Kreissitz
Nordhausen „Mit dem Rolandschwert symbolisch um Gerechtigkeit kämpfen“
/ Bus zur Staatskanzlei starte am 2. Mai um 6.30 Uhr vor dem Rathaus
Nordhausen (psv)
Vertreter aller Nordhäuser
Stadtratsfraktionen von CDU, SPD, Die Linke, und B 90 / Grüne werden am
Dienstag, dem 2. Mai, gemeinsam mit dem Bus zur einer Kundgebung vor
der Thüringer Staatskanzlei fahren. Der Bus startet um 6.30 Uhr vor dem
Rathaus. Die Demonstration steht unter dem
Motto „Nordhausen ist und bleibt Kreisstadt“ Darauf einigten sich die
Fraktionsführungen. An diesem Tag berät das Thüringer Kabinett erstmals
über die Vorschläge von Innenminister Dr. Holger Poppenhäger. Diese
Vorschläge beinhalten, dass Nordhausen seinen
Kreissitz verliert.
Nordhausens
Bürgermeisterin Jutta Krauth lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur
Mitfahrt in den Bussen der Stadtverwaltung ein, „und auch alle
Geschäftsleute,
Vertreter der Interessengruppen, Gewerkschaften, der Kultur und
Bildung, der Sportvereine. Je zahlreicher wir vertreten sind, je stärker
wird unsere Stimme sein“.
Geeinigt
hätten sich die Fraktionen auch auf ein gemeinsames Logo für den Kampf
pro Kreisstadt Nordhausen: „Leitfigur ist unser Roland mit seinem
Schwert, mit dem wir symbolisch um Gerechtigkeit und Vernunft kämpfen
wollen. Gerechtigkeit und Vernunft heißt, dass die größte und wichtigste
Stadt Kreissitz bleiben muss. Das ist Nordhausen“, so Frau Krauth.
Das
Logo werde sich wiederfinden auf großen Bannern am Rathaus, dem Theater
und am Bürgerhaus, sowie auf Plakaten. „Diese Plakate auszulegen bzw.
auszuhängen, bitten wir die Geschäftsleute der Stadt. Darüber hinaus
werden wir Unterschriftslisten vorbereiten, die wir an Minister
Poppenhäger senden werden“, so die Bürgermeisterin.
Zudem wolle man Innenminister Poppenhäger zu einem "offenen und freien Bürgerdialog" einladen, sie
werde diesbezüglich einen "höflichen Brief" an Herrn Poppenhäger verfassen, so Frau Krauth.
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