8. Lange Nacht des Klezmer
Abschluss der Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur | 16.11.2019
„Gibt es denn gar keine Klezmernacht mehr?“ Viele hatten seit dem Frühjahr so gefragt. Denn siebenmal bereits fand die Lange Nacht des Klezmer in der ersten Jahreszeit und oft noch kalten Kirchen statt. Aber nein – der längst legendäre Erfurter Klezmer-Marathon geht 2019 in seine achte Auflage. Diesmal sozusagen „geadelt“. Abschlussveranstaltung der jüdisch-israelischen Kulturtage darf er sein am Samstag, dem 16. November, ab 19.30 Uhr, in der Erfurter Thomaskirche.
„Gibt es denn gar keine Klezmernacht mehr?“ Viele hatten seit dem Frühjahr so gefragt. Denn siebenmal bereits fand die Lange Nacht des Klezmer in der ersten Jahreszeit und oft noch kalten Kirchen statt. Aber nein – der längst legendäre Erfurter Klezmer-Marathon geht 2019 in seine achte Auflage. Diesmal sozusagen „geadelt“. Abschlussveranstaltung der jüdisch-israelischen Kulturtage darf er sein am Samstag, dem 16. November, ab 19.30 Uhr, in der Erfurter Thomaskirche.
Noch eine Neuerung gibt es: Musikbegeisterte Erfurter und Thüringer haben die Möglichkeit, an zwei Workshop-Abenden am 14. und 15. November teilzunehmen. Sie werden von Alan Bern, dem Gründer und künstlerischen Leiter des Yiddish Summer Weimar, geleitet. Höhepunkt der Klezmernacht ist dann das abschließende, gemeinsame Musizieren aller Bands, Ensembles und Workshopteilnehmer im gemeinsamen Klezmer-Orchester.
Doch vieles bleibt vertraut. Die Lange Nacht des Klezmer stellt in viereinhalb abwechslungsreichen und intensiven Stunden wiederum einheimische und überregionale Musiker vor, die sich für jiddische und jüdische Musik begeistern. Klezmer wird von allen als Bestandteil einer universellen Welt-Musiksprache mit vielfältigen Dialekten verstanden, einer Sprache, die von Herzen kommt und zu Herzen geht.
Neben den unverzichtbaren Erfurter Urgesteinen, dem Misrach Ensemble und der String Company wird in diesem Jahr das Trio Jezmer aus Jena zu Gast sein, das eine faszinierend swingend-progressive Mischung aus Klezmer, Jazz und lateinamerikanischen Rhythmen darbietet. Neue eigene Kompositionen wird Lev Guzman (Viola) mit der Pianistin Liene Henkel aufführen.
Ein ganz besonderer Programmpunkt wird die Aufführung von Alan Berns Liederzyklus „Kadya-Lieder“ sein, die er für sein Quartett und Sängerinnen und Sänger der schola cantorum weimar, dem größten Kinder- und Jugendchor Thüringens unter Leitung von Cordula Fischer, arrangiert hat. Das international besetzte Quartett wird zudem als „Alan Bern & Friends“ noch einen eigenen Programmpunkt beisteuern.
Höhepunkt an Höhepunkt also in der hoffentlich ausverkauften Thomaskirche. Sie alle werden erneut unter der Moderation von Ricklef Münnich zu erleben sein.
Samstag, 16. November 2019, 19.30 Uhr
Erfurt, Thomaskirche (Schiller-, Ecke Puschkinstraße)
Eintritt 15 €/12 € (erm.)
Kostenfreie Workshops unter der Leitung von Alan Bern
Donnerstag, November 2019, 19 Uhr
Freitag, November 2019, 19 Uhr
Erfurt, Gemeindehaus der Thomaskirche (Puschkinstr. 11a)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen