Meissner: „Ohne ehrenamtliche Helfer funktioniert keine Gesellschaft“
Erfurt – Die CDU-Landtagsfraktion gratuliert den
Preisträgerinnen und Preisträgern der Thüringer Rose 2019. „Ohne
ehrenamtliche Helfer funktioniert keine Gesellschaft", sagt
CDU-Sozialexpertin Beate Meissner. Über das Engagement in Kirchen
und Verbänden bis zur Jugendarbeit in den Sportvereinen sei die hier
geleistete Arbeit ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen
Lebens.
Zugleich forderte sie die Landesregierung auf,
ehrenamtliche Arbeit seitens des Landes entschlossener als bislang zu
unterstützen. Eine Anerkennung zum Wohle der Allgemeinheit sei dabei auf
vielerlei Weise denkbar. „Neben der Förderung
des Ehrenamts als Staatsziel in der Landesverfassung sollte es einen
Ehrenamtstag in Thüringen geben, an dem alle ehrenamtlich Engagierten
kostenlos Zugang zu öffentlichen Einrichtungen erhalten“, so Meissner
weiter. Das habe die Union vor der Wahl gefordert.
Und das behalte auch jetzt seine Gültigkeit.
Ebenso aufrecht erhält sie den Vorschlag zur
Anrechnung von ehrenamtlicher Arbeit auf Wartezeiten für das angestrebte
Studium sowie die Einführung einer Ehrenamtscard. Das könne die Helfer
in den Feuerwehren, den privaten Hilfsorganisationen
und beim THW vergünstigte Angebote im Öffentlichen Personennahverkehr,
Freibädern oder Museen ermöglichen.
Insgesamt wurden auch in diesem Jahr wieder
zwölf Mitbürger aus dem Freistaat mit der Thüringer Rose geehrt. Mit
diesem Preis werden Menschen ausgezeichnet, die sich uneigennützig und
in besonderer Weise für andere einsetzen. Die Auszeichnung
erinnert an die Heilige Elisabeth von Thüringen, deren
aufopferungsvolle Hinwendung zu den Armen und Kranken bis heute ein
Symbol dafür ist, selbstlos Gutes zu tun, ohne Anspruch auf öffentliche
Anerkennung zu erheben.
Matthias Thüsing
Pressereferent
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