Der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember erinnert uns
daran: Es ist wichtig, sich vor Ansteckung zu schützen und Solidarität
mit Menschen mit HIV und Aids zu zeigen – im Bekanntenkreis, in der
Familie, im Arbeitsleben und in der Freizeit. Denn
jeder kann dazu beitragen, dass HIV-positive, HIV-negative und
ungetestete Menschen positiv zusammen leben - nicht nur am 1. Dezember,
sondern an jedem Tag im Jahr. „Zum Beispiel, indem wir uns informieren,
andere aufklären, aufeinander zugehen, über Ängste
sprechen und dazulernen, Ausgrenzung von Menschen mit HIV
entgegentreten – wo auch immer sie stattfindet. Mit HIV kann man leben,
aber mit Diskriminierung nicht“, so Kathrin Wolff von der Aids- und
HIV-Beratung im Landratsamt. „Dank Medikamenten haben die
meisten HIV-positiven Menschen in Deutschland eine fast normale
Lebenserwartung und können ihr Leben gestalten wie andere auch. Wird HIV
rechtzeitig festgestellt und behandelt, ist AIDS vermeidbar.“
Neben der Präventionsarbeit der HIV/Aidsberatung
des Landratsamtes, die über das gesamte Jahr hinweg läuft, hat das
Gesundheitsamt anlässlich des Welt-Aids-Tages noch einmal verstärkt auf
die Thematik aufmerksam gemacht. In Zusammenarbeit
mit der HIV-Beraterin des Gesundheitsamtes organisierten die
Regelschulen in Wolkramshausen und Bleicherode, das Schiller-Gymnasium
Bleicherode sowie das Staatliche Berufsbildungszentrum Nordhausen an
ihren Einrichtungen Spendenaktionen. Mit umfangreichen
interessanten Materialien wurde informiert und aufgeklärt.
Aidsschleifen, Kondome und diverse give aways konnten gegen eine kleine
Spende erworben werden. Es gab außerdem selbstgefertigte Artikel für die
Weihnachtszeit zu kaufen und die Schulen haben Kuchenbasare
veranstaltet, um weitere Spenden zu sammeln. Die Spendenaktionen
erbrachten einen stolzen Gesamterlös von genau 607,64 Euro, der zur
Unterstützung an die Thüringer Aidshilfe übergeben wird. Die Mitarbeiter
dieser Vereine kümmern sich um Betroffene in Thüringen
und leisten sehr viel Aufklärungsarbeit. Ein besonderes Dankeschön gilt
an dieser Stelle allen fleißigen Helfern und den Spendern, die damit
den Betroffenen ein Stück Lebenshilfe und Lebensqualität gegeben haben.
Eine Mitteilung des Landratsamtes Nordhausen am 07-12-2ß18
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