Seit fünf Jahren berät der Pflegestützpunkt die
Einwohner des Landkreises Nordhausen zu allen Fragen rund um das Thema
Pflege und Unterstützungsangebote im Alter. Das haben
jetzt die
Mitarbeiter mit ehrenamtlich Engagierten, Partnern und
Gästen im Landratsamt gefeiert. Die Besucher erwarteten dort
beispielsweise verschiedene Bewegungs- und Mit-Mach-Angebote sowie
Vorträge zu den Fragen, wie man Demenz erkennt und was Ergotherapie bei
Demenz leisten kann. Als Anregung für ihre weitere Arbeit
sammelten die Mitarbeiterinnen zudem die Anregungen und Wünsche der
Gäste zum Beratungsangebot des Pflegestützpunkts. "Wir bedanken uns bei
allen Netzwerkpartnern für ihre Wünsche zu unserem 5. Geburtstag, bei
den Kranken- und Pflegekassen und natürlich bei
allen Ratsuchenden, die in den letzten fünf Jahren bei uns waren, für
ihr Vertrauen", so Susanna Riemann-Störr vom Pflegestützpunkt.
Nach dem Pilotpflegestützpunkt in Jena war
Nordhausen der zweite Pflegestützpunkt in Thüringen. Einen dritten
Beratungsstützpunkt gibt es seit letztem Jahr im Kyffhäuserkreis. Seit
der Eröffnung des Pflegestützpunkts im September 2011
haben die beiden Mitarbeiterinnen rund 2.800 Gespräche geführt und zu
mehr als 150 Veranstaltungen und Vorträgen im gesamten Landkreis
eingeladen. "Nahezu jedes zweite Gespräch berührt das Thema Demenz",
spricht Susanna Riemann-Störr eine der wesentlichsten
Fragen an. "Wir beraten aber insgesamt zu vielfältigen Themen, zum
Beispiel bei der Beantragung einer Pflegestufe, helfen bei der Suche
nach geeigneten Wohnformen, wir geben einen Überblick zu ambulanten und
vollstationären Angeboten im Landkreis sowie Unterstützungsangeboten
für Angehörige, Hauswirtschaftsdiensten, Essen auf Rädern und vieles
mehr. Dabei bieten wir eine neutrale, kostenfreie, trägerunabhängige und
individuelle Beratung." Außerdem hält der Pflegestützpunkt den Kontakt
zu den Versorgungs- und Unterstützungsangeboten
in der Region. Gut erreichbar für Menschen mit Einschränkungen sitzt
der Pflegestützpunkt im Landratsamt Nordhausen im Erdgeschoss und ist zu
den Sprechzeiten der Landkreisverwaltung geöffnet. Auch Hausbesuche
sind bei eingeschränkter Mobilität möglich. Träger
des Pflegestützpunkts sind die Kranken- und Pflegekassen, der Landkreis
Nordhausen ist der geschäftsführende Träger.
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