Nordhausen (psv) Am
Samstag, den 17. September, öffnen die Nordhäuser Museen wieder mal bis
in die späte Nacht hinein ihre Türen und bieten den Besucherinnen und
Besuchern besondere Aktionen und ungewöhnliche Angebote
rund um die ausgestellten musealen Objekte.
Denn nur zur Museumsnacht
es ist möglich, junge Balletteleven der Tanzschule Radeva durch die
stadthistorische Ausstellung der Flohburg Wiener Walzer tanzen zu sehen
oder Tänzer des Ballettensembles TN LOS unter
der Leitung von Ivan Alboresi im Foyer des Kunsthauses Meyenburg mit
einer besonderen Tanzchoreographie zu erleben.
Die Mitglieder des Jungen
Theaters geben im Grünen Salon der Flohburg Einblicke in ihre
zukünftigen Projekte und machen Lust auf mehr. Zu sehen sind
beispielsweise Ausschnitte aus dem historischen Puppentheater
und aus „Reinecke Fuchs“. Im Tabakspeicher können Besucher eine
historische Modenschau erleben und an einem entsprechenden Ratespiel
teilnehmen. Außergewöhnliche Aktionen, die man so in den Museen noch nie
gesehen und erlebt hat!
Natürlich kommen auch die
eigentlichen Protagonisten der Museen – die Kunstwerke und historischen
Ausstellungsobjekte - nicht zu kurz! Entsprechend der Sonderausstellung
„KUNST. Von Picasso bis Mackensen“ mit Werken
aus 140 Jahren städtischer Kunstsammlung im Kunsthaus Meyenburg kann
man nicht nur die Highlights und teilweise erstmals ausgestellten
Kunstwerke betrachten, sondern auch etwas über das Sammeln von
Kunstwerken und die Entstehung der Kunstsammlung erfahren.
Kurze Bildbetrachtungen ermöglichen dann den interessierten Besuchern
sich ausgewählten Kunstwerken – wie z.B. dem Gemälde „Alpenlandschaft“
von Fritz Oswald aus dem Jahr 1925 - intensiver zu nähern.
Im Museum Flohburg gibt
es unter dem Motto „Schubladen auf“ einen kleinen Rundgang mit
interessanten Einblicken in die naturkundlichen Sammlungen des
stadthistorischen Museums, z.B. den faszinierenden Muscheln
aus aller Welt. Gleichzeitig erinnert die Sonderausstellung „Pleiten,
Pech und Glückfälle der Nordhäuser Stadtgeschichte“ an interessante und
manchmal skurrile Begebenheiten aus der über tausendjährigen Geschichte
unserer Stadt.
Im Museums Tabakspeicher
sind zur Museumsnacht nicht nur die Objekte der Handwerkskunst in den
Vitrinen zu betrachten, sondern auch viele handwerkliche Gewerke live in
Aktion zu erleben, z.B. das mittelalterliche
Schauschmieden im Hof, oder das Schneider-, Schuster- und
Formstecher-Handwerk.
Aber auch Musik gehört zur
Museumsnacht, um die Museumsräume manchmal auf ungewöhnliche Art und
Weise zum Klingen zu bringen. Dazu tragen beispielsweise Mark Gillespie
& Tom Drost mit Blues und Funk Musik oder die
Trommeln von AMLIMA bei.
Zur Kunst, Kultur und
Geschichte gehören aber auch kulinarische Genüsse und so wird für das
leibliche Wohl auch in den städtischen Museen gesorgt. Einen besonderen
Beitrag dazu bietet die „Weinkunst“ im Kunsthaus
Meyenburg, bei der man sich bei der Verkostung von gutem Wein und
launigen Worten den ganzen Abend die Inspirationen für die weiteren
Programmpunkte holen kann.
Die genauen Zeiten der verschiedenen Programmpunkte sind im Flyer zur 6. Nordhäuser Museumsnacht veröffentlicht.
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