Nordhausen (psv)
An der Salzaquelle in Nordhausen ist heute der neu gestaltete Salzaquellpfad eingeweiht worden. Dieser entstand
in
enger Kooperation zwischen dem Umweltamt der Stadt Nordhausen und der
Naturparkverwaltung Kyffhäuser/ Außenstelle Naturpark Südharz.
„Ich
freue mich, dass Sie alle dazu beigetragen haben, das hier bei der
größten Thüringer Quelle ein attraktives und frei zugängliches
„Karsterlebnisangebot“ entstanden ist, “ sagte Bürgermeisterin
Jutta Krauth. Auch Andrè Richter vom Naturpark Südharz dankte allen
Mitwirkenden, Auftragnehmern und sonstigen Kooperationspartnern,
insbesondere der Stadt Nordhausen, dem Gewässerunterhaltungsverband
Harzvorland
und dem Salzaer Heimatverein für die Erschließung dieses interessanten und attraktiven Salzaquellpfades.
Der rund ein Kilometer lange Erlebnispfad führt rund um die Salzaquelle, die seit 1936 Naturdenkmal ist.
An sieben Standorten gibt
es Hinweistafeln mit Informationen über die Besiedlungsgeschichte und
die Karst-Geologie. Außerdem wird die besondere Tier- und Pflanzenwelt
im und am Wasser der Salzaquelle und des angrenzenden Landschaftsraumes
erklärt.
Sie
widmen sich verschiedenen Themen, zum Beispiel der Geschichte der
Quelle, verschiedenen Sagen oder dem sogenannten Grundlosen Loch, ein
kleiner mit Wasser gefüllter Erdfall. Auch
die Tierwelt mit besonderen Vögeln und Fledermäusen spielt eine Rolle.
„Darüber
hinaus soll der Pfad das auch Bildungsangebot für Touristen,
Einheimische und auch für Kinder und Jugendliche bereichern“, sagt Anja
Apel vom Naturpark Südharz. So biete man unter anderem
am 25. August eine „Batnight an der Salzaquelle“ an, bei der sich in
3-4 Stunden alles um die Beobachtung von Fledermäusen dreht.
„Durch
Ankauf von Flächen an der Salzaquelle hat die Stadt 2014 die
liegenschafts- und fördermittelrechtlichen Voraussetzungen für
Erneuerungsmaßnahmen im südlich gelegenen
Teil des Naturdenkmals
Salzaquelle
geschaffen. Eine neue Waldschänke konnte 2014 über den StadtgrünFonds
Nordhausen aufgestellt werde und. 2015 wurde durch die Stadt mit
Unterstützung des Landes Thüringens die stark sanierungsbedürftige
Brücke am Grundlosen Loch komplett neu errichtet“, blickt
die Bürgermeisterin zurück.
Seitdem
gewährleiste die Partnerschaft der Stadt mit dem Salzaer Heimatverein
auch eine kontinuierliche Pflege und den Erhalt der Ausstattung. Im
Frühjahr 2016 wurde durch die Stadt der Uferweg vom Grundlosen
Loch zur Brücke über die Salza hergestellt, um den Rundweg am
Naturdenkmal begehbar zu machen. „Auch dieser wichtige Abschnitt soll
aus dem heutigen Anlass offiziell freigegeben werden“, sagte Frau
Krauth.
Foto1:
Steffen Iffland vom Salzaer Heimatverein, André Richter vom Naturpark
Südharz und Bürgermeisterin Jutta Krauth geben den neuen Salzaquellpfad
frei.
Foto2: Die Brücke am Grundlosen Loch und neuer Uferweg komplettieren den neuen Rundweg.
(Fotos: Ilona Bergmann Pressestelle Stadtverwaltung)
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