JazzRabazz 2019
Am Samstag, den 16.
November findet die große Abschlussveranstaltung des 36. Nordhäuser
Jazzfestes ab 19.00!!! im Theater Nordhausen statt. Zum diesjährigen
JazzRabazz spielen zwei junge, moderne Jazzbands auf der Hauptbühne!
Den Abend eröffnet
als „begabtes Kind“ Magdalene Uhl am Cello.
Anschließend stehen
KINGA GŁYK und ihre BAND auf der Bühne. Wenn es Schlagzeilen in der
Jazzszene der letzten 24 Monate gab, dann hat sie diese junge Frau
aus Polen gemacht – Kinga Glyk. Da kam eine gerade mal 20-Jährige
aus unserem Nachbarland und sorgte – wie keine Jazzmusikerin vor
ihr - mit unvorstellbaren Klickzahlen ihres „Tears in Heaven“
-Videos für Furore. Im Anschluss daran war sie fast ununterbrochen
auf Tournee – spielte kleine Clubs und große Festivals. Es gab
praktisch kein Programmheft, das sie nicht mit
ihrem Konterfei als
Titelbild schmückte, selbst bei der Philharmonie Köln. Innerhalb
kürzester Zeit berichteten viele TV Stationen über Kinga, die
Magazine wollten ihre Story, Fachblätter rissen sich um sie und so
erreichte sie einen enormen Bekanntheitsgrad. Sie wurde vom Liebling
der Sozialen Medien zum wahren Konzertpublikumsliebling.
Diese bildhübsche
junge Frau katapultiert mit ihrer frischen, unverbrauchten Art und
geballten Jugendpower den Jazz in eine neue Umlaufbahn. Auf Facebook,
Snapchat und Instagram hält sie Kontakt zu ihren Fans und bringt
auch jungen Menschen ihre Lieblingsmusik – Töne jenseits der
Musikindustrie-Puscherei – näher. Und auch wenn ihr Start in die
Musikkarriere kometenhaft von statten ging, hört man doch im Spiel
von Kinga, dass ihr ganzes Leben – im Schoss einer
hochmusikalischen Familie – durch die Musik geprägt wurde. „Als
ich ein kleines Mädchen war, habe ich immer so getan, als wäre ich
selbst eine Bassistin, und ich wusste immer, dass ich Bass spielen
wollte. Für mich ist es das beste Instrument der Welt“. Und was
für einen wunderbaren Weg ist sie gegangen, um sich diesen Traum zu
erfüllen. Sie wurde nicht von einem Großmeister des Jazz als
hübsche Side-Woman auf Tour geschleppt, sondern hat ihre Karriere
völlig allein – im Schneidersitz auf dem Boden sitzend und mit dem
traurigen Megahit von Eric Clapton – vor der Kamera interpretiert.
Und nur kurze Zeit später füllt sie Konzertplätze mit ihrem
eigenen Namen. Kein Wunder also, dass ihre erste CD bei einer
Schallplatten Major Company „Dream“ hieß. Und es sieht so aus,
als ob die Erfolgsstory weitergeht, jetzt erscheint bei Warner Music
ihr CD „Feelings“ mit brandneuer Musik getränkt von Blues, Funk,
Soul und Jazz und in einer neuen Besetzung. Auch auf Tour wird sie
ein völlig neues Line-Up präsentieren. Und auf der Bühne ist es
dann Zeit, große Gefühle zu zeigen.
Nach einer Pause ab
ca. 21 Uhr heißt es „Das ist HEISS. Das ist GUT. Das ist WOW!“
DONNY MCCASLIN & Band betreten dann die Bühne.
Man
muss sich vorstellen, Weather Report oder mindestens das Zawinul
Syndicate weilten noch unter uns und hätten sich über all die Jahre
zu dem entwickelt, was es hier zu hören gibt.
Kurz
bevor David Bowie im Januar 2016 starb veröffentlichte er sein
letztes Album Blackstar.
Während
das Album zum einen das Ende des legendären Künstlers
repräsentiert, stellt es zum anderen einen Neuanfang für den
Jazz-Musiker Donny McCaslin dar, der mit seinem Saxophon die
visionäre Fusion verschiedener Musikstile mitbeeinflusste.
Jetzt,
zweieinhalb Jahre nach der Veröffentlichung von Blackstar, kommt
McCaslin mit einem neuen Album, Blow., zurück, auf dem Bowies
Einfluss und McCaslins künstlerische Entwicklung ganz klar zu hören
sind.
McCaslin
wiederholt immer wieder eine bestimmte Phrase: „neues Territorium“.
Zusammen mit seinen Bandkollegen bringt er seine Musik zu Orten, die
bis vor ein paar Jahren unerreichbar schienen. Und Blow. ist nicht
das Ende. „Die Liveshow entwickelt sich immer weiter“, sagt
McCaslin voller Vorfreude darauf sein neues Material mit Zuschauern
auf der ganzen Welt zu teilen. „Sie wird sich weiterhin entwickeln
und wir haben eine bestimmte Vision in welche Richtung es gehen soll.
Es wird sich sehr davon unterscheiden wie es zuvor war.“
Danach
ab ca. 22.30 Uhr geht es bis in den Morgen wie gewohnt weiter mit
acht Bands, welche in den unterschiedlichsten Richtungen des Jazz &
Blues unterwegs sind.
Dies
sind HOT STRING CLUB, TONI & THE HOLY ROLLERS, TOMMIE HARRIS
SOULTRAIN, SWEDISH SOUNDS TO DRESDEN, MR. SKULL, COTTON MEN BLUES
BAND, ONE NIGHTERS und MARTY HALL (CANADA).
Einlass
ist 18 Uhr! Noch gibt es Karten an der Theaterkasse! Für Speis (auch
Fettbrot mit Gürkchen) und Trank ist bestens gesorgt.
www.jazzclub-nordhausen.de
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