Kooperation mit der HfM Weimar wird am 5. Mai uraufgeführt
Weltwirtschaftskrise
in Amerika. Am helllichten Tag überfällt ein junges Paar eine Bank. Ein
herbei eilender Polizist wird kalt gestellt. Sie springen
mit ihrer Beute in den heranbrausenden Ford und entwischen in einer
wilden Verfolgungsjagd. Ein Spiel auf Leben und Tod! Bonnie Elisabeth
Parker und Clyde Chestnut Barrow waren militärisch bewaffnete
Schwerverbrecher und skrupellose Mörder. Und dennoch brachten
sie es – seit sie im Mai 1934 in einem Hinterhalt erschossen wurden –
zu weltweitem Ruhm als Gangsterpärchen Bonnie und Clyde.
Gefürchtet
und zugleich bewundert wurde das Paar für sein aufregendes Dasein
zwischen bedingungsloser Liebe und schonungsloser Gewalt. Noch heute
fasziniert, dass sie einfach nur zwei junge Leute waren, die nach
ärmlicher Kindheit einen Teil vom Kuchen des Lebens abhaben wollten. Sie
suchten die Freiheit und nahmen ihre Zukunft selbst in die Hand, um
ihren Traum vom Leben Wirklichkeit werden zu lassen.
Lässt sich ein erfüllendes Leben in Unmoral verwirklichen?
Mit
der RoadOper „Bonnie und Clyde“ setzt die Theater
Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH die Zusammenarbeit mit der
Hochschule für Musik
Franz Liszt Weimar fort. Das Libretto hat Bianca Sue Henne geschrieben,
die lange Jahre am Theater Nordhausen das Junge Theater geleitet hat.
Christian Diemer, Absolvent der Kompositionsklasse der Hochschule,
vertonte den Stoff in seiner ersten Oper. Elmar
Fulda, Regisseur und Professor für Musiktheater, inszeniert die
Auftragskomposition mit jungen Sängerinnen und Sängern der Hochschule
für Musik Franz Liszt Weimar und Mary Osborne vom Theater Nordhausen.
Karten
für die Premiere am 5. Mai um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen
am 6., 18. und 26. Mai um 19.30 Uhr sowie am 21. Mai um 18 Uhr gibt
es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Bereits
am Sonntag, 23. April, um 11 Uhr laden Christian Diemer und sein
Komponistenkollege Christoph Ehrenfellner, Composer in Residence der
Theater
Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH, zur Einführung in die Oper
unter dem Motto „Spurensuche“ ins Foyer des Theaters ein, wo der
Vormittag bereits ab 10 Uhr mit einem genussvollen Opernfrühstück
beginnt. Der Eintritt zur „Spurensuche“ ist frei.
Foto:
Bei den Dreharbeiten zu einem Film, der in der RoadOper „Bonnie und
Clyde“ verwendet wird, spielte in Weimar ein knallroter Oldtimer eine
wichtige Rolle; Foto: Jan
Kreyßig
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