Dienstag, 23. April 2013

Kunsthaus-Förderverein: Unterstützung von vielen Seiten


Kunsthaus Meyenburg Förderverein erfährt Unterstützung aus der Nähe Luxemburgs

Seit dem 9. März treffen im Kunsthaus Meyenburg die ruhigen und auf wenige Formen und Farben reduzierten Stadtansichten und Landschaften Alexander Dettmars auf die in sich ruhenden Skulpturen von Ernst Barlach und bilden auf faszinierende Weise eine Einheit, heißt es in einer Mitteilung aus dem Kunsthaus. Und deren Leiterin Susanne Hinsching ergänzt, dass die Ausstellung, die noch bis zum 12. Mai zu sehen ist, in den ersten vier Wochen bereits von über 1000 Besuchern aus ganz Deutschland besucht wurde.

Welch überregionale Anziehungskraft diese Ausstellung hat, durfte nun auch der Vorsitzende des Kunsthaus Meyenburg Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka erfahren, als er von einer Weinlieferung vom Weingut & Brennerei Peter Greif aus Fellerich – gelegen im Dreiländereck Luxemburg-Frankreich–Deutschland - überrascht wurde. Die Winzerfamilie Greif produziert nicht nur hervorragende Weine und bekam u.a. 2010 den Staatsehrenpreis der Landwirtschaftskammer des Landes Rheinland-Pfalz, sondern ist auch kunstbegeistert.

Bei einem Besuch der Ausstellung nahm man nicht nur die Bemühungen dieses Vereins zur Kenntnis, sondern entschloss sich spontan, ihre Veranstaltungen zu unterstützen. Der Erlös aus dem angebotenen Wein kann nun, so Dr. Pientka, dem guten Zweck – der Förderung unseres Kunsthauses – zugeführt werden. Da es sich um einige Flaschen des „Weißen Elblings“ und des „Roten Eblings“ handelt – eine Rebsorte, die bereits vor 2000 Jahren von den Römern in die Region Mosel eingeführt wurde – ist dies nach Meinung des Vereinsvorsitzenden ein Grund mehr, die Vortragsreihen zu besuchen und dabei diesen Wein zu genießen. Ein gutes Beispiel, wie sich die Kunst der Winzer und die im Kunsthaus präsentierte zum Wohl des Kunsthauses Meyenburg verbindet, stellt Dr. Pientka schmunzelnd fest und weist zugleich auf die morgige Veranstaltung „Kunst und Kaffee“ hin, bei der die Besucher interessante Themen aus der Kunstgeschichte und um die Kunst präsentiert bekommen. Es soll in dieser Veranstaltung um eine klassische Bildbetrachtung gehen“, sagt Kunsthistorikerin Susanne Hinsching. „Ein bekanntes Werk der Renaissance steht dabei im Fokus: Ein Gemälde von Francesco Melzi, einem Schüler von Leonardo da Vinci, soll eingehend betrachtet und analysiert werden. Dabei werden Fragen gestellt wie: Was stellt das Werk dar? Was bedeuten die einzelnen Figuren und Pflanzen? Warum wählte der Künstler diese Farben?“, so Hinsching weiter. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt der bedeutende italienische Maler des 16. Jahrhunderts durch die „Entdeckung“ seiner „Mona Lisa“ im Prado in Madrid 2012, die der „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, der Eintritt: beträgt 5 Euro und schließt ein Stück Kuchen und Kaffee ein.

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