Dienstag, 13. September 2016

BMBF: Mehr Geld für Stipendiaten

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der 13 deutschen Begabtenförderungswerke bekommen mit Beginn des Wintersemesters mehr Geld. Sie profitieren von den Leistungsverbesserungen des 25. BAföG-Änderungsgesetzes, mit dem unter anderem die Bedarfssätze für BAföG-Empfänger um sieben Prozent steigen. So erhöht sich das in Anlehnung an das BAföG berechnete monatliche Grundstipendium von 670 Euro auf zukünftig maximal 735 Euro. Daneben wird unter anderem auch die für Studierende mit Kindern gewährte Kinderbetreuungspauschale angehoben.
"Talente zu fördern, ist eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Landes. Wir brauchen kluge, kreative und verantwortungsbewusste junge Menschen. Wir setzen darauf, dass sie unsere Gesellschaft mit ihrem Engagement und ihren Begabungen bereichern. Deswegen hat die Bundesregierung die Förderung leistungsstarker junger Menschen in den vergangenen Jahren stark ausgebaut", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
Im Jahr 2015 waren rund 27.600 Studierende Stipendiaten eines Begabtenförderungswerks. Damit wurde trotz gestiegener Studierendenzahlen erneut das Ziel erreicht, einem Prozent aller Studierenden eine Förderung durch ein Begabtenförderungswerk zu ermöglichen. Mindestens genauso wichtig wie die finanzielle Unterstützung durch ein Stipendium ist das Angebot einer ideellen Förderung. Gefördert werden begabte, leistungsstarke und engagierte Studierende.
Auch die von den Begabtenförderungswerken geförderten Promovierenden können sich über eine Anhebung ihres Stipendiums freuen. Seit September ist der monatliche Stipendiensatz um 200 Euro auf 1.350 Euro angestiegen. Damit werden die Promotionsstipendien den gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst. Im Jahr 2015 wurden 3.968 Promovierende von einem Begabtenförderungswerke gefördert.
Die Zahl der aus Bundesmitteln vergebenen Stipendien für Studierende hat sich seit 2005 vervierfacht: von 13.415 auf mehr als 56.000 im Jahr 2015. Die Begabtenförderungswerke haben hieran einen erheblichen Anteil. Zwischen 2005 und 2015 hat die Bundesregierung die Mittel für die Arbeit dieser Werke von 80,5 Millionen auf rund 232,6 Millionen Euro erhöht. In diesem Jahr steigen die Mittel weiter auf 243,9 Millionen Euro. Die Gesamtzahl der geförderten Studierenden wuchs dadurch von rund 13.400 im Jahr 2005 auf rund 27.600 im Jahr 2015. Hinzu kommen rund 24.300 Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten. Zudem gibt es seit 2008 das Aufstiegsstipendium, das sich an Menschen mit Berufserfahrung wendet, die studieren wollen. Rund 4360 Studierende wurden 2015 gefördert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.bmbf.de/de/die-begabtenfoerderungswerke-884.html
www.stipendiumplus.de

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