prioritätenlisten der Investitionsmaßnahmen
2019 beschlossen. Der Haushalt umfasst ein Gesamtvolumen von 79 Mio.
Euro im Ergebnishaushalt sowie 31,5 Mio. Euro für Investitionen. Die
Stadt Nordhausen benötigt keine Bedarfszuweisungen.
„Wir halten die Vorgaben der
Haushaltskonsolidierung ein, vermindern konsequent unser jährliches
Haushaltsdefizit und haben seit 2012 Schulden im Umfang von 23,5 Mio.
Euro abgebaut,“ so Kai Buchmann, Oberbürgermeister Nordhausens.
„Gemeinsam
mit den Stadträten ist es der Verwaltung gelungen, einen ausgeglichenen
Haushalt aufzustellen, der zum einen die Gesundung der städtischen
Finanzen im Blick hält und auf der anderen Seite bei allen
Konsolidierungsanstrengungen den Erhalt einer lebenswerten
Stadt nicht zu kurz kommen lässt. Der Instandhaltungs- und
Investitionsstau, der während der Haushaltskonsolidierungsphase nicht
vermieden werden konnte, wird Stück für Stück abgebaut,“ ordnet der
Oberbürgermeister die Schwerpunkte des Haushaltes 2019 ein.
Dies betrifft sowohl die Investitionen in die
Pflichtaufgaben, wie beispielsweise dem Neubau der Feuerwache, Sanierung
und Erweiterung von Kindertageseinrichtungen und Schulen, Investitionen
in Infrastrukturvermögen (Straßen, Brücken, Geh-
und Radwege).
Aber auch die quasi einmalig mögliche, große
Baumaßnahme der Generalsanierung des Theaters wird im Haushalt
abgebildet. Die hierfür notwendige Kreditaufnahme und die daraus
resultierenden Tilgungs- und Zinslasten werden im Rahmen des
Förderinstrumentes
der Schuldendiensthilfe durch das Land Thüringen übernommen.
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