Um den Jugendförderplan des Landkreises Nordhausen für die
Jahre 2018 bis 2022 fortzuschreiben, hat der Fachbereich Jugend und
Soziales des Landratsamtes jetzt kommunalpolitische Akteure zu einem
Beteiligungsforum eingeladen. Zunächst ging es in der Diskussion mit
den Vertretern der Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften
um die aktuelle Situation der Angebote für Kinder und Jugendliche in
den Kommunen des ganzen Landkreises. In einem offenen Austausch
berieten die Anwesenden, was gut läuft, wo sich etwas verändern
sollte oder wo es handfeste Probleme gibt. Während zum Beispiel
in
Nordhausen die Angebote für Kinder und Jugendliche durch
verschiedene Träger und Vereine vorgehalten werden, gestaltet sich
die Situation in den Dörfern anders. Hier wurde die beträchtliche
Bedeutung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit sowie der Aktivitäten der
Jugendfeuerwehren und die daraus resultierenden Freizeitangebote für
Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum sehr deutlich. Fragen
danach, wie sich Kinder und Jugendliche zur Vereinsarbeit aktivieren
und motivieren lassen, bewegten die Teilnehmer der Beratung ebenso
wie ein struktureller Unterstützungsrahmen,
Finanzierungsmöglichkeiten und Vernetzung für eine gelungene und
bedarfsgerechte Jugendarbeit. Kooperationen mit den Schulen im
Sozialraum und die wichtige Rolle des öffentlichen Nahverkehrs für
die Erreichbarkeit der Einrichtungen bzw. das anschließende
„Nach-Hause-Kommen“ waren ebenfalls wichtige Themen. Die
Vertreter der Kommunen zeigten zudem großes Interesse an den
Ergebnissen der Schüler- und Trägerbefragung, die derzeit laufen
und dann anschließend analysiert werden.
Mitteilung des Landratsamtes Nordhausen am 23.09.2016
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