Kunsthaus
Meyenburg
Förderverein erfährt Unterstützung aus der Nähe Luxemburgs
Seit
dem 9. März treffen im Kunsthaus Meyenburg die ruhigen und auf
wenige Formen und Farben reduzierten Stadtansichten und Landschaften
Alexander Dettmars auf die in sich ruhenden Skulpturen von Ernst
Barlach und bilden auf faszinierende Weise eine Einheit, heißt es in
einer Mitteilung aus dem Kunsthaus. Und deren Leiterin Susanne
Hinsching ergänzt, dass die Ausstellung, die noch bis zum 12. Mai zu
sehen ist, in den ersten vier Wochen bereits von über 1000
Besuchern aus ganz Deutschland besucht wurde.
Welch
überregionale Anziehungskraft diese Ausstellung hat, durfte nun auch
der Vorsitzende des Kunsthaus Meyenburg Fördervereins, Dr. Wolfgang
Pientka erfahren, als er von einer Weinlieferung vom Weingut &
Brennerei Peter Greif aus Fellerich – gelegen im Dreiländereck
Luxemburg-Frankreich–Deutschland - überrascht wurde. Die
Winzerfamilie Greif produziert nicht nur hervorragende Weine und
bekam u.a. 2010 den Staatsehrenpreis der Landwirtschaftskammer des
Landes Rheinland-Pfalz, sondern ist auch kunstbegeistert.
Bei
einem Besuch der Ausstellung nahm man nicht nur die Bemühungen
dieses Vereins zur Kenntnis, sondern entschloss sich spontan, ihre
Veranstaltungen zu unterstützen. Der Erlös aus dem angebotenen Wein
kann nun, so Dr. Pientka, dem guten Zweck – der Förderung unseres
Kunsthauses – zugeführt werden. Da es sich um einige Flaschen des
„Weißen Elblings“ und des „Roten Eblings“ handelt – eine
Rebsorte, die bereits vor 2000 Jahren von den Römern in die Region
Mosel eingeführt wurde – ist dies nach Meinung des
Vereinsvorsitzenden ein Grund mehr, die Vortragsreihen zu besuchen
und dabei diesen Wein zu genießen. Ein gutes Beispiel, wie sich die
Kunst der Winzer und die im Kunsthaus präsentierte zum Wohl des
Kunsthauses Meyenburg verbindet, stellt Dr. Pientka schmunzelnd fest
und weist zugleich auf die morgige Veranstaltung „Kunst und Kaffee“
hin, bei der die Besucher
interessante Themen aus der Kunstgeschichte und um die Kunst
präsentiert bekommen. Es soll in dieser Veranstaltung um eine
klassische Bildbetrachtung gehen“, sagt Kunsthistorikerin Susanne
Hinsching. „Ein bekanntes Werk der Renaissance steht dabei im
Fokus: Ein Gemälde von Francesco Melzi, einem Schüler von Leonardo
da Vinci, soll eingehend betrachtet und analysiert werden. Dabei
werden Fragen gestellt wie: Was stellt das Werk dar? Was bedeuten die
einzelnen Figuren und Pflanzen? Warum wählte der Künstler diese
Farben?“, so Hinsching weiter. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt
der bedeutende italienische Maler des 16. Jahrhunderts durch die
„Entdeckung“ seiner „Mona Lisa“ im Prado in Madrid 2012, die
der „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci zum Verwechseln ähnlich
sieht. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, der Eintritt: beträgt 5
Euro und schließt ein Stück Kuchen und Kaffee ein.
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