Stand:
19:15 Uhr
Abschluss
der Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit Funden
sprengstoffverdächtiger Substanzen und Gegenstände im Landkreis
Eichsfeld
Im
Zusammenhang mit den Funden sprengstoffverdächtiger Substanzen bzw.
Gegenstände im Landkreis Eichsfeld, wurden die
Durchsuchungsmaßnahmen in Heilbad Heiligenstadt und Großbartloff
abgeschlossen.
In
Heiligenstadt wurde in einer Wohnung ein offensichtliches
Selbstlaborat durch Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Thüringen
gesichert und außerhalb von Heiligenstadt kontrolliert gesprengt.
Angaben zu einem möglichen Sprengstoff sind derzeit nicht möglich.
Die im Vorfeld organisierten Evakuierungsmaßnahmen verliefen
störungsfrei.
Im
Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen in Großbartloff wurde ein
Röhrchen mit einer unbekannten Substanz gefunden, was durch die
Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Thüringen noch vor Ort
gesprengt wurde.
Weitere
augenscheinlich sprengstoffverdächtigen Gegenstände wurden durch
die Spezialkräfte gesichert und werden abtransportiert. Die
Auffindesituation vor Ort deutet daraufhin, dass mit
sprengstoffverdächtigen Substanzen experimentiert wurde.
Für
die ortsansässige Bevölkerung bestehen nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen keinerlei Gefahrenmomente.
Gegen
den 20 Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts
des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Der
Beschuldigte selbst ist aufgrund der Tatfolgen weiterhin nicht
vernehmungsfähig.
Die
Polizei hat nach aktuellem Stand der Ermittlungen keine Hinweise auf
eine politische Tatmotivation oder eine terroristische
Anschlagsplanung.
Die
Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Nordhausen zur Person des
Beschuldigten, den vorgefundenen Gegenständen sowie dem Tathergang
dauern an.
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