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Reform zugunsten der Mittelschicht! | | Heute ist der Steuerzahlergedenktag 2023.
Das bedeutet: Seit heute Morgen um 5.12 Uhr fließt der Lohn der Arbeit
wieder ins eigene Portemonnaie. Das gesamte Einkommen, das Arbeitnehmer
nämlich vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde – rein rechnerisch –
in Form von Steuern und Abgaben an öffentliche Kassen abgeführt. Der
Bund der Steuerzahler plädiert dafür, die kalte Progression im
Einkommensteuerrecht vollständig abzubauen und dafür, den
Einkommensteuertarif zugunsten der Mittelschicht zu reformieren – mit
einer Belastungsquote von unter 50 Prozent! Rik Steinheuer Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler NRW | | | | | |
Von einem Euro bleiben nur 47,3 Cent | | Die Einkommensbelastungsquote für
einen durchschnittlichen Arbeitnehmer-Haushalt liegt in diesem Jahr bei
voraussichtlich 52,7 Prozent. Diese Prognose hat das Deutsche
Steuerzahlerinstitut (DSi) auf Basis repräsentativer Haushaltsumfragen
des Statistischen Bundesamts vorgelegt. Demnach gehen von jedem
verdienten Euro 52,7 Cent an den Staat – nur 47,3 Cent bleiben zur
freien Verfügung. Bei den allein lebenden Arbeitnehmern ist die
Belastung höher: Im Durchschnitt werden sie mit 53,7 Prozent belastet. | | | | | |
Ab wann arbeiten Sie für sich selbst? | | Möchten Sie wissen, ab wann Sie für die eigene Tasche arbeiten? Der BdSt hat einen Online-Rechner entwickelt,
mit dem Sie einfach Ihren ganz persönlichen Steuerzahlergedenktag
errechnen können. Dabei spielen Gehalt wie auch Lebensstil eine Rolle:
Faktoren sind etwa Rauchen (Tabaksteuer), Kaffeetrinken (Kaffeesteuer),
Autofahren (Kfz-/Energiesteuer) und Fliegen (Luftverkehrsteuer).
Probieren Sie es aus: | | | | | |
Tabelle zur Belastungsquote | | Alle Nicht-Single-Haushalte (Alleinerziehende, Paare ohne und mit Kindern) verfügen im Durchschnitt aller Haushaltskonstellationen in
diesem Jahr voraussichtlich über 8.318 Euro Einkommen pro Monat. Davon
müssen 1.731 Euro für direkte und indirekte Steuern sowie 2.626 Euro für
Sozialabgaben gezahlt werden. Die Belastungsquote liegt bei 52,4
Prozent. | | | | | |
Die Datenbasis des DSi | | Das Statistische Bundesamt
erhebt in „Laufenden Wirtschaftsrechnungen“ Einnahmen und Ausgaben
ausgewählter Privathaushalte, die hochgerechnet ein repräsentatives Bild
der wirtschaftlichen Situation der Bürger ergeben. Das Bundesamt hat
unserem Deutschen Steuerzahlerinstitut (DSi) zudem Sonderauswertungen
für die Kalkulation des Steuerzahlergedenktags zur Verfügung gestellt. DSi Informationen (pdf) | | | | | |
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