Donnerstag, 27. Dezember 2018

Der gestohlene Weihnachtsbaum

Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber und ich hoffe, dass viele von Ihnen sie in Ruhe und Besinnlichkeit im Kreise der Familie oder auch mit guten Freunden genießen konnten.
Auch ein wohltuender Spaziergang gehört bei vielen Menschen zum Feiertagsritual. Im Park Hohenrode konnte man das sehr gut beobachten.

Leider mussten wir aber auch andere Beobachtungen machen. Eine unserer schönsten Nordmanntannen im Park fiel einem Weihnachtsbaumdieb zum Opfer.

In der Literatur gibt es die Anekdote vom „Gestohlenen Weihnachtsbaum“ …
Spätestens seit dem wissen alle vernünftigen Menschen, dass Gestohlenes kein Glück bringt.
Aber Diebe haben nicht nur kein moralisches Gewissen, sie lesen wahrscheinlich auch nicht.
Mit dreistem Egoismus wird Frevel an der Natur begangen. Egal, ob fleißiger Hände Arbeit vernichtet wird, egal, ob den Mitmenschen etwas entzogen wird, was ihnen wichtig ist und woran sie sich nachhaltig erfreuen können.

Sicher sind Weihnachtsbäume mitunter ein kostspieliges Symbol für die Feiertage, aber in unserer Stadt war es zum Beispiel auch in diesem Jahr möglich, einen Baum nach dem Abbau des Weihnachtsmarktes ganz legal und kostenfrei zu erhalten.
Also warum dann so etwas?
Traurigkeit, Enttäuschung und Wut ist das, was bei denen bleibt, die die Natur im Allgemeinen und den Park Hohenrode im Besonderen schätzen.

Vielleicht haben ja willkommene Besucher des Parks Beobachtungen gemacht, die zur Aufklärung des Diebstahls führen. Die Mitglieder des Fördervereins wären für jeden Hinweis dankbar.

Hannelore Haase

Vorsitzende Förderverein Park Hohenrode

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