Sonntag, 18. September 2016

Die Deutsche Bischofskonferenz freut sich:

Msgr. Dr. Georg Bätzing in Limburg zum Bischof geweiht
Kardinal Marx: „Heute sind Aufbruch und Neubeginn möglich!“
 
Der vormalige Generalvikar des Bistums Trier, Msgr. Dr. Georg Bätzing, hat heute (18. September 2016) im Limburger Dom die Bischofsweihe empfangen und ist als 13. Bischof der Diözese Limburg in sein Amt eingeführt worden. Damit tritt er die Nachfolge von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst an, dessen Rücktrittsgesuch im März 2014 von Papst Franziskus angenommen worden war.
 
In einem Grußwort gratulierte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, den Gläubigen des Bistums zur ihrem neuen Bischof und Georg Bätzing zu seinem Amtsantritt. Mit Blick auf die Dauer der Sedisvakanz von über zwei Jahren erklärte der Vorsitzende, er sei sicher, dass es dieser Zeit bedurft habe, um das Geschehene aufzuarbeiten. „Heute sind Aufbruch und Neubeginn möglich, das feiern wir in dieser Stunde und das wünsche ich dem Bistum Limburg von Herzen.“
 
Kardinal Marx dankte dem scheidenden Apostolischen Administrator, Weihbischof em. Manfred Grothe, und dessen ständigem Vertreter, Domkapitular Wolfgang Rösch, für ihren Dienst. Anschließend wandte er sich mit Glückwünschen an die Gläubigen: „Mit dem neuen Bischof machen Sie eine gute Partie! Georg Bätzing kenne ich bestens, schließlich war ich ja Bischof von Trier und habe Msgr. Bätzing als aufmerksamen und engagierten Seelsorger erlebt.“
 
Der Wahlspruch des neuen Bischofs von Limburg lautet „Congrega in unum“: Führe zusammen in die Einheit. Kardinal Marx erinnerte daran, dass sich Bischof Bätzing unter einem ähnlichen Wort bereits als Leiter der Heilig-Rock-Wallfahrt erfolgreich um das im Glauben verwurzelte Miteinander vieler Christen bemüht habe. Dass das Zusammenführen auch sein Amt als Bischof prägen solle, sei bereits im Miteinander der heutigen Feier spürbar. „Genau das meint Papst Franziskus, wenn er vom synodalen Weg der Kirche spricht. Er meint damit geteilte Verantwortung in der Kirche, also Leitung im Gespräch mit allen, anstatt Leitung durch einsame Alleingänger.“ Für diesen gemeinsamen Aufbruch wünschte er dem neuen Bischof sowie den Gläubigen Gottes Segen. „Es ist der gemeinsame Weg von Bischof und Volk Gottes – zu dem der Bischof immer zählt – den Ihr in der Geschichte Eures Bistums weitergeht. Ein Weg der Zuversicht und der Hoffnung! Das wünsche ich Euch von Herzen!“

 

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