Derzeit läuft die Evakuierung des Sperrbezirks im Innenstadtbereich Nordhausens.
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Es handelte sich bei
dem Blindgänger um eine 227 kg (500 lb) Fliegerbombe. Aufgrund des
problematischen Langzeitzünders musste die Evakuierung unverzüglich
erfolgen und weiträumig erfolgen.
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Der Fundort wird derzeit mit Stroh umgeben, um im Fall einer Detonation den Druck abzuleiten.
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Es müssen zwischen 12.000 und 15.000 Nordhäuserinnen und Nordhäuser evakuiert werden.
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Es sind zirka 200 Einsatzkräfte im Einsatz.
Die Entschärfung wird
mit einem Wasserschneidsystem der Firma Hammelmann durchgeführt. Eine
Hochleistungspumpe erzeugt ein Wasserdruck bis zu 3.000 bar. Dem Wasser
wird feiner Sand zugeführt und das Gemisch Wasser/Sand
schneidet über eine spezielle Düse bis zu 12 cm Stahl. Somit müssen die
Sprengmeister nicht mehr den Zünder mit Hammer, Meißel und großer
Rohrzange aus der Bombe herausdrehen. Das System wird aus der Deckung
heraus gesteuert. Über Kameras wird der Schneidvorgang
beobachtet und gesteuert.
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