Es
war mehr als ein „Adventsmarkt“, dies war die Meinung der
Besucher am Samstag oder Sonntag und der Besucher waren viele; einige
kamen an beiden Tagen. In Spitzenzeiten war der Andrang so groß,
dass man kaum die vielen Adventskränze, Gestecke oder die vielen
anderen weihnachtlichen Dinge bewundern konnte, die „Rosalie“ in
vielen Stunden der Vorbereitung auf dieses Wochenendes gezaubert
hatte. Für viele Ellricher und Besucher von ‚außerhalb‘ ist
dieser Adventsmarkt ein fester Termin im jeweiligen Jahreskalender
und so hörte man bei der Verabschiedung „bis nächstes Jahr!“.
Man kann mit Fug und Recht sagen: ‚die Ackermanns haben ein
Händchen‘, ob bei der Ausgestaltung der alten Mühle, die seit
einigen Jahren als Arbeits- und Verkaufsraum von „Rosalie“ dient,
ob bei dem Eingangsbereich, der beginnend mit der kleinen Brücke
über den alten Mühlgraben, vorbei an einem Schlittengespann,
gezogen von zwei handgeflochtenen Rentieren, weiter zu der
wärmespendenden Feuerschale bis hin zu dem Glühweinstand reicht, wo
ein erstklassiger Glühwein ausgeschenkt wurde. Für manchen
männlichen Besucher der Magnet, während die Ehefrau sich um die
Einkäufe für die bevorstehende Adventszeit kümmerte. Es ist schon
zu merken und vor allem zu schmecken, dass hier ein hochqualitativer
Glühwein zum Ausschank kam und der nicht in irgendeiner Weise
gestreckt wurde. Manch Stand auf den Weihnachtsmärkten könnte sich
hier ein Beispiel nehmen. In den Verkaufsräumen, die an diesem
Wochenende mehr Schaucharakter trugen, konnte man bei
selbstgebackenem Kuchen – auch hier wurden die Rezepte hinterfragt
– und Kaffee die von „Rosalie“ – bürgerlich Kerstin
Ackermann – gefertigten Wunderwerke bestaunen und selbstverständlich käuflich erwerben. Vom Vormittag bis zum Schließen des Adventsmarktes war der Parkplatz ge- und überfüllt, sodass manch Besucher um Hilfe bitten musste, denn Fahrzeuge der zweiten Reihe hinderten beim Ausparken. Aber diese kleinen Makel, der anhaltende Nebel und die Feuchte, die förmlich unter die Kleidung kroch, konnten der Atmosphäre keinen Abbruch tun. Wenn man sagt, dass das Weihnachtsfest und die Wochen davor ein Fest und eine Zeit der Freude sind, dann konnte man diese Stimmung an den
Gesichtern ablesen. Leider gibt es nur einen Adventsmarkt bei „Blumen Rosalie“ und so bleibt nur die Vorfreude auf ein Wochenende im November 2020.
Hannelore
und Wolfgang R. Pientka
im Sinne vieler Besucher
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