Nachdem
kürzlich schon die „Thüringer Allgemeine“ über die Würdigung
des Ehrenamtes durch Ministerpräsident Bodo Ramelow berichtete, hier
zur flächendeckenden Kenntnisnahme der Bericht von Dr. Wolfgang
Pientka:
Das
Sommerfest des Thüringer Ministerpräsidenten, zu dem Bodo Ramelow
am 24. August auch Vertreter verschiedener Vereine aus unserer Region
eingeladen hatte, stand unter dem Motto: „Thüringen querdenken“!
Nach erstem Lesen ein wenig unverständlich, denn wieso sind die
Eingeladenen - in diesem Fall meine Frau und ich - „Querdenker“?
Es half die Erläuterung in der Einladung: „….Querdenker*innen
sind Menschen, die nicht linear denken, sondern eben in besonderer
Weise versuchen, kreative Lösungen zu finden, die dem Freistaat
Thüringen und seinen Menschen dienlich sind….“ Aber auch mit
dieser Erklärung konnte man sich nicht voll identifizieren. Aus
meiner Sicht sah und sieht sich keiner der Geladenen so, sondern
wendet ‚nur‘ einen großen Teil seiner Freizeit für das
jeweilige Ehrenamt auf – und dies bereits über viele Jahre. Der
Ortsbürgermeister von
Werna, Herr Wolfgang Krug übt dieses Amt nun
schon 26 Jahre aus und ohne sein tatkräftiges Mittun gebe es
beispielsweise das „Seerosenfest“ nicht in dieser Form. Der ganze
Ort feierte mit. Für mich ein Beispiel, dass manches möglich ist,
auch wenn die Mittel kaum vorhanden sind. Hier gibt es kein Jammern,
sondern Zupacken! Frau Erika Krug steht für ihre Arbeit um und für
den Geostützpunkt in Werna und auch für einen Beitrag zur Rettung
des „Spiegel’schen Hauses“, Dr. Martin Hesse für den Ahornpark
Ilfeld e.V. Für ihre über Jahre stetige Arbeit im "Förderkreis
zum Wiederaufbau
der St. Johanniskirche
in Ellrich
e.V." und u.a. für ihre Mitwirkung beim Aufbau der
Ärzteversorgung Thüringen wurde Frau Dr. Hannelore Pientka mit
dieser Einladung geehrt. Für das IFA-MUSEUM NORDHAUSEN agiert Frau
Judith Hesse und ebenfalls für ein Museum und sein aktives Werben,
Fördern und Unterstützen des Kunsthauses Dr. Wolfgang R. Pientka,
der als Vorsitzender des KUNSTHAUS
MEYENBURG
Fördervereins auch in den
Medien ständig präsent ist. Sicher – die Einladung und die Ehrung
sind die eine Seite der Medaille, das Knüpfen von Verbindungen mit
Vertretern der Landesregierung, die in ihrer Ministerriege fast
vollständig anwesend war, und anderen Vertretern von Vereinen und
Institutionen die andere, vielleicht auch wichtigere. Den vier
Vertretern aus der Stadt Ellrich gelang es im Laufe des Abends nicht
nur mit dem Ministerpräsidenten zu sprechen und ihm fast ‚auf
Augenhöhe‘ von der Arbeit im jeweiligen Verein zu berichten und
für weitere Unterstützung zu werben, sondern ganz konkrete Zusagen
zu erreichen. Allein für die Reihe ‚Auf ein Glas Wein, Frau x
….oder Herr y“, die vom KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein gemeinsam mit dem
Kunsthaus Meyenburg veranstaltet wird, kamen Zusagen von Frau Keller,
Ministerin für Infrastruktur
und
Landwirtschaft und von Frau Sandra Warzeschka, die als ‚Weinkönigin‘
Thüringen Deutschland weit vertritt. Die großen Worte in der
Einladung „….Bildung, Armut, Umwelt, Frieden, Integration,
ehrenamtliches Engagement sind die großen Themen – auch in und für
Thüringen. Menschen versuchen auf unterschiedliche Weise, mit diesen
Themen umzugehen und Lösungswege zu finden…“ werden auch weiter
umgesetzt werden, oft in und mit kleinen Lösungen. Dem Inhalt können
aber alle Geladenen zustimmen – auch weiterhin werden sie in ihrer
Freizeit sich einsetzen für das Ziel ihres Vereins und damit einen
Betrag für unsere Gesellschaft leisten. Gedankt sei an dieser Stelle
nochmals dem Landratsamt Nordhausen, das sich für die Auswahl und
Bestätigung der geladenen Vertreter einsetzte. Die Wertschätzung
der ehrenamtlichen Arbeit kann eben auch mit solcher Einladung
erfolgen und ist ein Beweis, dass die oft kaum sichtbare und
unspektakuläre Mitwirkung für das Gemeinwohl an entsprechender
Stelle gesehen und gewürdigt wird.
Dr.
Wolfgang R. Pientka für
die geladenen Vertreter der gemeinnützigen Vereine
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