Msgr. Dr. Georg Bätzing in Limburg zum Bischof geweiht
Kardinal Marx: „Heute sind Aufbruch und Neubeginn möglich!“
Der
vormalige Generalvikar des Bistums Trier, Msgr. Dr. Georg Bätzing, hat
heute (18. September 2016) im Limburger Dom die Bischofsweihe empfangen
und ist als 13. Bischof
der Diözese Limburg in sein Amt eingeführt worden. Damit tritt er die
Nachfolge von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst an, dessen
Rücktrittsgesuch im März 2014 von Papst Franziskus angenommen worden
war.
In
einem Grußwort gratulierte der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, den Gläubigen des Bistums zur
ihrem neuen Bischof und Georg Bätzing
zu seinem Amtsantritt. Mit Blick auf die Dauer der Sedisvakanz von über
zwei Jahren erklärte der Vorsitzende, er sei sicher, dass es dieser
Zeit bedurft habe, um das Geschehene aufzuarbeiten. „Heute sind Aufbruch
und Neubeginn möglich, das feiern wir in dieser
Stunde und das wünsche ich dem Bistum Limburg von Herzen.“
Kardinal
Marx dankte dem scheidenden Apostolischen Administrator, Weihbischof
em. Manfred Grothe, und dessen ständigem Vertreter, Domkapitular
Wolfgang Rösch, für ihren
Dienst. Anschließend wandte er sich mit Glückwünschen an die Gläubigen:
„Mit dem neuen Bischof machen Sie eine gute Partie! Georg Bätzing kenne
ich bestens, schließlich war ich ja Bischof von Trier und habe Msgr.
Bätzing als aufmerksamen und engagierten Seelsorger
erlebt.“
Der
Wahlspruch des neuen Bischofs von Limburg lautet „Congrega in unum“:
Führe zusammen in die Einheit. Kardinal Marx erinnerte daran, dass sich
Bischof Bätzing unter
einem ähnlichen Wort bereits als Leiter der Heilig-Rock-Wallfahrt
erfolgreich um das im Glauben verwurzelte Miteinander vieler Christen
bemüht habe. Dass das Zusammenführen auch sein Amt als Bischof prägen
solle, sei bereits im Miteinander der heutigen Feier
spürbar. „Genau das meint Papst Franziskus, wenn er vom synodalen Weg
der Kirche spricht. Er meint damit geteilte Verantwortung in der Kirche,
also Leitung im Gespräch mit allen, anstatt Leitung durch einsame
Alleingänger.“ Für diesen gemeinsamen Aufbruch
wünschte er dem neuen Bischof sowie den Gläubigen Gottes Segen. „Es ist
der gemeinsame Weg von Bischof und Volk Gottes – zu dem der Bischof
immer zählt – den Ihr in der Geschichte Eures Bistums weitergeht. Ein
Weg der Zuversicht und der Hoffnung! Das wünsche
ich Euch von Herzen!“
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