Freitag, 1. November 2019

Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik

Thüringer Tourismus im August 2019:
Zahl der Übernachtungen steigt um 8,5 Prozent
In den Thüringer Beherbergungsbetrieben stieg die Zahl der Übernachtungen im August 2019 um
8,5 Prozent auf 1,24 Millionen. Die Zahl der Gästeankünfte erhöhte sich nach Mitteilung des Thüringer
Landesamtes für Statistik gegenüber August 2018 um 7,8 Prozent auf 449 Tausend. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer pro Gast stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat von 2,7 auf 2,8 Tage.
In Deutschland stieg die Zahl der Übernachtungen nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes
im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 3,4 Prozent auf 57,9 Millionen.
Im Durchschnitt waren die insgesamt 66 Tausend Gästebetten, die im August 2019 in den Thüringer
Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten angeboten wurden, zu 47,8 Prozent ausgelastet.
Dabei waren deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Betriebsarten festzustellen. Während
die Auslastung der Betten beispielsweise bei Hotels 49,3 Prozent betrug, lag sie bei Jugendherbergen
und Hütten bei 34,8 Prozent und bei Gasthöfen nur bei 30,3 Prozent.
An der positiven Entwicklung im Thüringer Tourismus hatten im August 2019 insbesondere das Reisegebiet
der Städte Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar und das Reisegebiet „Thüringer Wald“ ihren
Anteil. Hier stieg die Zahl der Gästeankünfte um 14,1 bzw. 6,9 Prozent und die Anzahl der Übernachtungen
stieg ebenfalls deutlich um 19,0 bzw. 6,9 Prozent.
Sinkende Gäste- und Übernachtungszahlen verzeichneten im August 2019 hingegen nur das Thüringer
Vogtland und die Thüringer Rhön. Hier sank die Zahl der Gästeankünfte um 1,9 bzw. 6,4 Prozent
und die Anzahl der Übernachtungen fiel um 1,6 bzw. 0,3 Prozent.
Aus dem Ausland kamen im August 2019 knapp 34 Tausend Besucher (+0,3 Prozent). Das waren
7,5 Prozent aller Gäste. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste stieg im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 12,3 Prozent auf 84 Tausend.

Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 01. November 2019

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